Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1333 XI 04
Signature: 1333 XI 04
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4. November 1333, Waidhofen
Bernhart der Gesniczer Richter zu Amstetten und sein Bruder Konrad vereinbaren sich mit Bischof Konrad von Freising betreffs der Bezahlung des Kaufschillings für ihre Veste Peitenstein, wofür ihnen derselbe 400 Goldgulden und 50 Pfund Passauer Pfennige verpfändete.Source Regest:
ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 211 Nr. 625
ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 211 Nr. 625
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Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien
2 anhängende Siegel
Material: Pergament
Ich Pernhart der Gesniczer richter ze Amsteten 1) vnd ich Chuenrat der Gesniczer brueder veriehen offenlich an disem brief, daz vns der erwirdige herr byschof Chuenrad von Freysing hat geben vnd geantwurt vierhundert guldein Florentiner vnd fuenfczig pfunt Pazzawer 2) pfenning an den neunczk vnd hundert pfunden, di er vns schol noch an dem chauffe ze Peitenstain, 3) der vns scholt han gewert vierczehen tag nach sant Marteins tag der nu schirst chumt. Het er dez nicht getan, so waern die pfenning vns veruallen di er het geben vnd gewert vormals an dem selbem chauffe ze Peytenstain. 4) Nu ist daz veruallen gar vnd gaenczlich ab vnd schol im vnd seinem goczhaus chain veruallen ze schaden chomen an der veste ze Peytenstain, 5) noch an den pfenning di er vns vormols (!) hat geben vnd gewert an dem chauffe, wan wir schullen gewert werden der neunczk vnd hundert pfunde die er vns noch schol an dem chauffe von den vier hundert guldeinen vnd von fuenfczig pfunden Pazzaweern 6) vierczehen tag nach sant Marteins tag muegen 7) wir ez nicht lenger verziehen, 8) vnd schullen wir Vlr. dem Prukkpechen seinem chastner ze Vtmaruelt9 chunt tuon daz er da pey sei, da man die guldeinen verchauffe vnd swenn wir gewert werden neunczk vnd hundert pfunt Wienner pfenning l0) ob man die guldein dar vmb nicht verchauffent wirt vnd die Pazzawer pfenning vnd wir an daz gwert werden der neunczk vnd hundert pfunt Wienner pfenning, dar vmb er vns di vierhundert guldein vnd die funfczig pfunt Pazzawer het verseczt vnd ein geantwurt, di vierhundert guldein vnd die funfczig pfunt Pazzawer pfenning schullen wir vnserm herren von Freysing oder Vlr. den Prukpechen sainem chastner ze Vtmaruelt wider geben vnd antwurten an allen furzug vnd widerred. Vnd zu ainem vrchunde haben wir im disen brief geben versigelt mit vnsern baiden insigeln. Der brief ist geben ze Waidhouen do von Christez gepurt worn (!) dreuczehenhundert iar, darnach in dem drev vnd dreissigistem iar, dez naechsten Pfincztags nach Aller heiligen tag.
Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 211-212
Original dating clause: dez naechsten Pfincztags nach Aller heiligen tag
Comment
Es befindet sich noch ein zweites Orig. Pgt. im k. Reichsarchive zu München, worin folgende Abweichungen von sprachlichem oder wesentlichem Belange: 1 Omsteten — 2 Wienner — 3 Powetenstain — 4 wie 3 — 3 wie vor — 6 wie 2 — 7 meegen — 8 fuer ziehen — 9 Vdemaruelt — 10 Von da ab lautend: "swaz denn der vberigen pfennige wirt, die sullen wir im vnd sinem chastner wider geben vnd wider antwurten gar vnd gaenczlich, vnd zve ainem verchuende" u. s. w.Language:
Places
- Waidhofen
Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1333 XI 04, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/FreisBm/1333_XI_04/charter>, accessed 2025-04-23+02:00
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