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Charter: Urkunden J 109
Signature: J 109
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10.06.1457
Hans Hecker aus Gerolfing [Stadt Ingolstadt], der den durch das Ingolstädter Liebfrauenstift von den Domherren zu Eichstätt gekauften Hof [in Gerolfing] bewirtschaftet, bekundet, dass Gabriel Glesein, Pfarrer der Ingolstädter Liebfrauenkirche, und Konrad Otenwalder, Rentamtmann (überreitter) des Liebfrauenstifts, angehört haben, dass der Aussteller und andere Oberbauern (mair) des Liebfrauenstifts von den verkaufenden Eichstätter Domherren zugesichert bekommen haben, dass die Oberbauern ihre Rechte (gunst) und ihr Baurecht an den ihnen übergebenen Gütern behalten sollen. Der Aussteller weist darauf hin, dass, nachdem im vergangenen Krieg (nach dem krieg tzwischen der fursten) mehrere Besitzungen verbrannt und öd gefallen sind, er kraft seines Baurechts diese Güter wieder aufbauen will. Der Aussteller bekundet ferner, dass er deshalb Pfarrer Glesein und den Rentamtmann Otenwalder gebeten hat und ihnen an Eides statt gelobt hat, den ihm übergebenen Hof mit allem Zubehör wieder aufzubauen, ohne davon vom Ingolstädter Liebfrauenstift finanziell unterstützt zu werden (on der Stift engeltnus und kostung). Ausgenommen hiervon soll alles sein, das im Krieg der Landesfürsten verbrannt ist; Dieser Schaden möge mit der von ihm zu gebenden Gült verrechnet werden. Es folgt eine Auflistung der an seinem Hof hängenden Abgaben: Als Weisgült gibt der Aussteller von dem Gerolfinger Hof sechs Schillinge und 7 1/2 Pfennige, 50 Herbstkäse, 16 Herbsthühner, acht ungemästete Gänse, 100 Eier und schließlich drei Weisat [Abgaben] zu vier Käsen, einem Fastnachtshuhn und 30 Pfennigen. Als Getreideabgaben reicht er zwölf Muttel [Scheffel] Roggen und zwei Maltz [Malter] Hafer jährlich zu Michaeli [September 29] an den Kasten und die Amtleute des Liebfrauenstifts zu Ingolstadt. Sollte der Aussteller oder seine Nachkommen diese Abgaben nicht leisten, so dürfen die Vertreter des Liebfrauenstifts sie entsprechend pfänden. Sollten die Gläubiger dann ihr Pfandgut nicht bekommen oder sollte der Aussteller oder seine Nachkommen den Hof, die Räumlichkeiten im Dorf [Gerolfing] und die Felder nicht in Ordnung halten, so sollen sie ihr Vorrecht (gunst) und ihr Baurecht an ihren Besitzungen verlieren. In diesem Fall dürfen die Vertreter des Liebfrauenstifts die Besitzungen beschlagnahmen und zum Nutzen ihres Stiftes benutzen. Sollte der Aussteller oder einer seiner Nachkommen in einer Notsituation zum Verkauf der genannten Güter gezwungen sein, so soll er diese zuerst dem Ingolstädter Liebfrauenstift anbieten. Sollte dieses dann nicht kaufen, so sollen die Aussteller diese einem anderen Oberbauern verkaufen, der durch zwei weitere Oberbauern des Liebfrauenstiftes dafür als geeignet gehalten wird. Sobald dann von Verkäufer und Käufer jeder dem Stift vier rheinische Gulden als Handreichung gezahlt hat, soll das Stift dem neuen Käufer das Baurecht und das Vorrecht über die Güter verleihen. Es folgt eine Aufzählung der zu dem Hof zu Gerolfing gehörenden Güter: Die Äcker im Schutterfeld in