Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 38, S. 162
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 38, S. 162
I.XXXV.
Vereins eir, Oomices f^okenloieos 5uistez ^ävocatys 5loribs?. Genies, per äiÄs z p. ZZ7»35s.
46 I.XXXV.
Nicht allein aber H.Svoe«i st prsefeSj ^nimdereenle,; sonder» auch die erste Burg-Grafen zu Nürnberg waren die Hohe Vor-Eb- tern deS Haußes Hohenlohe das gantze Xllte 8ecuwm durch aus. Das iunäamene zu diesem Beweiß ist aus dem in angezogener pag. 337. LxtraSs; weise beygebrachten, von dem berühmtenHerrn ^lHecter aber in seinem erstenTheil derBurggräft. undBrandenburg.Geschichre p.245. leg. auSbem wahren Original am ersten ans kicvr qestelten, auch aus sol chem hernach meimmWerck selbsten x> 368. inexcenloeinverleibrenschätz- baren Oiviumace KayserS donrsäi III. de 50. nz8. genommen, als in welchem nicht nur evusrjM/emor <K «o//ocb, ausdrücklich, pr^s« </e ^«nmöerF, genennet, sondern auch, unter seinen. Eöbnen, c?«tt/n^«,. H<m«!.und c«»r^, nahmhft gemacht wird, welches, ausser allem Zwei fel , diejenige gewesen, die Ihme, nach einhelligem conien» aller Do- cumemörum Und 8eriptorum selbiger Zeit, in der Land-Vogte» 5uo eeäiret, auch das Burg-Grafthum darzu erhalten Kaden. Ich wie derhohle dahero das allererst-wohlermelcem Herrn Oecrer, der stch uw die Geschichte des Seutschen Vart«iandes besonders verdient macht, in
) « ( WK 15z
..^ Dipl. Beweist p. 54z. bttligermassen beygelegte Lob «Ihler wie- verum von gantzem Herken, daß er dasjenige, wovon unsere geschrie bene OKromquen zwar schon lange Meldung gethan, wovon aber in öffentlichen Schritten noch kein sonderlicher Gebrauch gemacht wor den, nunmehrofo gar aus einem Kayserl. Diplomat« äe äiäu anns nz8. zur Ebre des Haußes Hohenlohe, am ersten ans Licht gestellet hat. Die Beweise/ die ich daher weiter, auch von erst gemelten Söh nen Lorcosrecli l'emoris, dem (Zotto5re6o juniore und donraäo, in gleichem von dem Sobn dieses Oonradi, k'ri^erico I. in besagter p. zz7. leo^. genommen habe, fliesen einer aus dem andern in einer unge zwungenen Folge / und selbsten, nach dem Sinn und der Meinung der bewährtesten Brandenburgischen Schrifftsteller, wie sie solche, von denen ersten Nürnbergischen Burggrafen und deren luceemon, in ih ren gelehrten Schriffcen vorgetragen haben, ob ihnen gleich dieses Vi- ploma selbsten noch nicht bekannt gewesen, von selbsten her:
viÄ. Dipl. Beweiß / p. ZZ7« biS Z5«. ibique aU«L. »uK.
Wie dann auch Herr Kl. Oener nicht nur in angezogenem seinem ge lehrten Werck, 0. 252. ausdrücklich sezet, „vermuchlich hat Vurg« „ graven Gottfticden sein Sohn, gleiches Gahmens, in der Vurg- „ gräfl. würde nachgefolger. Es ist dieses sehr wahrscheinlich. So „ viel ist gewiß, daß im Jahr i,s8. ein Vurggrav zu Dürnberg ge- leder, derGottftiedgeheissen;Jngleichen schon vorher p. 8.noc.(**) „ diezwey Gottsriede, Vurggraven zu Dürnberg ^ dessen Jimmet- . ,, Hausier, ehemabliger c«»tor zu Heilsbronn, i»^l?xe s^e»ö. geden- ,> cket, sind wohl ohnstrittjg Graven von Hohenlohe gewesen. Und „ so auch der, welcher in einer llrkunde IXayser c»»^, //. bexm Ho- „ cker iu /»/>/?/kment.- ZumHeilsbrsnnifcheu^»,^«it«etenc SchayS. 112. für- kommt. Sondern auch noch weiter p. 244. überhaupt anmercket, daß man nicht laugnen könne, daß einige (also noch mehr, als zwey) „ Herrn Graven von Hohenlohe, Burggrafen zu Dürnberg gewesen. Daß also die Quelle und der erste Ursprung dieser im Dipl. Beweiß cicaco loco, von mir vorgetragenen Wahrheit allezeit das mit unseren alten geschriebenen Nachrichten besagtermassen so schön übereinstim mende belobte Kayserl. Diploms und dessen hochgeschätzter erste Läitor, nemlich Herr KI. Omer, bleibt, Ich auch eines anderen Wegweisers hierinnen eben so wenig bedörfr habe, als wenig mir einiger Vorwurf mit Recht gemacht werden kan, als hätte ich gar irrige Wegwcisev gehabt: Massen ich solchen Falls den Herrn Oener, als meinen wer- thesten Gönner und Freund, der, vermittelst Edirung besagten schätz baren Diplomat!?, einen so richtigen Weg, zu ermrung mehrerer Wahr heiten, gezeiget hat, aus schuldigster Danckbarkeit, gegen alle ungleiche Auslegungen zu v ertheidigen, mich allerdings hoch verpflichtet erachte,, wann Er auch gleich selbsten derjenige wäre, der, gegen solchen richti gen Zusammenhang der,das gantze Xllte8eculum durch, aufeinander aefolgten Burggrafen aus dem Hauße Hohenlohe, mir dergleichen Vorwurf machen wolce, wie ich, zu meiner nicht geringen Verwunde rung , dieser Tagen würcklich ersehen, da derselbe in dem Vorbericht über den U. Theil seiner Burggräfl. Geschichte, Fol. XXXII. gesetzet, „ Die Hohenloische Geschichtschreiber werden, bep Durchlesung sei- nes wepten Theils, andere Gedancken bekommen, und ihre in gweiser verlassen:c. Es ziehlet zwar derselbe, an erst ang<„ Orth, eigentlich nur auf dasjenige, was ich in p. z«. leg. ge-
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gen die in seinem ersten The« beygebrachte vermeintliche Beweißthümer von Burggraf Conrsä« l. in so fem Er denselben für einen Graf von Zollern ausgegeben, bescheidentlich erinnert habe: Allein, baß solches allda mit recht gutem Grund von mir geschehen fey, ohne mich nach einem andern Wegweiser, als nur nach demjenigen zu richten, wohin mich sein eigener Vortrag angewiesen, als welcher mich von denen Zeiten BurggravenS Conrsäi I. von deme jedoch Herr Oetter eigent lich hat Biwetß führen wollen, ab- und vielmehr in die Zeiten Burg grafs <^onra<ii, II. an dessen Hochgraflich-Zollerischer Herkunffc ich doch selbsten memahls gezweiffelr, .
