Charter: Urkunden I D 6
Signature: I D 6
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1458 März 21
Kunz Klinkhart (Clinckart) und Philipp Klinkhart zu Vockenrot (Vockenrode), Gebrüder, verkaufen an Hamann Echter [von Mespelbrunn], ihren lieben vetter, ihren Teil des Dorfes zu Volkersbrunn (Folckersprunne) und das Gericht daselbst mit allen Zugehörungen, Rechten und Leistungen, und dazu 39 Turnosen Zins und 9 Fastnachtshühner mit ihren Rechten, die von den Gütern zu Volkersbrunn fallen und darum in das Gericht daselbst gehören, für 36 fl. Frankfurter Währung. Diese wurden ihnen bezahlt, sie sagen den Käufer quitt, ledig und los, setzen ihn in Gewalt und Gewähr und verzichten auf alle Ansprüche. Rückkauf jährlich auf Cathedra Petri +/- 8 Tage für das Kaufgeld, Ankündigung 1 Monat zuvor. Solange der Wiederkauf nicht geschieht, hat der Brief Gültigkeit. Zu Urkund hängt Kunz Klinkhart sein Siegel an, und sein Bruder bittet Bechtolt Forstmeister(n) um Besieglung, was dieser tut. Gegeben nach Christi Geburt vierzehnhundert und danach in dem achtundfünfzigsten Jahr, auf Dienstag nach dem Sonntag Judica. Source Regest: Quellen und Erläuterungen zur Geschichte der Stadt Lohr am Main bis zum Jahr 1559, hg. v. d. Stadt Lohr a.Main, Lohr 2011
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SALI D 6
SALI D 6
S 1 Bruchstück, S 2 geringer Rest (Wappen: drei Blumen auf Stielen)
Comment
Der Urkundenbestand D beinhaltet Stücke, die in der Regel keinen unmittelbaren Bezug zu Lohr aufweisen. Meist stammen sie, wie lt. Archivinventar auch diese Urkunde, aus der Sammlung des Arztes und Lokalhistorikers Dr. Hans Hönlein (1875 – 1952), der 1945 das Archiv neu ordnete und bei diesen Urkunden vermerkte, dass sie aus seiner Sammlung stammen. Die Angabe, woher er sie hatte, fehlt. – Der (bislang unbekannte) Verkauf von Volkersbrunn gehört in die Erwerbsphase der Echter, vgl. HAB Aschaffenburg S. 119.
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