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Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1316 X 03
Signature: 1316 X 03
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3. Oktober 1316, Wien
Wolfger von Wagram vergleicht sich mit Bischof Konrad von Freising in seinem Zwiste um einen Hof zu Wagram und dessen Zehente.
Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 92 Nr. 518
 

orig.
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Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien

von 3 angehängten Siegeln Nr. 1 und 3 vorhandenMaterial: Pergament
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    Ich Wolfker von Wagrayn vnd ich Elspet sein hausfraw, wir veriehen baidev mit disem brief allen den di in sehent, lesent oder hoernt lesen, di nv lebent vnd her nah chvenftich sint, daz wir vmb sogtan chrieg vnd misshelung di vnser lieber herr der ersam bischof Chuonrat von Freising vnd weilent sein vorvarn gehabt habent von des gotshaus wegen vnd gein vensern chinden vnd den hof ze Wagrain da wir auf gesezzen sein, vnd vmb di zehentn di zvo dem selben hof gehoernt von chorn vnd von wein in der pfarre ze Holnburch den wir von im vnd dem gotshaus ze lehen haben, baidenthalben mit guotem willen also verriht, vertaidingt vnd verschaiden sein, des ersten, wan wir fuer vns vnd fuer vonser chint der selben sache gaenczleich vnd gar an vensers herren des vorgenanten bischof Chuonrats genad sein gegangen, hat er vns vnd vensern chinden vergebn vnd auf vns vnd auf si verczigen vmb allez daz, daz wir von dem selben hof vnd swaz dar zvo gehoert, ennher in genomen haben. Dar zvo von besvndern gnaden hat der vorgeschriben venser herr bischof Chvonrat vns vnd allen vensern baider chinden, ez sein sven oder toehtter, ze rehtem lehen verlihen den vorgenanten hof ze Wagrayn, besvht vnd vnbesvht mit allem dem daz dar zvo gehoert, ze veld vnd ze dorf vnd mit samt dem zehent in Holnburger pfarr, als er e in den hof gehoert hat, vnd daz haus in der Wachaw daz wir alsam von im ze lehen haben, doh hat er auz genomen den weinzehent veberal in der pfarr ze Holnburch der ennher in den selben hof gehoert hat vnd dar in genomen ist, wan ze einer rehten erchantnvesse haben wir vns willichlich verzigen fver vns vnd fver allev vnser baider chint vnd erben vnd haben ledichlich auf gegeben in vensers vorgenanten herren des bischofs hant im vnd sinem gotshaus den selben weinzehent, besvht vnd vnbesvht, als weit vnd als verr er in den hof gehoert hat, also daz wir noh dhain venser erb fuerbaz immer mer dhainerlay chrieg noh ansprach dar nah svellen haben noh gewinnen, vnd wan ich Elspet vnd minev chint niht ze gagen waren, haben wir vns verzigen vnd auf gegebn den selben weinzehndn besvnderlich in vensers herren des bischofs pfleger hant. Swaz auch hinnfver aekcher ze weingarten werdent, da wir den chornzehnt iezvnt nemen, da ist der weinzehnt fuerbaz des bischofs vnd des gotshaus an allen chriech in dem selben reht, vnd vmb di genad di vnser herr der bischof vns getan hat, han ich Wolfker mit minen triwen vnd mit hantvesten mich verbunden, daz ich im vnd sinen nahchomen dinen vnd wartten sol selbander mit harnasch inner landes vnd avzzerhalb landes, swa er selb hervart vert, von sant Michels tach der nv schierst chvmt, zehen ganczev iar, vnd swaz er mir hilf vnd gnaden dar vmb tuot, dez sol ich mich lazzen genvegen, fuerbaz sol ich niht mvoten. Swenne aber mich ehaft not des dinstes irret an gevaerd, so sol er mich nihtes noeten, biz daz ehaft not fuer chvmt, so bin ich im dinstes danne gebunden als vor, vnd waer daz ich an ehaft not, von vebermvot, von vnwillen oder von savmchait der vorgesehribn dinst versaezz, so bin ich im fvenfczik pfvnd Wienner pfenning veruallen vnd di sol er haben auf allem dem daz ich, min hausfrawe vnd minev chint von im ze lehen haben. Dar veber ze einem vrchvnd gib ich disen brif versigelten mit meinem insigel vnd mit hern Wernharts des Truhsaeczen von Veczendorf vnd hern Wernharts von Nvsdorf insigeln, dar vnd ich mich, mein hausfrowen vnd minev chint verbind der vorgeschriben taiding. Der brif ist geben ze Holnburch da man zalt von Christs geburt drevzehenhvndert jar, da nah in dem sehczehenden jar, des naeczsten (!) Svnntags nah sand Michelstag.
    Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 92-94

    Original dating clausedes naeczsten Svnntags nah sand Michelstag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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