Vi6. Dipl. Beweiß, p. Z44. «rc, «eck.
hinein geführet und dahero zu selbiger nöchigen, jedoch wohlgemeinten Erinnerung veranlasset hat, das wird der geneigte Leser, an augezo- nem Orth, bereits ohne Mühe wargenommen haben; wie mich dann mehrbelobter Herr Hofrath Scheid in einem Schreiben vom 6. Jan. 1755 dteßfallS nicht nm seines BeyfallS zu versichern, sondern auch, zu mehrerer Bestätigung Meines eigenen Vortrags von diesem Burg graf, Lvnraä« I. mir noch ein sr^ument weiter an die Hand zu geben, in folgender pa^c, geruhen wollen:
„ «.Stion« derer Nürnbergischen Burggrafen Conraä« I. und rr«lerici z.behal- ^ ten Ew. wohl bey einem jeden unpartheyischen Leser recht, daß selojge ,, Gravenvon Hohenlohe, nicht aber Graven von ZoUern gewesen sind; , . „ Und ich werde vielleicht in der ?r«Kuion zum IVten romo derer Orismum LuelScarulp deroselben Meinung noch mit einigen neuen «ßumenu» zu be^ « stärcken, suchen: We ich dann bereits in der Vorrede zum Ismo Hl. S. 12. gegen Herrn Oetter, gewiesen habe, daß der conriäus. Lur^ra
,. vius. (nemlich d«/ ite) »nter diejenige mit zurechnen seoe, die Hertzog „ Uenricum ^.e«nem verfolget haben: Dieses hätte ex, als ein Grav von ,. Zollen,/ nicht gethan; dann diese waren dem Welfflschen Hauß gantz „ ergeben/ dahingegen die Graven von Hohenlohe, wie r«rione «rigin«, ,. also auch/ ««one ihrer Gesinnung, LVeibiinger, oder c,^eömer waren«. Mit welcher Stelle allerdings verglichen zu werden, verdienet, was Herr Kl. Oetter in angezogenem Icen Theil seines gelehrten WerckS p, 254. bis 258. aus anderen Brandenburgischen Geschichrschreiber» von diesem Burggraf Lonrsän, I. anführet, als woraus würcMch zu ersehen, daß dieser Burggraf Hertzog ttLnricum ^eoiiem, auf osscnr-: liehen Reichstagen, verklaget, und dadurch dessen Acht-Erklärung be fordern helfen. Was ich sonsten ausdasjemge, was Herr Kl. Oetter in seinem auferweckten p. 85* nor. (**) und p. 55z. bey
zweyen gewissen Historischen Umständen, hat erinnern wollen, hinwie derum zu erinnern, und für eine Erläuterung zu geben, für gut gefun den habe, das wird der geneigte Leser aus der B elage, 5. um. LVI. ohnschwehr zu ersehen belieben. Von mehr hochermclrem Locrotieäo Lem'ore, krTteÄc) cle KurimKerg, bringet der um die Geschichte Un seres Teucschen Vatterlandes, sonderlich dieser Ost-Franckischen Lan den , hochverdiente Herr Decauus SeorSii zu Uffenheim,indem VIcen Theil seiner gelehrten Nebenstunden,§. lo. viel merckwürdtges, jedoch noch ehe mchrberührteö Kayserl. vi^loms äe so. iizZ. von Herrn Kl. Detter eäirer und demselben bekannt worden, vor, und halt Ihn da- selbsten w noc. c er ä. wie ich auch im Dipl. Bewciß, in angezogener p. 337' gethan habe, mit allem Recht vor denjenigen (Zoccofveäum, ?rXfeÄum er ^ävocacum lle I>IurenbercK, welcher, nebst dem^omite Lvnraäo de Ksä«l2gov, schon in dem Jahr 1105. die dasige Burg
gegen
gegen Kaysers ttsinrici I V. abtrünnigen Sohn, den Römischen König tteinricum, V. so tapfer verrheidiger, daß dieser mit Schanden davor hat abziehen müssen. Hier könnte nun die Frage aufgeworffen wer den, ob diese Verthcidigunq von demselben nur, wegen des aufgehab- ten Reichs-Ambts, und dahero Pflichten halber, also tapffer gesche hen seye? oder, ob Lotto5re6u8, nicht vielmehr zugleich auch vor das Seiniqe, und prtt aris ec iocis luis, wie man zu sagen pfleget, so ritter lich gcfochren,und sich gewehret habe? Dem seye zwar, wieihmwolle, so scheinet doch wenigstens das lezcere nicht ganz ohne Grund zu ftyn: Daun, da ohne dem, unter allen Gelehrten, denen die im Dipl. Be weiß , pott püF. 268. leczq. mit angefügte Abhandlung vom Ursprung des Haußes Hohenlohe, zur Prüffung, zugeschicket worden, laur ihrer m dem Vorbericht allda beygebrachten Zeugnusse, keiner in Zweiffel gezogen, daß dieses (Zoccosleäi Groß-Vaccer, Graf Hermann, als allgemeiner Stiffterdes Haußes Hohenlohe, ein Abkömmling aus Her zog!. Franckischen Geschlecht, oder der berühmten ^amitia 8alica, ge wesen seye, welche sich sonderlich im IXten und Anfangs des Xcen 8e- ciili noch in die zwey Haupt-Aeste derer mächtigen Grafen von Bam berg und Würtzburggetheilet, und wovon jene insonderheit das l^i uln I^oiicum mit unter thre pacrimomal-Güter würcklich gezehlet hatte,
viä. Herr Oecanus <?e«rßii 6. I. §. 6. p. 588 leczcz. idique slle^. ^uk«. res complures. ttilior,^ k>Iorib. Diplomsric» , p 75. VV zgenleil <Ze di> v,rsre l>lciriberß Cäp.IV. p. 26.leqq.crc,mnino Herr HvfrathL chöpf
Nordgau.OstfränckicheStaatsgeschichte IIteAdhak>dlung,p. 227. ibi.§ 4, das Nürnberger Schloß-Wappen sich auch, nach vieler vornehmer geichrcm Meinung, noch von solchen seinen ehemahligen Besitzern/ diesen Grafen von Bamberg, herschreiben solle,.
v,6. Dipl. Beweiß/ p. q8. er ZI2. ibique suc^ores. WsSentli!, ci.I.
Herr Hofrach Schöpf 6.1. §. 4. p. 48. er 52. (massen nicht zu laugnen, daß es schon lang vor denen Kreutz:Zügen Familien, ja gantzeNationen, gegeben habe, welche aibereits zuweilen wMührliche Wappen-Zeichen angenommen,solche zwar theils wieder mitandern S^mbolis verwechselt, theils aber auch beybehalten,unö, daß dahero gar viele heutige Wappen noch von selbigen altere« Seiten ab stammen, ob sie gleich, von denen Zeiten der Sreutz-Zügen an, aller erst recht perpecunlich geworden seynd.
