Wir Marquart von Pilhgraetz vnd Chvnrat burchgraf ze Lok veriehen vnd tv^on chvnt allen den di disen brief sehent, oder hoerent lesen, daz wir enpfangen haben vnd gar vnd gaentzlich gewert sein hundert march alter Agleyer pfenning von venserm herren dem ersamen bischof Emchen von Freising der er schuldieh waz ze geben auf sand Marteins tach v^ensern frevnden Ortolfen, Greiffen, Hermann vnd Fritzen von Ra\eutenberch von der verrihtigung dev geschehen ist zwischen im vnd den Raeutenbergern vmb hern Wilhalm ledigung von Schaerfenberch vnd vmb andern schaden der in geschehn waz, vnd wan wir des selben gu^otes vnd auch zwaierhundert march Agleyer der er in noh schuldich ist, bu^ergen sein hincz den Raevtenbergern vensers vorgenanten herren von Freising, sagen wir in ledich an ir stat der selben hundert march Agleyer wan wir der gar vnd gaentzlich von iren wegen auf daz erst zil als gesprochen wart, verrihtt sein. Vnd dar veber ze einem vrchvende geben wir disen brief mit vnsern hangenden insigeln versigeltn, der ist gegebn ze Lok do man zalt von Christes gebuert drevzehenhundert iar dar nah in dem nevnten iar, des naehsten tags nah sand Marteins tag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 58