Wir Gotfrid von gotes gnaden bischof ze Frising veriehen vnd tu^on chvnt allen den di disen brief sehent oder hoerent lesen, daz wir nach vnsers rates weisvng vnd rat auz geriht haben Friderich den Sandawer allez des schaden den er enpfangen hat in vnsers herren vnd vordem bischof Emchen dinst in dem vrlevg auf der Windischen March gein den Ravtenbergaern vnd gein des grafen lavten von Gortz, vnd gehaizzen vnd geben dem selben Sandawer dar vmb fvenczich march Gratzer pfenning, die wir im schaffen an vnser amptlavt ze Welcz zu gebn vnd ze ausrihten fvenf vnd zwaintzich march auf send (!) Georgen tach der nv schirst chvmt, vnd di andern fvenf vnd zwaintzich march dar nach auf sand Michels tag. Dar vmb hat sich der vorgenant Sandawer vnd alle sein erben willichleich verzigen allez des schadens den er in dem selben vrlevg oder von dem selben vrlevg her nach enpfangen hat, swie daz geschehen ist, daz er dar vmb dhein ansprach gein vns oder gein vnserm gotshaus fuerbaz haben sol. Vnd daz das also staet beleib, dar vmb geben wir disen brief versigelt mit vnsrer technaei insigel, wan wir von dem bistvem noch chain insigel haben. Der brief ist gebn ze Judenburch da von vnsers herren geburt waren trevtzehen hvndert iar, dar nach in dem ainleftem jar, an dem Ertag nach sand Luceintag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 61-62