Und innerHalbs Unseres Graf Hermanns Grabmahl in der vonJhme, seiner Frauen Gemahlin , und dreyen Söhnen Klirren Oehriuger ciolleZiac Kirchen sich, auf den heutigen Tay noch , würcklich eine, allem Vermuthen nach, von Ihme Selbsten geprägte kleine Müntze befindet, (massen Er das Müntz-Regale in seiner patrimonial-Scadt Hall bereits ausgeübet, laut Dipl. Beweißes, v. 47. le^.) oesscnBild diesem Schloß 5 Wappen nicht unähnlich, wie solches die Abzeichnung im Dipl. Beweiß, p. 584. lud num. 14. zu erkennen giebc; von mehr- belobcem (ZOtto5reä« leniore aber, und seinen beyden Söhne», (rorra-
sreäo juniore. und Cvnracjo, auch dieses letztern seinem Sohn, kri> clerie«, I. oder leniore, ex Oiplomaribus gewiß, daß Sie nicht nur das gantze Xllte 8eculum durch annoch in dem Besitz dieses (^alrri d>luri^i geblieben, sondern auch sonffen in selbiger Gegend ansehnl?che Güter gehabt, von welchen Jene drey, nebst ihrer l^me und relp. Groß-I'aiice, der Frauen Hildegard, einer Tochter Gras Hermanns, dem Schotten-Kloster zu Nürnberg sehr vieles verschrieben
Qq vis.
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vicl. Viploma Kom. Kezis, tteinri«, Vit. im Dipl. BtWtlß, p. Zy^. leq. er aci6. ibiä. p. Z24. er Z44. . /
Wie bann das Hauß Hohenlohe, und in lpecie die Linie vonBranmck, nachdeme dasBurggrafchumNürnberg in folgenden Zeiten an dasHauß Zollernbereits erblich gekommen war, doch noch über hundert Jahr her nach in dem Besitz Eines der drey Schlössern alda, und zwar des zweyten in aäicu arcis Imperacori« , wie man den Berg hinaufgehet, viä. ^agenseil. dommenr. 6e «virale l^oriderL. p. z^Z»
gewesen, nach diesem aber noch immerfort Einig? aus dem Nürnberg!- schen ?acriciac, nebst anderen Angesehenen von der Statt Nürnberg, unrer seine Vasallen gerechnet hat, und zum Theil noch darunter rech net, so ist es eben keine so ungereimte, oder unglaubliche Sache, wann man davor halten wolte, mehrbelobrer Graff Gottfried habe nicht so wohl, als ein Reichs - Beamter, sondern vielmehr, als ein zugleich gewese- «er Erb-Herr, die Burg zu Nürnberg, als sein Eigenthum, so caps- ser vertheidiger: Massen auch dieser Orth, da er ihme in besagtem Jahr I105. von ttenrico V. nicht hat entrissen werden können, hernach in seiner Böttmäßigkeit geblieben ist, als jn welchem Verstandt die Wor te des Nürnbergischen Geschichtschreiber Meisterleins ohnstrittig zuneh men, wann er m seiner ttiltorja Ker. Korimb. ?. I. (üap. XV. §. IV. p. 47. apucl On. 6e Luävvig. I'om. VIII. Kelly. U8tor« exprellis ver- bis, schreibet: rems»M ioc«« /uö t^e/a tzz? ^s. /?ote/?ste tt-^/eSor«m, Ootte/,kiji V l?«vra/ik iie Von welchem Conraäo äe Ka^s^a, oder vielmehr
siaÄen-FOvve, und dessen naher Anverwandtschafft mit Unserem (icir> tosreä« mein Diplomatischer Beweist p. ZZI. i'ey. nachgesehen werden kan. So bringet auch von Ihnen beyden, sonderl. von Graff Gott, frieden, und dessnlTreue gegen den Kayser, auch in selbiger Nordgaui- schen Provintz gehabten grossen Ansehen und Macht Hcrr Hof-Rath Schöpffin dem ltenTheil seiner vorbelobten Nordgau-Ost-Fräncki- schen Staats - Geschichte, p. 259. 5e^. aus Eckarts 8cri^ror. l^er. 6erm. I'om. II. annoch ad ann. 1112. eine merckwürdige Stelle bey, aufweiche noch weiter in p. 264. aus einem von Bischoff vclalricO von Bamberg an Kayser Heinrichen erlassenem Schreiben folgendes, nach der teutschen Uebersetzung, zu lesen: .
„ Ausser dem nun versichern Wir Höchst Dieselbe , daß Graff „ Gottfried nebst Uns, so GOtt Leben und Gesundheit frister, alle „ Vorsorge vorkehren werden, so wohl die Statt (Nürnberg) als „ auch die ganye proviny, zu Diensten Kayserlicher Mayestät, in ^ schuldigster Treue und Gehorsam zu erhalten/ so, daß sie niemahlen „ vor die Ehre des Reichs zu streiten, aufhören werden.
266. Ljusä. Ilten Theil besagter Ost-Fränckischen Geschichte/ p. IZ5 verbi«: ,, Ausser dem wird Graff Gorcfried sambr Uns, und der c,anyen Provinz, „ so lieb Uns unser Leben, Ew. Mavestöt beständig treu verbleiben, — — aufweiche Stellehernach von dem Herrn Kuötore selbsten rati«„e« beygebrackt werden, warum dieser Gottfried für einen Grsffen von Hohenlohe zu halte«; welche allein schon, auch ohne unseren e< Diplom«, dus davon beygebrachktn unumstößlichen Beweiß, ,
vlcl. Dipl. Beweiß, p. zz?. leqq. dasjenige weit überwiegen, was derselbe in p.iz? darauf, lediglich aus dieses GraffenS mit Marggraff Leopolden von Oesterreich gepflogenen glüen Verständtnus,Von dessen Herkunfft aus solchem Oesterreichiscnem Geschieh, muthmassen wollen. Wie dann auch auf einem offenbahren Handgreifftichem Jrrthum beruhet, wann andere Ihn bald für einen Graffen von Nütz, viä. Herr Schöpff.«!. 1. Iten Theil, ?. zo8.