der Nähe des Dachsberges, erstens der Slusselät [?] Acker, der an die Straße Richtung Sämhof [?] grenzt, der 26 Bifang groß ist und der als Anrainer Ullrich Hecker und einen gewissen Strölein hat; Ferner der Dornacker, der neben der Hofbreite und dem Anwesen eines gewissen Hämlein liegt und der 28 Bifang groß ist; Ferner ein Grundstück über zwölf Bifang, das oberhalb des Dachsberges liegt und das neben den Grundstücken des Hämlein und des Strölein liegt; Ferner ein Grundstück, das 40 Bifang groß ist und das von der Deubstraße (dewbstraß) [?] heraufreicht und neben den Anwesen des Strölein und des Hofbauer (hofpawrn) liegt; Ferner zwei Gewenntt [Gewende], die an die Dornenhecke grenzen und die an ihren unteren Teilen an die Anwesen eines gewissen Gerstner und des Konrad (Chunczel) Braun (prawn) angrenzen und die beide 21 Bifang groß sind; Ferner ein 13 Bifang großes Grundstück in der mittleren Schoß [?], das unten an das Anwesen des Gerstner, oben an den Zins-Acker angrenzt; Ferner zwei Gewentt [Gewende], jeweils 30 Bifang groß, welche an das vorgenannte 13 Bifang große Grundstück und an die Deubstraße angrenzen und welche oben an das Anwesen des Löffler, unten an das Anwesen des Konrad (Chuntz) Wollner angrenzen; Ferner ein neun Bifang großes Grundstück, das ebenfalls in der mittleren Schoß [?] liegt und das neben den Anwesen des Strölein und des Konrad Braun (Chuntz Prawn) liegt; Ferner ein Grundstück über fünf Bifang, das bei dem Warthaus [?] liegt und in der Nähe der Anwesen von Konrad Schuster und einem gewissen Häml; Ferner ein Grundstück über 15 Bifang, das jenseits der Straße und vor dem Gewende des Ullrich Hecker liegt; Ferner ein Grundstück in der Eschenlohe [?] mit zehn Bifang, das zwischen den Anwesen des Heinz (Haintz) Gerstner liegt; Ferner ein weiteres Grundstück in der Eschenlohe mit 29 Bifang, das oben als Anrainer Heinz Schuster, unten einen gewissen Gerstner hat; Ferner ein Grundstück über 30 oder 31 Bifang, das im unteren Bereich an kleine Lehenäcker (Lehen äckerlein) von Heinz Schuster und einem gewissen Häml angrenzt; Ferner ein Grundstück über fünf Bifang, das neben dem Weg am Hungersberg [?] und neben dem Heiligen Acker [?] des Tünczel liegt; Ferner ein Grundstück über 14 Bifang ebenfalls am Hungersberg, das an den Schutter Sam [?] neben der Breite (Praittn) des Hofbauer angrenzt; Ferner ein Grundstück über elf Bifang, unterhalb der oberen Mühle oder unterhalb des Mühlackers; Ferner sieben Stückel [?], die an den Mühlzaun angrenzen; Neben diesen Grundstücken werden auch Grundstücke im Feld Richtung Dünzlau genannt: Ein Grundstück über 33 Bifang auf dem Erlach [?] neben den Anwesen des Thomas Murr und des Leonhard Milchtaler zu Dünzlau (Tunczelaw); Ferner ein Grundstück in der Eschenlohe über 40 Bifang, das daneben einen Slusselatter [?] hat und im oberen Bereich an Anwesen des Konrad Murr und des Hans (Hensel) Mayr angrenzt; Ferner ein sehr kurzes Grundstück über 36 Bifang in der Eschenlohe inklusive dem Furhaupt [?], das an Anwesen von Konrad Weber und im unteren Bereich an Anwesen des Löffler angrenzt; Ferner ein Grundstück vor den Anwanden [Grenzstreifen?] auf dem Mülsam [?] hinab über 13 Bifang, das an einen Acker angrenzt, der dem Hämlich gehört; Ferner 36 Stückel [?], die bei der Hamlich [?], neben dem Mühlgarten und neben einem Weg liegen; Ferner drei Gewende, die aneinanderhängen und die neben den Äckern liegen, die von einer gewissen Frau Ackster gekauft wurden, von denen das Erste 18 Bifang, das Zweite 16 Bifang und das Dritte 18 Bifang misst; Ferner ein Grundstück, das 20 Bifang groß ist, das von einem gewissen Leber [?] herabreicht, das an die Straße grenzt und neben den Grundstücken des Strölein und des Ullrich Hegker liegt; Ferner ein 17 Bifang großes Grundstück, das sowohl neben der Straße als auch neben dem Grundstück des Löfler liegt; Ferner ein elf Bifang großes Grundstück vor den Anwanden [Grenzstreifen?] in Richtung der Gestetten [?] hinab, das neben dem Anwesen des Hainlein liegt; Ferner ein Grundstück das 39 (on ain viertzigk) Bifang groß ist und das ebenfalls in der Nähe der Gestetten [?] liegt, das auch zwischen den Grundstücken des Oswald Ruden und eines gewissen Lehenmair liegt; Ferner ein acht Bifang großes Grundstück inklusive seiner Wiesenflecken, von welchen ein gewisser Mair einen Wiesenflecken besitzt; Ferner ein neun Bifang großes Grundstück inklusive dem Gern [?], an welchen auf einer Seite ein gewisser Löffler, auf der anderen Seite ein gewisser Gerstner angrenzen; Ferner ein kurzes Äckerlein, das 22 Bifang groß ist und neben dem ein Grundstück des Tunczel [?] liegt; Ferner ein Grundstück, das zwölf Bifang groß ist, inklusive eines Fleckleins, das in der Kottigenpraitten [?] liegt und das auf der anderen Seite ein Grundstück des Hofbauer hat; Ferner ein drei Bifang großes Grundstück am Langenbrucker [Langenbruck, Lkr. Pfaffenhofen] Weg, das neben einem Grundstück des Hofbauer liegt; Ferner ein sieben Bifang großes Grundstück in der Nähe des Kaygartens [?], nach welchem der Kaygarten umzäunt ist und das neben einem Grundstück des Heinz Schuster liegt; Ferner ein Grundstück, das acht Bifang groß ist und das neben einem Grundstück des Reichmackel liegt; Ferner ein sieben Bifang großes Grundstück, durch das der Weg Richtung Lenden Weidach [?] führt und das an den Widemacker [Pfarrhofacker] des Pfarrers angrenzt; Ferner der 17 Bifang großer Griesacker [?], der neben den Grundstücken des Hubmair und des Häml liegt; Ferner ein Grundstück, das 11 1/2 Bifang groß ist und das neben dem Weg liegt, der zur Wegscheide hinausführt und das in der Nähe eines Grundstücks des Hofbauer liegt; Ferner ein Grundstück, das 16 Bifang groß ist, das hinter dem Dorf [Gerolfing] liegt, das der Slusselacker [?] genannt wird, und das an einer Seite an ein Grundstück des Häml angrenzt; Ferner sieben Stückel am Dorfgraben, die ebenfalls neben einem Grundstück des Hämlein liegen; Ferner ein Grundstück über zehn Bifang in der Nähe der Äcker einer gewissen Frau Achsster [?]; Im dritten Feld, das in Richtung Ingolstadt liegt, liegen die folgenden Besitzungen: Zwei Gewentel [Gewende, ein Ackermaß] zu elf Bifang, welche hinter dem Dorf [Gerolfing] liegen und an Grundstücke des Hämlein und des Hofbauer angrenzen; Ferner ein Grundstück mit 13 Bifang, das neben dem Grundstück