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Charter: Urkunden (1352-1789) 386
Signature: 386
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1604 Januar 19. [neuer Stil; alter Stil: Januar 9], Dürkheim
Wolf Rodt, Bürger und Metzger zu Dürkheim, verkauft der Pfarrkirche St. Johannes zu Dürkheim eine Gült von 1 ¼ Gulden, jährlich am Martinstag zu entrichten, für ein Hauptgeld von 35 Gulden zu je 26 Albus. Siegler: Gericht zu Dürkheim  

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Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz (www.zentralarchiv-speyer.de)

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    Abschrift||
    01 WIR Schultheis vnd Gericht Schöeffen zu Durckheim an der Hardt Bekennen sampt vnd sonders vnd thun khunt manigelich mit disem brieue,||
    02 das an heut dato vor vnns In verbanten vnnd versambleten Gericht erschienen der Ersam Wolff Rodt, Burger vnnd Metzler alhie Zu Durckheim||
    03 der bekante offentlich, das er mit wolbedachtem muth vmb seines vnnd seiner erben bessern nutz willen recht vnnd redtlich verkaufft vnnd Zukauffen||
    04 geben hette, er verkauffte auch vnnd gebe hiemit Zu Kauffenn S[anct] Johannen Pfarkirchenn alhie Zu Durckheim oder wer Disen brieff mit deren||
    05 guten wissenn vnnd willen Inhat, Nemblich Ein gulden drei ort*Jerlicher gulten vff Martini des heiligenn Bischoffs tag, ohne rastenn vnd schaden,||
    06 an guter genemmer Landtswerung Jden gulden Zu 26 alb[us] gerechnet, Jars Zuliffernn vnnd Zubezallen vor vnnd vmb Dreissig Funff gulden, ob-||
    07 beruerter werung, so er von Lenhart Iherinden Burgern alhie vnnd sein vorfahr Steffan Golck seelig In Anno 1582 vmb bemelte Kirch entlehenet vnd||
    08 biß dahero verzinset [etc.] Zu aller guter genueg, vor dato dis brieues entricht vnnd bezalt worden were obbemelte PfarKirch auch Inen Leicherten vnnd were deß-||
    09 wegenn quittierung von noeten, hiemit quit, frei, ledig vnnd loß sagende, damit nun die PfarKirch diser Pension wie gehoert, Jerlichenn desto sicherer||
    10 auch der hauptSumma vergewissert seie, So verlegte er vor vnns deroselbenn Zu warem vnzertheilten vnderpfanden rechts vnderpfandts weiß||
    11 gerichtlich In Nachuolgende Seine aigenthumbliche ligende gueter, In Durckheimer gemarckenn geligenn, Nemblichenn Funffthalb virtel Acker, In der||
    12 Gertenn, gef[orcht] obenn er selbs, vnden Niclas Grein, Zinst 1 L[a]g[e]l wein Limperg vnnd dan Ein virtel Wingart am Halfperg, gef[orcht] oben der Gemein weg,||
    13 vnden Friderich Sumner [etc.] Ist eigenn. Es geredt vnnd versprache auch der verkauffer, mit handtgebender treu an eines geschwornen aidtsstat, das||
    14 dise gueter nit weiter verlagt, noch verpfendt weren er wolte die auch, sie weren dan dise gulten halben erlediget, nit weiter versetz[en] noch In||
    15 keinen weg beschweren. Hieruff habenn wir, Schultheiß vnnd Schoeffen obgemelt, bei vnsern Pflichtenn vnnd ayden damit wir dem Achtersteil||
    16 alhie verwandt vnnd Zugethan seindt erkant, das die Dreissig Fünff gulden hauptguts sampt dauon Ein gulden Drei ort Jerlich Pension, mit||
    17 vorgeschriebenen Vndrpfanden wol vnnd gnugsam verlegt vnnd das auch die PfarKirch daran hebig seye; vnnd were es sach, das der VerKauffer||
    18 oder seine erben Seumig wurden vnnd vilberüerten gulden drei ort Pension nit alle Jar vßrichtenn vnndbezallenn theten, das doch nit sein||
    19 sol, So hat als dan mehrgedachte PfarKirch od[er] Ihemandt derent wegenn fug vnnd recht angeregte vnderpfandt nach des Gerichts Zu Durckheim Ordnung vnd||
    20 brauch Zubeclagenn, vffZuholen vnnd sich darin setzenn vnnd wehrenn Zulassenn, Zuuerkauffenn od[er] Inen selbst Zubehalten ohne Intrag menigelichs.||
    21 Es ist auch dem vilbemeltenn Kauffer vnnd seinen erben dise besondere freundtschafft beschehenn, da sie Jars kommen vierZehen tag vor Martini vnnd||
    22 begerenn den gulden drei ort Jerlicher gulten mit Dreissig Funff gulden hauptgut wid[er] Zulöesen (doch das die vffkündung ein virtel Jars Zuuor beischehen),||
    23 solle Inen die widerlosung da alle erschienene gulten Zuuor entrichtet, gestattet vnnd diser brieff der furter Krafftlos, dott vnnd abe vnnd die gesatzte||
    24 vnderpfandt wider ledig sein sollen herauser gegebenn werden alles sonder geuerde. Dessenn Zu waren vrkhunt, habenn wir Schultheiß vnnd Gericht||
    25 schoeffenn vnser des Gerichts Insigel wissentlich an disen brieff thun henckenn. Gebenn vnnd geschehenn Montags nach Trium Regum Im Jar nach der||
    26 Seligmachendenn geburt Jesu Christi Sechtzahenhundert vnnd vier.
    Source Fulltext: Dr. Bernfried von Löbbecke, Bad Dürkheim, ehrenamtliche Tätigkeit. Geprüft und überarbeitet von Andreas Kuhn M. A., Neustadt/Weinstraße


    LanguageDeutsch

    Notes
    Anmerkungen *1 Gulden 1 Ort - Ein Ort ist eine Münze mit dem Viertel des Wertes ihrer Bezugsgröße, also ¼ Gulden.
    Places
    • Dürkheim
       
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