bald
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bald auch für einen von Vohburg ausgeben wollen / welche letztere Meinung vom Herrn Hoffrath Schöpff an allererst angezogenem Orth, ?. 3,4. selbsten widerleget wird. Daß er und seine Söhne eben so wenig auch zum Zollerischen Stamm gerechnet werden können, noch börsten / das ist im Dipl. Beweiß ?. zz?. bis Z45. deutlich gezeiget worden. Es komt aber zu diesem allen alhier noch ein anderer wichtiger Ümffand in Betrachtung, aus welchem die nicht übel gegründete Bermuchung entstehet/ warum in selbigen Zeiten unser (Z«rcotreäu5 die Burg zu Nürnberg, als seine Eigene, angesehen haben möge: dann, Witten die ältere / oder Kayserl. Qinie der ksmili« k^ranconicT, damahis schon sich zum Ausgang geneiget, nach deren Abgang, die sämbtliche Ost^ Fränckische disseitig- Rheinische Lande der jüngeren Linie, Nemlich dem Hause Hohenlohe, von rechts wegen hätten heimfallen sollen, die Hos henstauffische aber, welche, durch den Zuwachs des HerHMHumS Schwaben, bereits zu grosser Macht aufgestiegen, ihre schade auch nach solchen Osts Fräncklschen Landen auszustrecken angefanKn, und sowohl, noch bey Lebzeiten Kaysers ttenrici v. als auch gleich nach seinem Todt, sich schon mehr angemasset hatte, als sichs gebühret,
vi<l. ^nnalitta 8Äxo1'. I. LcKKarcli Script«?, ^tecl. «vi, «! ^nn. 1127. x. 66r. 5eq. v«bk: I'riclericus nsmque, vux ZvevaruM, 6e Erster ejus Oonrsclus^ tteinricl „ Impersrori, 06nlodrini. a^K«c /«^e^ite, vo/»»^a/tt /«<e /köe/lale ms/e
„ berecktario/«re, «/«^svtt'««, ipsum^ue reliKiosum pnncipem Luicierum, ^ K.eZem, sä KstiZiz KögNi tubrogscum, invitla »mulalione Melanies mul> „ lis injuriis pruvocabsnr, itz, ut Oonrzelu«, >N Kslism proveÄüs, gpuck „ KteäiolanUm s complicibu5 iuis in l<egem, secon5ecr«ri tecerir. Wovon „ ein mehrers beym Sißonw ^rom.II. ^ib.XI. 6e ^«8"« Läir. ^ie.
,^ cliolan. p. 658. 5eq<Z. llem p. 682. ieqq. zu lesen.
ÄVarmnsolce von diesem bMhmten Vottoireäo, als nechfie» Erben derer Ost-Fränckischen dissejeig, Rheinischen Landen, und der zuWahlen, wie alle von ihme noch vorhandene Nachrichten uns belehren, bey alle» Gelegenheiren, in seinen Unternehmungen und Handlungen so wohl Much, als Klugheit gezeiget hat, nicht geglaubee werden börssen, et habe vvrnemlich auch seines Orths, bey selbigen Zeit-Umffänden auf solche Ost - Fränckische Lande in Zeiten sein Augenmerck gerichtet, und) zu deren besserM MmcKmrtmg, sich Hauptsächlich des Csttri NoriclV welches, zumahlen mit dem dabey gelegen gewestnen oppicla , auSs brücklich ein Oe»tiKli«m ox/?Ä»m dieses Oid-Frättckischen Haußes genennet wird , und worüber sich einfolglich die Hohe«Aauffer keiner Landes- Herrlichkeit hätten anmaßen sollen, ^ ^'' . > -«
Vicl. Herr Decanus Leorgü ck. I. p. i«Z. idiqUe alleg. ^ventinl». Kem p. 587. leczz. ibiczue allez;. ^ÄÄor«. ^<Kl. Göttingische Anzeigen von Gelehrten Sachen, 47stes Stück, den ,> ^?r. 1755. z>. 405. in
^ meäia. >
als eines Wichtigen Gräntz-Orths, nebst selbiger gantzen Gegend ve» sichert? Daß aber solches wircklich in dieser AblKht von Ihme habe mögen geschehen seyn, das wird noch weiter dadurch wahrscheinlich, wei^ wir aus glaubwürdigen Geschichtschreiben erlernen, daß zwischen dem Hauß Hohenlohe und dem von Hohenftauffen anfänglich, nach Abgang der Fränckisch Kayserl. I^ime, in der Thar eine nicht geringe Hsioutte, vornemlich dieses ^on« wegen, dessen sich Friederich und Sonrad pon Hohenftauffen unter Kaysex ^ocKsrio bemächtiget hatten,
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vrttisium; Welcher Scripror jedoch, als ein naher Anverwandter dieser beyden Printzen, aus Partheylichkeit undLiebe zu ihnen, ohne allen Grund hinzusetzet, solches seye von ihnen , /«?-e äe,e<w«n<,, geschehen: Maßen nickt diese beyde, um ihrer Mutter willen > als einer Tochter Kaysers>len. rici IV. sondern vielmehr das Hauß Hohenlohe, um seiner Weilern Vor- Eltern willen, ein we,t Keßer gegründetes /?ere^rk«m, ob Onstin,. «ionem expresszm I.eßi.<i Zslicse. ^it I..XlI. §. VI. K6ir bslu^. spuä 5cnil- ter. in Inelauro ^nriquitsrum Neuron, p. 91. „ te,ra ^e^o 5s/ica
„ öe^lt^/?ewe»^t. auf dieses, von seiner ersten Erbauung an, bis dorthin allezeit gewesenes k7«/?rum ^»ri/!/,«« ^mi/i^ ^a//cä?, gehabt hat. Wie ich dann auch dem Hochberühmten Herrn Hoff-Rath von Falcken- stein ohnmöglich beypflichten kan, wann derselbe in seinen .^nriquir. ^«rclg. Z'om. II. c«p.xi. §. x. p 421. nor. b. zum Beweiß, daß der ganhe Nord- gau zum Hertzogthum Schwaben damahls gehöret habe, sich auf gewiss« Drthe, Gegenden und Flüße, so «loa von denen Schwaben annoch den Nahmen übrig behalten haben, beruffet; maßen nicht im Norogsu allein, sondern durch gantz Francken und selbsten imHertzen dieser ProvinhOrthe an urreffen, welche ihre Benennung noch von denen Schwaben haben- vlä Herrn von Ludwig. Würtzburgische Geschichtschreiber p. 84» sclcl. Dipl. Beweiß, P 86 ibi : Schwainbttg, <zus5l : Schwabenberg. Irem Herrn Hoff, Rath Schopffs Abhandlung von der Statt Schwein furth in Herrn OetterS historischen Libli«rlie«.ue, alwo p. r 94. ausser dem Nahmen der Statt Gchweinfurr selbsten, i« e. ^,e^o. 5eu 7ra/e3«L <5«ev^«m, noch mehrere dergleichen LxemM aus selbiger Ge gend in Francken vorkommen. Man muß also vielmehr aus noch weit äl- tern Zeiten die Benennung solcher Orthe, Flüß und Gegenden herleiten, da nemlich die berühmte und mächtige Nation der Schwaben, oder Sue, ven noch vor Ankunffr der Francken in dem heutigen Ost-Zrancken eine geraume Zeit ihre Wohn - Plätze gehabt hat,
vici. Herr von Ludwig, ä.1. wovon ich in meinem Oapi« ßeoßrapbico der ttistori« Diplomatie« tto- Kenloic« weitläusstiger gehandelt habe, eine geraume Zeit obgewaltet., und, daß eben dieser Ootr.o5re6u8 5e> niorbald hernach wieder in dessen Besitz gekommen, und, bey Antritt der Regierung lüonraäi III. «16 des ersten Hohenstaussischen Kaysers, annoch würcklich darinnen gewesen seye, auch alles angewendet habe, sich dabey zu erhalten, auf Vermittelung anderer Fürsten aber, der U ebermacht dieses Kaysers endlich gewichen seye, undsselvigem dieses ^attrum eingeraumet habe,
viä. Xleisterlem, cit. loco, p. 48. verbis: mox; ut aäeprus ett irnoerium (5cilicer conrs^us III. ncmpe in ärmo „ HZ8 ) Irsruit, recuperare Castrum, Kic Sc instzurare civitsrem k>/cvvron. . ., bergam, unöe per eäiöturn.vocavic Lotefriclum. pr^teNum, aii K».'
