Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1318 VI 19
Signature: 1318 VI 19
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19. Juni 1318, Lack
Rueger von Billichgrätz und zwei andere Genannte vergleichen Bischof Konrad von Freising mit Jakel von Wippach betreffs des Schadens, den Letzterer aus seiner Bürgschaft für die von Lueg u. A. erlitten, und stellen sich zugleich für Jenen als Bürgen.Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 105 Nr. 528
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Hauptstaatsarchiv München
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anhängendes ziemlich erhaltenes SiegelMaterial: Pergament
Wir Rueger von Pylichgraetz, Ott von Hertnberch vnd Goerg Legspan von Pilchgraetz veriehen gemainchleich mit disem prief allen den di in sehent oder hoerent lesen, daz wir Jaeklein von Wippach vertaidingt, verebent vnd verrihtet haben mit vnserem herren dem ersam bischof Chunrad von Freisingen vmb allen den schadn den der selbe Jaekel genomen hat von der porgschaft wegn di er het getan den Luegern vnd ander ir helfern fuer Luellen burger ze Lok vnd auch fuer einen andern des bischofes gebovren der mit dem Luellen gevangn was, vnd dar zvo vmb sogetan vanchnvsse da der selbe Jaekel einchoemen was von des bischofes gesinde, also daz sich Jaekel vertzign hat mit gutem willen, gaentzleich vnd gar fuer sich, fuer seinev chint vnd fuer alle sein erbn vnd vrevnt alles des schadn den er genomen hat von der vorgeschriben porgschaft vnd vanchnvesse wegen, es sei an varendem guote oder swie er genant ist, vnd sol er noh dehain erbe oder ander ieman von seinen wegn dehainerlaye ansprache furbaz habn noh gewinnen vmb di selben sache gen dem bischofe vnd dem gotshause ze Freisingn oder swer dem goteshause zvo gehoert, vnd vmb ehaft svene hat vns Jaekel ze porgn gesetzet dem bischof vnd dem gotshavs von der naehestn Sunbentn zehn iar vmb hvndert vnd vmb fvemceh march Aglayer pfenninge, daz ist ie der man vmb fvemceh march, vnd habn wir gelobt vnd lobn mit disem prief, ob Jaekel oder sein erbn oder ieman von seinen wegn vmb di sache oder von der ansprache wegn dem vorgenantem bischofe vnd dem gotshause in den selbn zehn iaren dehainer laye schaden taeten an laevt oder an guot, mit swelhen dingen daz geschaehe, den svlen wir im widerchern vnd ablegn an alles gevaer darnah in einem manod, taeten wir des niht, so sei wir des vorgeschribn guotes veruallen ie der man fvemceh march vnd auch des schaden der dem bischof vnd dem gotshovs wideruarn ist, vnd swen der vorgenant vnser herre der bischof, sein nahchomen oder sein burchgraf vnd pfleger ze Lok, wer der ist, vns dar vmb manet mit poten oder mit prieven, so sveln wir zehant an wider rede alle drei mit vnser selbs leibe ie der man mit einem pfaerid (!) ein varen ze Lok in en (!) gasthovs vnd svln laisten in rehter geiselscheft auf vnser selbs schadn vnd nimmer auz chomen vntz wir gaentzleich geweren des vor geschribn guotes dar vmb wir porgen sein, vnd auch swaz schadens dem gotshause geschehn ist vnd als ofte in den vor geschribn zehn iaren dem goteshovs schade geschiht, als ofte sein wir gepvnden den selbn schaden ab zelegn in den vordern geluebden vnd alle ansprach ab zenemen von Jaekeleins wegn, vnd swenne di zehn iar auz chomen so sol ez ein berihtev sache sein vnd ein abegev (!) svene fuerbaz immer mer zwischen den bischof vnd Jaeklein vnd allen seinen vrevnden. Vnd swelhen vnder vns ehaft not irret daz er niht moehte gelaisten swenne er gemant wirt, als denne ehaft not fuerchvmt, der sol denne an gevaer laisten in den vor geschribn pvenden. Swelher auch vnder vns niht laisten wolde ob es ze schulden choeme, so sint di andern niht dest minner gepvnden ze laisten, vnd ob vnser ainer in der vrist niht waere, so sol Jaekel iner viercehn tagn einen als gutn porgen setzen an des toten stat, taete er des niht, so solen di andern zwen ein varen ze Lok vnd laisten als lange vntz daz ez geschaehe. Vnd daz disev taidinch staete beleiben gebn wir disen prief versigeltn mit vensern hangenden insigeln. Daz ist geschehn vnd ist der prief gegebn ze Lok do man zalt von Christes gepuerte drevzehenhundert iar vnd in dem ahtzehendem iare, des naehsten Maentages vor Svnbenden.
Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 105-106
Original dating clause: des naehsten Maentages vor Svnbenden
Language:
Places
- Lack
Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1318 VI 19, in: Monasterium.net, URL </mom/FreisBm/1318_VI_19.2/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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