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Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1317 I 09
Signature: 1317 I 09
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9. Januar 1317
Kunegunde zu Schindau verpfändet ihren Zehent zu Perbersdorf bei Amstetten dem Bischofe Konrad von Freising für 6 Pfund Wiener Pfennige.
Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 96 Nr. 521
 

orig.
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Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien

anhängendes stark verletztes SiegelMaterial: Pergament
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    Ich Cheunegevnt (!) da ze Schintau Chvonrates des Volen hausvrau vergih an disen prief und tvon chvnt allen den die (disen) prief an saehent oder heorent lesen, daz ich meinem herren bischof Chvo(n)raten von Vreisinggen han geseczet meinen zaeh(en)ten den ich von seinen genaden han da ze Perweinstorf auf dem hof den Chvonrat der Vaerl besaezzen hat, daz mir Chvonrat der amman da ze Vodmarvelt meines herren bischof Chvnrates phening hat auf den vorgenanten zaehenten gelihen sechs phvnt Wienner phenninge auf zwai jar vnd schol losvngge sein an Vnser vrauwen tac ze der Liehtmaesse vnd schol ich vor genantiv Cheunegeunt da ze Schintau Chvonrates dez Volen hausvrau dienen von dem vorgenantem zaeh(en)ten die weil niht geleoset ist, alle jar siwenczaehen maeczen chornes vnd siwenczaehen maeczen haweren, vnd dien ich vor genantiv Cheunegeunt niht in meines herrem bischof Chvnrates chasten da ze Vodmarvelt den vor genanten getrait, chorn vnd haweren, so schol man phennigge auf den vor genanten zaehenten slahen ze der Liehtmaesse, so losengge ist, swie chorn vnd hawer danne in den chauffe ist vnd gant hawe, vnd leos ich vorgenantiv Cheunegevnt den vor genanten (zaehent) niht von Lieht maesse euwer zwai jar, so schol ich den saelwen zaehenten meinen herren pischof Chvonraten an pieten, ist er pei dem lande, ist auer er pei dem lande niht, so schol ich vor genantiv Cheunegevnt den vorgenanten zaehenten meines herren bischofes Chvonrates amptleut anpieten, geltent si mir den vorgenanten zaehenten, als zeitleich ist, so schol ich des saelwen zaehenten meinem herren bischof Chvonrat paz gevnnen, danen anderen laeuten, ist auer dez saelwen niht, daz man mir sein niht gelten wil, so schol ich meinen zaehenten dem gaewen, der mir in aller pest gilt. Daz div red staet peleiwe, dez ist gezeuc mein herre von Schaffe(r)veld burchgraf da ze Vodmarvelt vnd Chvonrat der chastener vnd Chvonrat der amman da ze Vodmarvelt vnd ander erwer laeut die pei der red gewaesen sint. Daz div raed staet beleiwe vnd niht verchaered waerd, dar euwer giw ich vor genantiv Cheunegevnt meinen prief mit meines herren insigel von Schaffervelt wan ich saelwe dehain insigil han. Der prief ist gewen do von Christes gebeurte waren tasen (!) iar, drivhvndert iar vnd in dem siwent zaehentem iar, des naehsten Svnnetages nach sant Erha(r)tes tac.
    Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 96-97

    Original dating clausedes naehsten Svnnetages nach sant Erha(r)tes tac



    LanguageDeutsch
     
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