„ c^n/emi/?r«S« ttvitate, 5«»^« tra^/t. ^c'
Welche Widersetzlichkeit unser Grass Gottfried wohl schwerlich aeaen den Kaysex von sich hätte blicken lassen, woferne Er ein blosser Re^W Beambter, dieses Castrum aber dem Kayser, q^ü Kayftr «^«.«nd s.lkiaer streit nickt vielmehr alÄine 1^
HS («> ) SA ,„
Sur und Land-Vogtey über Nürnberg vomKayser abgenommen wor den seye, wie Einige aus denen Worten ttoffmanni in ^nnsl. Lam- böl-A. Lib. III. §. I.V. p. 117. aä aim. 1 iz8- r^/eSo «^i5 a,z«e tiö«j a/itt c>-esttt, i» ea >-em/?«/,/kcam or^«avlt, schließen wollen, viä. Uffenheimifthe Nebenstunden 6.1. p. 607. 5eq.
hat um deswillen keinen Grund; weil nicht nur andere Schrifftsteller bezeugen, Unser 6orcos, eäu8 habe sich, durch diese gutwillige Einräu mung der Burg zu Nürnberg / bey dem Kayser vielmehr besonders in- iinuirt,
^ ... . -
viä. Kjeisterlein 6. I. §. V. verbk:
„ Venique in übr,'« Kulebii, per I^oricorum Knes äisperiis, Sr pr»5ert!m ia „ ^mbe IA Sc Ln?ä«r5, ir» Kzbe8 . snn« rrzl. (vei porius ,nn. l,z8 ) „ Oot«/i esl/i, , re^i »o/??o ?-ectt»tt/ia^,«ppj6um illuä I>Ievv>
„ ronberg« eZreZium Z regno jutte iubttaÄum, jutte rettiluir, sc sponr« „ inclmalu;, cx, attam /?er ösr e/«L /?rome^«kt.
sondern derselbe so wohl in einem immeäiace daraufvon gedachtem Kay ser zu Nürnberg ausgestellten Diplomat«,
viä. Dipl. Beweiß p. zss. als auch in vielen anderen mehr, in dieser Würde/ unter denen Zeugen, immerfort würcklich angetroffen wird;
viä. Dipl. Beweiß z<5z. ibique alles» auK«r«aää. Dn. Oeesn. Leorgi» 6. I. p. 607. seq. ibique not. c. 60z. not. ä.
seine ?otterirTt auch, selbiges ganße 8ecu!um durch, annoch ingleiB cher ViFnitTt, worzu noch ann. i154. die Burggrafl. Würde, welche wie viele dafür halten, von der rrseseÄur, oder Reichs- und Land- Vogtey unterschieden gewesen,
viä. Slruv. dorp. /ur. ?ubl. Ozp. XXII. §. 57.
gekommen, nach Inhalt aller Kayserl. Oipwinamm, geblieben;
viä. Dipl. Beweiß p. zz7. bis z^o. Ja. aus Unsern Hohenlohischenviplomatibus noch weiter dieses wahr zunehmen ist, daß das Hauß Hohenlohe in selbige Zeit - Umstände sich dermassen wohl zu schicken gewust, daß, weil mir offenbahrer Macht gegen das Hohenstauffische Kayser Hauß, als für welchem nicht ein- mahl die mächtigste Hertzogen, welche jemahls im Teurschen Reich ge lebet haben, nemlich ttenricus 8uperbu5 und ttenricus I^e«, haben bestehen können, nichts auszurichten gewesen, es vielmehr, aus allen seinen Kräfften, sich an dieses, als ohne dem in nechster Bluts-Freund- schafft mit Ihme gestandenes Hauß,
viä. Dipl. Beweiß p. Z22. 5eq. aclä. ^um. I.XXX!. ibique Ke5p.
angeschlossen, und mit demselben in allen Kriegen in Teutsch- und Welschland, bis auf die Zeiten des Inrerregni, (üaulam cummunem gemacht hat; Wohin auch zu rechnen, was Herr HotMath Schöpff im ersten Theil seines offr- belobten Wercks, p.zti. aus einer gewift sen Abhandlung eines unbenannten Gelehrten, vom Burggraff Oonra- äo I. einemSohn des mehr Hochbesagren (Zvtt«freäi, ertheilet, baß der selbe eben mit diesem Kayserlicken Hauß den Sächsischen Hertzog, Heinrich den Löwen, habe verfolgen helffen, und zu solchem Ende Ihn auf öffentlichem zReickstaq zu Regenspurg angeklager, woraus Herr Hoffrarh Scheid, JnnhaltS dessen bereits oben in reHonlione aä Kunc
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l^nm. LXXXV. «»gezogenen Worten, dett sehr wohl gegründeten Schlnß machet, daß dieser Burggraff ketn Zolleraner, sondern viel mehr ein Hohenloher gewesen seye, weilen nicht jene, sondern diese/ wie ratio« ori?uitt, also auch, ^tto»e ihrer Gesinnung, Gibt Umer. ge wesen . und sich beständig zum Kayserlichen Hauß gehalten hatten: Wie dann auch Herr Hoff-Nach Schopfs, cicsco loe«, in not. *. den w selbiger Abhandlung bey dem Nahmen Burgqraff SonradS unrecht mit eingerückten und beym ^.vemino nicht befindlichen Zusatz: Von Zollern, billig eorriZiret,
aää. Herr HoffRath Schöpff, 6.1.P. ZK.
