Ich Chv^onrat Praun vergich vnd tu^on chvnt allen den die disen brief ansehent oder ho^erent lesen, daz ich mein gu^ot ze Nuvental daz mein lehen was von meinem herren bischof Emchen von Frisingen, dem selben meinem herren verchaufet vnd aufgegeben han vmb fu^emzieh pfunt Wienner pfenninge, dar vmb er mir gesetzet hat Freundeshausen den hof vnd sw(az) dar zu^o geho^ert, den er gechaufet hat von Perhtolden dem Pebrarer, also daz er den selbn hof von mir lo^esen sol vmb die selben fv^emzich pfunt ze den naehsten Osteren ze ausgenter Osterwochen vnd sol ich im in danne ze lo^esen geben an widerrede. Ist aber daz er danne von mir in niht lo^eset vmb die vorgenanten fu^emzich pfunt, so ist er aber von der selben vrist vntz v^eber ein iar mein sacze als vor. Lo^eset er in danne aber niht, so ist der selb hof mein reht lehen von dem vorgenanten meinem herren vnd dem gotshaus ze Frisingen. Vnd dar vber daz der losunge auf die vorgenanten zil dehein zweiuel fu^erbas mu^ege auf gesten, gib ich disen brief mit meiner herren grauen Haugens von Montfort vnd hern Otten des ivngen von Liehtenstein die ich dar vmb gebeten han, insigel versigelten ze einem vrchv^ende. Der ist gegeben ze Waidhouen da von Christes geburt waren dreuzehenhvndert iar, da nach in dem andern iar, des Eritags vor dem Aufert tach.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 19