Friedrich in (Unter-?) Thal versetzt seinen Hof daselbst, den er bereits für 10 Pfund Wiener Pfennige an Bischof Konrad III. von Freising verpfändet hatte, neuerdings für weitere 36 Pfund an dessen Amtleute, von Ulmerfeld. dar vmb noeten als ander meins hern vrbors leut. Ich sol auch die weille den vorgenanten meinen hof nindert hin vailen, noch an dheiner stat verchumern, vnd swen sich die vier iar vergent so sol mier mein herre der bischof oder sein amptleut her zve geben nach der vier manne rat vnd wisung die wir dar zve genomen haben die auch hie benenet sint, Goetfrides des lantrihter von Chu^onratsheim vnd Wolfhartes von Fribrechsteten die meinem hern genomen sint, vnd Marquardes von Luechsnek vnd Chunrats des Pratter die ich mier dar zve genomen han. Waer aber daz sich die niht gesamnen moechten, so suellen si einen gemainen man nemen vnd swas der da mit denn tu^ot, des sol ich mih genuegen, vnd wan ich nicht aigens insigels han, ze vrchuend diser sache gib ich disen brif versigelten mit Goetfrides von (!) Aneuelt des purggrauen ze Vdmaruelt, mit Marquardes von Luechsnek vnd mit Hermannes des Hesibs insigelen dev si durch mein bet an disen brief gelegt habent der geben ist ze Vdmaruelt, do man zalt von Christes gepuerd drevzehen hundert iar vnd dar nach in dem fuemften vnd zwaintzikistem iare, an Vnser frawentag zder Liechtmisse.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 144-145