Kem. Dipl. Beweiß / p. zz?. lecz. «e P.Z47. Item p. 74. seq. 8c p. 8z. und dasrlbst p. z?s. lq. unter denen Beylagen dium. XX. lq. lrem p. 406.Kum.XXXv. Sc xxxvi. alwo insonderheit p. 397. in «um. XXI. cle zun. 12ZO. die Worte selbigen brüderlichen Vertrags: z«o?«m mo^io /«»t sch«ko^, eo> as!/«ko>-tt /em/?er /?e?-ms»eöttnr. vornemlich auf die on - und cle- Lcn«v züiance dieses Hauses mit dem Kayserl. Hohenstauffischen gantz odnstrittig zielen.
auch in seinem Uten Theil p. 142. aus Grass Gottfrieds, besältern, bey offterwühnter Belagerung des Schloßes zu Nürnberg im Jahr 1105. zum besten der Kayserlichen Parchey erwiesenen Standthaffrig- ketc, sehr wohl geurtheilet hat, daß derselbe auch kein Vohburger habt können gewesen seyn.
tää. Herrn Hoff, Rath Schöpffs Iter Theil, p. 3,4. Dieses, was ich in gegenwärtiger Kelponttone aä LXXXV. bishe" ro vorgebracht habe, ist ein Gedancken, der hoffentlich nicht zu ver* werffen; Deme noch beygefdget werden kan, daß nicht nur zu der Zeit, da die ältere Linie des Salischen Kayser- und Fürsten-Stammes an- noch Aoriret, die ?acrimonia!>Güter, der jüngeren Linie, oder des Haukes Hohenlohe, mit jener ihren vermischt unter einander gelegen gewesen, sondern auch heutiges Tages noch diesem hohen Hauße viele Orthe am Kocher und der Jagst zuständig seyen, welche vor Zeiten jene Altere Linie nn Besch gehabt hat.
Vlck. c> ron. Viwdursenle in Herrn Cantzlers von Ludwig Würtzburgischen Geschichtschreibern p. 466. Sc 46z. womit verglichen werden kan, was im vipl. Beweiß p. Z2«. 5eq. Zrem p. 5. 5eq<z. von denen Gräntzen des Hoyenlohischen ?«rir«rjj angezeigel worden.
Wobey schließlich auch dieses nicht mit Stillschweigen vorbey zu gehen, daß von solchen ältesten Hohenlohischen Stamm-Gütern sehr viele für Burggräfl. Gürer, so denen ersten Burggraffen zu Nürnberg zuständig gewesen seyen, von berühmt-und gelehrten Schrifftstellern gehalten und ausgegeben worden, obgleich einige derselben zugleich, in der irrigen Meinung, als seyen die Graffen von Zollern dte erste Burggraffen zu Nürnberg gewesen, auch die älteste Besitzung sothaner Güter und Land schafften nicht dem Hauße Hohenlohe, sondern dem von Zollern haben zuschreiben wollen, da doch, teltsmibus aQis, wie nun bald erweißen werde, dasjenige, was die Graffen von Zollern lang hernach erst davon sc^uiriret haben, anderster nicht, als durch Verkäuffe, von Hohen lohe an dieselbe gekommen ist. Also meldet, unter andern, Herr von
Hahrenberg in seinen ^ntiyuitatibus Lanäersneimenttbus, Qap.XlV.
§. 6. p. 102. und aus ihme Herr Hoff-Räch Schöpff in einer besonde ren Abhandlung in dem ersten Theil seiner mehrbelobten Nordgau- Hst-Fränckischen SraarS-Geschichte, ?. z6z. legy. über ein oipioma
Orconjs
GS ) c>( HV >5y
Orronis 6e an. 97z. in welchem der Kayser der AebtißinkZerberFT von Gandersheim das Guc Boldshaußen und einen Theil von Oellingen,
m deMxsFv Tsöe^ovve, geschencket: L«? ^k-avio« ^onmöe^e»^, a»te L/eSo- „ e^r öene^cio ecc/k^L Oa»^^e/?ne»/L. UN0 , daß dieser 1>aUus, Nach Ab-
„ gang derer Marggraffen auf dem Nordgau und Graffen in Kran- „ cken, gemeiniglich von ihrem uralten Stamm-SH Schweinfurch „ genannt/ an die Burggraffen von Nürnberg, Graffl. Sollen „ Stammes, gekommen seye, wie es aber gefchehen, gehe er mit „ schweigen über :c. !c.
vick. eben angebogene Abhandlung auch im 2ten Beyttag zum 2ten Stuck deß Ilten Bandes der Historischen Sammlnng de« Herrn Oetters, p. ss. Sc aäct. wohlermelten Herrn Oetter« tten Versuch der Geschichte derep Burggraffen von Nürnberg/ p. 47- §> 5. alwo der berühmte Herr Ver, fasser eben diese Meinung / ohne jedoch einen anderen und besseren Be, weiß beyzubringeu, sct«»tirt und flch darauf beziehet.
,ää. porro Herr Hoff-Ratb Schöpff ll. I. Mer Theil in app«ncii« k^urn. I. ubi plenior LttraKu5 ex UaKrenbergii ttiltor. (ZznüersK. uckiberur.
Dieses bemühet sich der Herr Hoff-Rath Schöpff, ciraro lsco, noch weiter auszusschren; Bleibet aber nur bey ermelten alten Marggraffen vom Nordgau und zu Schweinfurth stehen, von denen er 9.571. meldet, daß der letzte aus Ihnen, Nahmens ««o i/e ^v«vo^. nach dem Zeugnutz des ^bbacis vrlperZeniis, ann. 1048. zu dem Hertzoqthum Schw« ben gelanget seye, an dessen Stelle hernach, allem Vermuthen nach, «tt-ma»»«, c'omtt 0tte»^/k«m 5^»cox«»7, welcher mir dieses Ocroms TochL ter, Learrice, vermahlet gewesen seye, die Marggraffschafft auf dem Nordgatt und die Graffschafft in Francken zu säminittriren, erhalte« habe, welcher aber ein Jahr vor gedacht-seinem Schweher, Hertzog Otten, nemlich ann. 1056. wieder gestorben, und, wie gegen End selb« ger Abhandlung stehet, vielleicht ein Marggraff von Vohburg gewesen seye; In der Vorrede aber über den Ilten Theil gedachter Staats- Geschichte meldet Herr Schöpff, (wie nun bald mit mehrern folge« wird) daß er demjenigen, der ihn vor den Stamm - Vatter der Graft fen von Hohenlohe halten wolle, nicht widerspreche. Dem seye nun, wie ihm wolle, so ist würcklich schon längstens diesem GrassHermann t» Fleuners geschriebenen Hohenlohischen Ehronick und aus solcher in Hübners-587ten 'Isbelle des Ilten TheilS ein Platz in der Hohenlohe schen Lenealoßie, wiewohl nicht, als Stamm-Bauern, sondern viel^ mehr, als einem Sohn des Scamm-VatterS gleiches Nahmens, an gewiesen. Was aber die Graffen von Söllern andelanger, daß sie, un- mittelbahr nach diesen Marggraffen vom Norda/m zu Schweinsurth, und Graffen in Francken, in den Besitz solcher Ost - Fränckischen Gü ter «kommen seyen (welches doch die eigentliche Absicht selbiger Ab handlung gewesen zu seyn scheinet) so ist der Beweiß davon «Ida zu rück geblieben: Worüber sich aber um so weniger zu wundern, weil eS doch eine gantz unmögliche Sache ist, wann man dieselbe unmittelbahr an jene Marggraffen zu Schweinfurth und Graffen in Francken, als deren Succcllores, anzuschliessen, unternehmen wölke: Dann, wann tcd auch aus sich beruhenlasse, was Herr Hoff-Rath Schöpff von diesen Marggraffen auf dem Nordgau und Graffen in Francken vorbringet, daß sie selbigen 'I'raÄum an der Tauber/ und anderswo in Francken, gegen den Mann zu, im «Iren Leculo, innen gehabt, so finde ich doch
Vir 2 selbsten
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selbsten noch bey deren Lebzeiten , und noch um so mehr, nach ihrem Abgang, bey nahem keine andere Beschere selbigen gantzen Landes- VilrriÄs, als die hohe Vor-Eltern des Haußes Hohenlohe selbsten, auss r, was zum Theil die alce Graffen von Rotenburg, und ein gewisser
spuä Vi nckenium l'om. k. 8cripr. Ker. (?erm. p. zoo,
lden Emiqe zwar Mr einen Pfaltz-Graffen von Tübingen, und seine Gemahlin, Adelheyd, für eine Graffin von Entzberg, ausgeben,
vZä. Herrn Oeczni (?eorßi, Uffenheimische Nebenstunden lten Band/ IXteS
andere aber für einen Seiten-Verwandten des Hauses Hohenlohe selbsten, und dessen Gemahlin für eine Graffin von Orlamünde halten wollen, weil e.' sich anderstwo in einem gewissen StifftungS-Brieff über das Kloster Loch oder Lach,beym Mrse«, auch: s»ml»«m<ie^ac», ge schrieben,
äe quo tamen viä. Ooccejus in )ur. ?ubl, pruä. Oap. UI. 5«A. IV. §. 98. 6c I^zmZgur. M ÄNimackv. a<j. ä. §. 98.
