Allen den die disen brief an sehent oder hoerent lesen, kuend ich Fridreich Guetchint chastner ze Enczestorf vnd vergich offenlich an disem brief fuer mich vnd fuer mein hausfrawen Alhaeiden vnd fuer alle mein erben, daz ich meinem herren byschof Chu^onraden von Freysing vnd seinem gotshaus ze Freysing han gebn vnd verchaufet vnd ze chauffen gebn mein weingarten die da ligent ze Perichterstorf, der ain weingart leit an dem Haspan, die andern zwen weingarten ligent an dem Herczogen perig, der vierd weingartt leit ze Engelschalchstorf in dem Perbelstal den ich halben chauft vmb den pharrer von Enczestorf vnd seins bru^oder chint, vnd den andern halben taeil des selben weingarten chauft ich vmb dem Taeufel, die vier weingarten han ich im vnd seinem gotshaus verchauffet vnd ze chauffen gebn gar vnd gaenczlich, besuecht vnd vnbesuecht, mit allen rehten die dar zv^o gehoernt, vmb neunczich phunt Wienner phenning der selben neunczich phunt ich von meinem vorgenanten herren byschof Chu^onraden von Frising vnd von sinem gotshaus gar vnd gaenczlich gewert bin, vnd verzich mich aller der reht dev ich dar an hett oder haben moecht an den vorgenanten vier weingarten fuer mich vnd fuer alle mein erben, vnd ze einem vrchuende han ich im vnd seinem gotshaus disen brief gebn versigelt mit meinem insigel. Der brief ist gebn ze Wyenn, do man zalt von Christes geburts dreuezehn hundert iar vnd dar nach in dem zway vnd drissigisten iar, an sand Marteins abent.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 196-197