Ich Seifrid Hvernein vergih vnd tu^on chunt allen den die disen brief sehnt oder hoernt lesen, daz ich mit dem erbern herren hern Emchen von Alczey chorherren vnd pfleger des gotshaus ze Frising gar vnd ganczlich von seinen wegn an des gotshv^os stat beriht bin alles des dienstes vnd schadens den ich weilent minem herren bischof Chu^onrat von Freising getan vnd gehabt han, die rays mit im auf varend gen Bayrn, vnd verczeih mich fuerbaz aller ansprach fuer mich vnd fuer alle mein erben vmb die selben sache, vnd dar vmb hat mir der vorgnant her Emch von des gotshv^os wegn ze disen zeiten veber ander gab die ich vormaln enpfangen han, gebn ze ergeczung aht pfunt Wienner pfenning. Dar veber gib ich disen brief versigelten mit hern Chuenrats des burgrafen von Sevsenek insigel vnd mit dem meinselbes. Des sint gecziuge der vorgnant her Chu^onrat, her Alram der rihter ze Amsteten, Goetfrid Anuelt burgraf ze Vdmaruelt, Goetfrid rihter von Chu^onratshaym, Marquart der Luehsneker Perhtold von Naeunhouen vnd ander piderb levt. Der brief ist gebn ze Vdmaruelt, do man zalt von Christes geburt dreuczehn hundert jar vnd dar nach in dem dritten vnd zwainczkisten iar, an dem Perhten tag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 128