und das Wort: l.«r». im Teutschen: Lach, oder: Loch, eben die En- digungS 8vlbe in dem Wort Hohenloh oder HoUach ftye, als welche Meinung ein gewisser vornehmer Gelehrter in Liceris vom 22ten ^pr. 1747. von sich gegen mich geäussert; Deren ich jedoch in Ermanglung Näherer Beweißthümer, daro noch nicht verpflichten, auch dahero von meiner Erklärung des alten Stamm-Nahmens: Hshenloch, imOipl« Beweiß, p. 195. nicht abweichen tan, obgleich in eben dieses (^«miris ?alarini, ttemnci, dKana'rrackrioniL, M der Schenckischen ^Koria ^lonattertt CKomberSenlis, apuä Ouellium, unter denenZcugen, gleich
oben an zwey stehen, welche, als Enckei Graff Hermanns, des Sciff- ters des Hauses Hohenlohe , in dieser Lenealogie vorkommen,
viä. Dipl. Beweiß, p. zzi. ieq. 6? 1'ab. Leneal. II. sä p. zHo.
^emlich (wie alda die Worte lauten) ttenricus, Lomes, ooiteaOux
viä. Herrn Oecsni LeorKi« , 6. I, p. »144.
oder Mergencheim, einer uralten Hohenlohischen, nachgehendö an den hohen Teursch-Orden verschenkten Statt; viä. Dipl. Bewelß, i>. 247.)
an dem Taubergau innen gehabt: .
viä. Herr vee. Lesrzii. ä. !. Sc «ää. Lju5ä. Uten Band, Xltts Stück,
P. IOO.
Deren Anrheil jedoch, sonderlich, was Cremlingen anbelanget, bald hernach auch vollends an jene Vor- Eikern des Hauses Hohenlohe ge diehen;
viä. Herr vec. QeokKii, ä. I.
aää. «um. XXVII. der OnolhbachijHtn Nachricht« p. 2S9.' Sa wir in dessen langvorhero schon, vom Jahr 999. oder loos. von mehr belobtem Stamm-Vatttr dieses hohen Hauses, GrassHermann, lesen, daß derselbe ohnweit seiner in ?ago Gollachgowe, als einem zum ksgo Tuberqow gehörig - gewesenen ?aF0 minor!, gelegenen Restdentz Schloß Hshenloh (wovon er sich selbsten aber noch mcht geschrieben)
die
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die oben schon p. i?4.5eq. angezeigte schwehre Fehde mit seiner Muh- me, der Graffin Hütte in Francken, gehabt, und ihr die Herrschet Burqbernheim, mit gewaffneter Hand, weggenommen habe, zum kla ren Beweis, daß Er und seine Vor?Eltern, ausser Ihren ^n demKo- cher, der J^gst, und anderswo besessenen ansehnlichen Landschaffcen,
6e quibus viä. Dipl. Beweiß , P. 7. leqq.
insonderheit auch im Hertzen von Ost-Francken, an der Tauber, und gegen den Maynstrom, mithin just in der Gegend, welche Herr Hoff- Rath Schöpff mehrermelten Marggraffen zuschreibet, mächtige Gürer gehabt haben; Von dessen weitern Nachkömmlingen, aus Original« Urkunden, und selösten aus Kayserl. Diplomaribus, noch weitcr am Sag liegt, daß Sie schon vor dem Inceri egno den gantzen Taubergau, die Statt Rotenburg selbsten nicht ausgenommen, nebst dem ansehn lichen VMriÄ hinüber an deu Mayn, und längs demselben bis Würtz- burg, sambt denen, von Herrn Hoff-Rath Schöpff daselbsten, wie auch p. los. des lten Theils wurers nahmhafft gemachten, aber denen Marg graffen aus dem Nordgau, als alteren Besitzeren, von Ihme zuge schriebenen Orrhen Saidersheim, Volyhaußen, Oellinge,;, Königs, hoffen/Ditzingen, Ipphossen/ Dettelbach/ Langenberg, Sceinach, Oberndorss, Hexdingsfeld, Lcc. im Besitz gehabt haben,
viä. Dipl. Beweiß ?. 217. p. 455. l^cxXIII. Ir. p. ^78. lecz. 1^ CCl-XX. Sc LLl^XXI. Irem p. zso.seq. p. s. p. 1^, leq. und unter Ae^ttUväruge» Beylagen XcviII. CXI^Vll. Sc
anbey auch, was sonderlich das xilte 8eculum anbelanget, zugleich Burggraffen zu Nürnberg, und zwar die Erste alba gewesen:
vici. Dipl. Beweiß / ?. ?Z7. lecz.