des Michael Schwaiger liegt; Ferner 30 kurze Stückel, die auf dem Gehay [?] neben dem Grundstück des Hofbauer liegen; Ferner ein Grundstück, das neun Bifang groß ist, das ebenfalls neben dem Gehay [?] und neben einem Grundstück des Konrad (Chunczl) Braun (prawn) liegt; Ferner ein neun Bifang und zwei Gewende großes Grundstück, welche beide am Ingolstädter Weg liegen und an welche Grundstücke des Häml und des Andreas Vischer angrenzen; Ferner an der Weggabelung (wegsaid) 36 kurze Stückel, an welche Grundstücke des Reichmärckel und des Löffler angrenzen; Ferner ein fünf Bifang großes Grundstück am Berg [?], das im unteren Bereich an ein Grundstück des Heinz Schuster angrenzt; Ferner ein fünf Bifang großes Grundstück, das am Weg, der aus dem Dorf herausführt, liegt und an ein Grundstück des Strölein grenzt; Ferner ein sechs Bifang großes Grundstück am Berg, das neben einem Grundstück des Reichmärckel liegt; Ferner ein Grundstück über 16 Bifang und Stückel am Galgenberg [?] neben der Breite des Hofbauer und neben einem Grundstück des Konrad Braun; Ferner zwei Gewende, durch welche der Ingolstädter Weg führt und die an Grundstücke des Haml und des Ullrich Hegker angrenzen; Ferner ein Grundstück auf dem Kreuth (grewt) [?] mit 15 Bifang, das an ein Grundstück des Ullrich Beck (peck) angrenzt; Ferner ein Grundstück in dem Alltrör [?], ein kleiner Acker und eine Mähwiese von zusammen einem Tagwerk (fur ain tagwerch geraitt); Ferner bei der Brechstube (prechstuben) [?] elf Bifang, zwischen welchen ein Acker des Hämlein liegt, welche bis zur Lohe (lo) hinunterreichen und die Gern [?] mit einschließen; Ferner ein angrenzendes Grundstück mit 22 Bifang, das im oberen Bereich bei Rain [Rain am Lech, Lkr. Donau-Ries?] an den Hofbauer angrenzt; Ferner ein 11 1/2 Bifang großes Grundstück bei Auckenpühel [?] neben einem Grundstück des Ullrich Hegker und des Gerstner; Ferner auf dem Auckenpühel [?] ein 26 Bifang großes Grundstück inklusive den Gern [?], das neben dem Acker des Strölein liegt; Ferner 13 Bifang vor den Anwanden [Grenzstreifen] in dem unteren Feld, neben welchen der Pfarrer einen Widemacker [Pfarrhofacker] besitzt; Ferner ein 29 (on ain dreysigk) Bifang großes Grundstück, das an ein Grundstück grenzt, das dem Kind der Samhoferin [?] gehört; Ferner ein 16 Bifang großes Grundstück, das bis zum Viehweg hinabreicht und neben einem Grundstück des Ullrich Hegker liegt; Ferner ein 26 Bifang großes Grundstück inklusive den Gern [?], das neben dem Graustümpfel [?] und neben einem Pfarrhofacker des Pfarrers liegt; Ferner ein 11 1/2 [Bifan] großes Grundstück in der Rabschoß [?], das an ein Grundstück des Heinz Gerstner angrenzt; Ferner in der Rabschoß [?] ein 22 Bifang großes Grundstück, an welches Grundstücke des Gerstner und des Hamlein angrenzen; Ferner sieben Stückel in der Duren [?] neben einer Hecke, an das Grundstück des Hamlein angrenzend; Ferner ein 30 Bifang großes Grundstück ebenfalls in der Dürren [?] auf der Roczgrub [?], neben welchem ein Grundstück des Tünczel liegt; Darüberhinaus gehören an Mähwiesen zu dem genannten Hof erstens die Teuswiesen [?] sowie vier Tagwerk im Altrör [?] unter dem Pämen [?], welche neben der großen Wiese des Hofbauer liegt; Ferner werden zwei Tagwerk in dem Altrör mit dem Pfleger [des Liebfrauenstifts] getauscht; Vier Tagwerk in dem Altrör werden mit dem Hämlein getauscht, neben denen ein gewisser Pleibimhaus [?] liegt; Vier Tagwerk werden mit dem Eittner und dem Klingl getauscht, neben welchen der Eittner und der Hofbauer Besitzungen haben; Ferner sechs Tagwerk im Wolffdrüssel [?], neben welchen der Wirt eine Wiese hat; Ferner hinter der Amerland [?] drei Tagwerk, die an die Tafer-Wiese [?] angrenzen; Ferner ein Tagwerk auf dem Urfars-Feld [?], neben welchem ein gewisser Ortel Vischer begütert ist; Ferner zwei Tagwerk auf den Lussen [?], die man sich mit Erhard Pecken [Beck?] teilt und die neben den Wiesen des Pflegers liegen; Ferner zwei Tagwerk am Kettensteg (kettenstecken) [?], die man sich mit dem genannten Peck teilt; Ferner drei Tagwerk auf dem Luss [?], die an ein Grundstück des Konrad Schmid angrenzen; Ferner ein Tagwerk an dem Säm [?] bei der Schergenwiese [?], die mit dem Hämlein getauscht werden; Ferner zwei Tagwerk ebenda, die neben Grundstücken des Heinz Gerstner liegen; Ferner ein Tagwerk zu Swarzprun [?], das an ein Grundstück des Murr von Dünzlau angrenzt; Ferner auf der Lohe (lo) zwei Tagwerk an dem Schergenweg, an welche ein Grundstück des Mathias (Matheis) Laydeant [?] angrenzt; Ferner ein Tagwerk in der Lohe, das an ein Grundstück des Mathias (Matheis) Schneider angrenzt; Ferner ein Tagwerk mitsamt einem Acker, das ebenfalls in der Lohe vor dem Durnacker liegt und das an ein Grundstück des Pfarrers angrenzt; Ferner in den Giessen [?] zwischen Grundstücken des Hämlein und des Ullrich Hegker, ein Wald (holz) und eine Mähwiese (wismad), die aneinander hängen; Die nun folgenden Mähwiesen werden unter den drei Oberbauern (mair) getauscht, so dass sie ein Jahr lang der junge Hegker, der alte Hegker und der Häml zusammen nutzen sollen; Im darauffolgenden Jahr soll der junge Hegker die vier Tagwerk bei der Rötzgrube [?] alleine nutzen; Ferner auf der Lohe zwei Tagwerk, die neben dem Tünczel [?] liegen; Ferner drei Tagwerk, die auf dem Altrör [?] in Richtung Kreutmühle (grewttmüll) [?] liegen und die man "auf den Rahen" nennt; Ferner zwei Tagwerk, die bei den Stegen in dem Altrör liegen; Ferner ein Tagwerk, das neben dem Zaun bei der Kreutmühle liegt; Ferner sechs Tagwek auf dem Schafwörth (schafwerd) [?] bei der Schwaige (swaig) [?]; Ferner vier Tagwerk auf der Schafwörth inklusive zweier dazugehöriger Tagwerk; Ferner drei Tagwerk auf den Lussen [?] neben dem Hofbauer; Ferner drei Tagwerk, die in ihrem oberen Bereich an ein Grundstück des Wirt (wird), in ihrem unteren Bereich an ein Grundstück des Hofbauer angrenzen; Ferner ein Tagwerk, das neben der Hofwiese auf der Unrain [?] liegt; Ferner fünf Tagwerk im Ablassmoos (im mos im ablas) [?]; Ferner vier Tagwerk und ein dazugehöriges Tagwerk bei der Kotwiese [?]; Ferner vier Tagwerk auf der Schockenden Wiese [?] bei der Reismühle (Reysmül) [?]; Ferner zu Dünzlau neben dem Mühlweg zwei Tagwerk; Ferner sechs Tagwerk bei der Hainlich [?] neben dem Mühlweg, die die Wasserwiese genannt wird; Ferner vier Tagwerk in