Ich Fritz von Teufenpach vergich offenleich vnd tun chunt allen den die disen prief sehent oder hoerent lesen daz ich purge warden pin meins lieben oehaims Seyfrides von Welcz herren Offens sun von Winchleren gegen dem erberem manne Artolfen dem Pruederlein vnd gegen seinner hauswrauen Christen vnd iren erben vm die swaige in dem Chrumpech da Wiertel auf gesezen waz vnd vm daz reut daz zu der swaige gehoert, vnd swaz dar zue gehoert, gepauen vnd vngepauen, geschuet vnd vngeschuet, alwen, wisen vnd holcz vnd swie ez genant sei, daz er von im chauft hat vm sehczich march loetiges silbers (vnd vm zehen ellen tuech von Eiper des er gar vnd genczleich gewert ist, also daz der vorgenante Seyfrid daz selbe guet daz oben geschriben ist, dem vorgantem (!) Artolfen Pruederlein vnd seinen erben schermen schol vor aller ansprach als recht ist in dem lant ze Steyer, vnd alle chriege ze loesen schol. Tat er des nicht vnd nem Artolf der Pruederl oder sein erben de haien (!) schaden von chaim chrieg oder von chainer ansprach, so lob ich mit disen prief ze Oberwelcz in ze varen in ein offen leithaus selb ander vnd ze laisten auf meinen schaden als lange vnz daz dem vorgenanten Artolfen dem Pruederlein vnd seinen erben der selbe schad ab gelek (!) werde vnd alle chrieg vnd ansprach werd ze loeset. Ich lob auch mit disem prief ob Artolfs des Pruederleins nicht wer, des got nicht wolle, Chuenraten dem alten Sturer purger ze Slednich ze laisten all deu gelub die oben geschriben sint. Daz in daz stet vnd vnzeprochen peleybe, dar vber gib ich im disen prief versigelt mit meinem hangentem insigel zue ainem vrchuende der warhait. Des sint gezeugen her Nicla (pharrer) von sant Peter, Vlreich der Chnolle, Frizel der Lercher, Chu^enzel von Winchleren, Reycher von Scheder, Perthold der Schueler, Chuenrat der Zaner, Jensel an dem March vnd ander erber leut genuech. Der prief ist geben nach Christes gepurt vber tausent iar, dreu hundert iar, dar nach an dem neuntzehentem iar, des nasten Suntages vor Weinachten.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 118-119