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Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1363 IV 12
Signature: 1363 IV 12
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12. April 1363, Wien
Bischof Paul von Freising vergleicht sich in genannten Zwistigkeiten mit Herzog Rudolf von Österreich.
Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 340 Nr. 745
 

orig.
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Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien

anhängendes SiegelMaterial: Pergament
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    Wir Paulus von gots gnaden bischof ze Freising bechennen vnd tun chund offenlich mit disem brieff allen den die in sehent, lesent oder hoerent lesen, vmb den vnwillen vnd vngenad di der hohgeporn fuerst herczog Rudolf ze Osterreich, ze Steyr vnd ze Kernden, graf ze Tirol etc. vnser lieber genediger herr hincz vns etlich zeit gehebt (!) hat, wi oder von wew di geschehen sein, daz wir der aller mit verdachtem muot vnd mit guoten willen, vnbetwungenlich vnd mit guter gewizzen hinder den selben vnsern herren herczog Rudolfen genczlich gegangen sein in aller der weis als hienach geschriben stet, des ersten swas dem egenantem vnserm herren . . . den herczogen oder den seinn von vns oder von den vnsern schadens oder smachheit in dhainem weg geschehen ist wie er vnd sein rat den er darzw nimpt, daz erfindent vnd erkennetn, nach vnsern schulden ze pezzern, daz wir daz gern nach irr erkantnuezz pezzern vnd volfueren wellen an geuerde. Darnach vmb di geltschuld di wir dem pistum ze Gurk gemacht haben in der zeit vnd wir da selb bischof gewesen sein, di wir auf dem egenantem pisthum ze Gurk von vnsern vodern di vor vns bischof ze Gurk gewesen sind, nicht funden haben, dar vmb wir sein lantherren, ritter vnd knecht vnd ander di seinn hincz Christen vnd hincz Juden versaczt haben, waz vmb di selben guelt di wir gemacht haben, vormals von den spruchleuten die genomen warden zw dem egenantem vnserm herren herczog Rudolfen als zw ainem gemainem obman, ertaelt vnd erfunden ist, daz wir daz gern stet haben wellen vnd vns des selben golts genczlich veruahen ze richten auf vnsers egenanten herren genad nach Weisung der spruchbrieff die darueber geben sind. Wir haben auch verhaizzen vnd gelobt, daz wir noch di vnsern fuerbaz wider in, sein brueder, ir erben vnd wider ir land vnd leut mit vnsern vnd des egenanten vnsers goczhaus ze Freising leuten, vesten, steten vnd guetern di wir in seinen landen, furstentuemen vnd herscheften haben, nimmer getuon wellen in dhainer weis, sunder daz wir in da mit gehorsam vnd gewertig sein vnd getreulich vnd hilflich ze dinst werden vnd komen wider allermenlich, niemans auzgenomen an alles geuerd, wand alain gaistlicher gehorsam di wir vnserm gaistlichem vatter dem pabst vnd vnserm herren . . . dem erczbischof ze Salczburg schuldig sein. Vnd wi der selb herczog Rudolf vnd sein rat den er dar zu nimpt, erfindent vnd erkennent, daz er sein brueder, ir erben vnd ir land vnd leut des gancz versichert werden, daz sullen vnd wellen wir auch gern stet haben vnd volfueren genczlich an alle geuerd. Vnd des ze vrchund geben wir disen brief besigelten mit vnserm insigel der geben ist ze Wienn nach Christes geburt drewczehen hundert iar, in dem dritten vnd sechczigistem iar, am Mittichen vor sand Tiburcii vnd sand Valeriani tag.
    Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 340-341

    Original dating clauseam Mittichen vor sand Tiburcii vnd sand Valeriani tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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