dem Wolfdrüssel [?]; Ferner drei Tagwerk auf dem Gern [?]; Für die nachgenannten Mähwiesen arrangiert man sich [unter den Oberbauern] folgendermaßen: Erstens von den vier Tagwerk, die in dem Altrör [?] und zwischen den Äckern des Löffler liegen, bekommt der alte Hegker ein Tagwerk, der Häml ein Tagwerk und der junge Hegker zwei Tagwerk; Ferner hat die drei Tagwerk neben dem Zaun bei der Kreutmühle der Ullrich Hegker mit dem Vorster [?], im darauffolgenden Jahr die beiden anderen Maier [Oberbauern] ebenfalls mit dem Vorster inne; Die zwei Tagwerk auf der Fürch [?] neben dem Viehweg und dem Snelmülner [?] haben die drei Maier [Oberbauern] zusammen inne; Die zwei davor liegenden Tagwerk, die auf der Heillachen [?] heißen und die neben der Spitalwiese liegen, haben die drei Oberbauern ebenfalls miteinander inne; Ein Tagwerk auf der Stainpüg [?], das neben dem Wirt und neben dem Hofbauer liegt, hat ein Jahr Ullrich Hegker mit dem Wirt, im anderen Jahr die beiden anderen Oberbauern ebenfalls zusammen mit dem Wirt inne; Darüberhinaus werden auf der Taferwiese [?] vier Tagwerk berührt, von welchen Ullrich Hegker zwei Tagwerk und die beiden anderen Maier [Oberbauern] zusammen ebenfalls zwei Tagwerk innehaben; Die drei Tagwerk auf der Pernwiese [?] haben ein Jahr der alte Hegker und der Haml zusammen inne, im anderen Jahr werden jene in Geisenfeld [Lkr. Pfaffenhofen] genommen; Ein Tagwerk bei der Reismühle haben der alte Hegker und der Häml miteinander inne; Darüberhinaus gehört in den oben genannten Hof ein Hofstatt, welche die Swaigerin (Schwaiger) innehat und welche für Käse und Zins 36 Pfennige gibt; Hans Hecker bekundet, dass er die Angaben der vorgenannten Äcker, Mähwiesen, Holzmark und Hofstatt nach bestem Wissen und Gewissen gemacht hat. Sollte er etwas vergessen haben, so will er dies, sobald es ihm wieder einfällt die Amtleute des Stifts wissen lassen. Er bekundet weiter, dass er für die vorgenannten Punkte und Artikel dem Pfarrer und dem Rentsamtmann einen Treueid geleistet hat. Aussteller: Hans Hecker Empfänger: Gabriel Glesein, Pfarrer der Liebfrauenkirche Ingolstadt; Konrad Ottenwalder, Rentamtmann des Liebfrauenstifts Ingolstadt  

Original [Ausfertigung]

2 an Pergamentpressel angehängte runde Wappensiegel (Siegel 1 leicht berieben)
Sigillant: Konrad Eisenhofer, Pfleger zu Gerolfing; Hans Gläczl, Bürger und Geschworener des Rats zu Ingolstadt

Material: Pergament
Dimensions: Höhe: 50,5-50,8 cm; Breite: 54,2-54,3 cm; Plica: 5,3-5,6 cm
  • notes extra sigillum
    • Revers Hannsen Heckhers zu Gerolfing wegen der Erb-Recht uf dem hoff zu Gerolfing anno 1457 hanns hegkers revers uber den hof Gerolfing
Graphics: 
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Original dating clauseGeben an Sampstag in der Quattempper tze pfingsten do man tzalt nach Cristi unnsers lieben herren gepurde viertzehenhundert und darnach in dem sybenundfunfczigisten iaren et cetera

Persons
  • (der pett umb die Insigel sind czeugen die Ersamen und weisen) Albrecht Rausch und Jacob Herdegen, beide Bürger zu Ingolstadt (und ander erberleut genug)
    • Type: Zeuge
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