Woraus sich dann von selbsten ergiebt, daß, indeme sorhane erste Burg graffen von Einigen, denen die nunmehrige bessere Nachricht noch nicht bekam gewesen, für gebohrne Graffen von Zollern haben angesehen und ausgegeben werden wollen, eben dahero auch, aus solchem Jrrthum, hernach der andere, noch weit grössere enstanden seye, als wäre der 'I'raÄus an der Tauber albereirS, nach Abgang der Margaraffen auf dem Norgau, im Jahr 1057. an diese vermeinte Sollerische Burggraf fen gediehen; Jnmassen eines rheils überhaupt so gar derer Burggraf fen zu Nürnberg selbsten cher nicht, als erl. und achzig Jahr hernach erst, in Oiplomaribus gedacht wird,
vi<j. Dipl. Beweiß?. zz?. in 6n. andern theils auch, was von solchem l'raÄu in die Botmäßigkeit derer Burggraffen zu Nürnberg, Zollerischen Stammes, gekommen, solches noch spather, und über dreyhundert Jahr nach mehrbemelren Marg- graffen von Schweinfurth, erst geschehen, als, nach Abgang der^inis von Hohenlohe-Brauneck, GraffMichel vonMagdeburg, der Gemahl, Frauen Margaretha von Hohenlohe - Brauneck , die Brauneckische Güter und mit solchen die Statt Sreglingen an der Tauber im Jahr 1448. an Marggraff Albrecht von Brandenburg und Burggraffen zu Nürnberg, Zollerischen Stammes,
viä. Herr v«. Le«Lii Uffenheimische Neben-Stunde«!«« Band Xltes Stuck?, ISZ. Sc «I». le<K
S s schon
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schon vorher aber, im Jahr IZ7S. Graff Gerlach von Hohenlohe, die EtattUffenheim im Gollachgau an Burggraff Friederichen verkauffet haue,
via. Herr o«. Leorsü 6.1. Iter Band / erstes Stuck p. I Z. und, was die Statt Kitzinger, anbetrifft, so ist dieselbe in denen Jah ren izz6. und 1406. von Hohenlohe an Würtzburg gekommen,
viä. Dipl. Btweiß, p. 578. Sc 57?. «um. CCl.XX. «c cc^.XXI.
von diesem Hochstisst aber hernach an die Burggraffen von Nürnberg, Zollerischen Stammes, verpfändet gewesen:
viä. rrilu Würtzburg. CKronicK in Herrn von Ludwig Würtzburgischen Ge- schicht - Schreibern p. 67?. 824.5eq.
,än. die gedruckte m CauK Würtzburg kontra Brandenburg/ die Lo sung Kitzingen betreffendt.
Sa, vor allen diesen Verkäuffen und Verpfändungen, wohl schwer lich wird erwiesen werden können, daß denen Graffen von Zollern, oder Burggraffen, ZoUerischen Stammes, in selbiger Gegend am Mayn und der Tauber etwas zuständig geweftn seye. Weilen nun solcherge stalt diese Zollerische Burggraffen sich keinesweegsan jene alte Marg- graffen unmittelbar anschltessen lassen, wohl aber das HaußHohenlohe, aus welchem nachmahls die erste Burggraffen zu Nürnberg sich herge schrieben, in der Person seines ältesten Stiffters, und dessen weitem Vor ^ Eltern, in selbige Zeiten weit hinein reicher, und, mir seinen Be sitzungen, sich nicht nur bey und neben solchen Nordgamschen Marg graffen von Schweinfurth zu gleicher Zeit, sondern noch weiter auch unmittelbar nach Ihnen, so gar indem Besch der nemiichenLandschafft sechsten, welche ihnen von ermelten Schrifftstellern an der Tauber und dem Mayn zugeschrieben wird, antreffm lasset, ja , vorerwähnter
. F/erm«»»«5, com« Ottenta/i»m >>s»cor«m, als 8uccelZorHertz0g UNd Marg-
graff Ottens von Schweinfurth, albereits unter die Vor-EKern deS Haußes Hohenlohe gerechnet wird, so glaube ich, es werde dem in de nen alten Geschichten Unsers Ost - Franckens hocherfahrnen Herrn Hof-Rath Schöpff, welchem, wegen seines unermüderen Fleißes in Erläuterung solcher Geschichte, sonderlich derer Marggraffen auf dem Nordgau, und Graffen in Francken, billig alles gebührende Lob bey- zulegen, dasjenige, was Demselben in gedacht seinem erster Theil der Nordgau- Ost- Fränckischen Staats - Geschichte von denen Graffen von Zollern zu erweisen, ohnmöglich gewesen, desto leichter seyn, von denen hohen Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe zu äemonlrrjxen, und, nach seiner qrossen Belesenheit, und vortrefflichen Einsicht, den weitere» Zu sammenhang und die nahe Bluts - Freundschafft dieses hohen Hauses mir jenen alren Marggraffen noch vollständiger auszuführen, anbey zu zeigen, daß diese Hohenlohische örsnclie jenen Marggraffen , sonder lich mehrermeltem Letztern, des Nahmens Otto, auch in ihrem Ancheil solcher Ost? Fränckischen Landschafft / jure sanguinis, lucceckret seye/ als in welchem allen ich zu demselben em desto grosseres Zutrauen schöpf- fen darf, als ich in seinem Ilten Theil mehrbelobter Nordgan-Hsts Fränckischen Staats - Geschichte, mit Vergnügen wahrgenommen, paß derselbe von dem, was Er, besagter Massen, in seinem ersten Theil von denen Zollerischen Burggraffen, und deren erabüssemenc in dieser Gegend vorgegeben, albereits würcklichen ab - und unseren Sätzen nä her getreuen, i«, selbsten quch aus dem, was der Herr von Harenberg,
vor-
vorgemelter majftn, in seiner Gandersheimischen Historie schreibet, nun, mehro ein ^r^umenr vor das Haus Hohenlohe/und nicht vor das von ZoÜern machet: Dann, so schreibet derselbe sogleich in der Vorrede besagten Uten TheilS: „ Wie dann auch, wann nur anfänglich die „ Gräften von Hohenlohe, (welches e« «sörf»ön-Fü «»^«ttstkö^ osn^en- ,, />e/me»//5«L, daher i»^M«^ce. ^. /. /?. 228. in diesem zweiten Theil; „ /tem eben daftlbsten in oer fünfften Abhandlung, 5^. hinlänglich „ sich venMret) vor deneu Grafen von ^ohen:ZoUcrn, diese aiisehip „ liche Fürstlich-Gräfliche würde (i6 ett, die Burgqräfliche) bekleidet, „ hierdurch die LMM. Rang und Ansehen Derselben dergestalten ver- grössertwird, dqßich einem sichern gelehrten Nlann Und Gönner, weis cher,ineinem an mich erlaffknen Schreiben, «er««»»««, ('omtem ns»co>
.„ r«m «rke«ta//ttm , dessen und der ^0, gegen
„ das Jahr 105-7. gedencken, vor den Stamm-Vatter der Grafen ,, von Hohenloh halten will, eben nicht völlig widerspreche zc. und in der von ihme allererst selbst angezogenen Vten Abhandlung §. ig. « p- iZ5. setzet derselbe weiter: Diejenige Meinung, welche die alten „ Burggraffen von Dürnberg vor Grafen von Hollach oder Hohen- „ loh auogiebet, hat viele Wahrscheinlichkeit, bevorab HerrHarew „ berg, in seinen ^»^«/tatiö«^ c?«s^ieime»^»k, wie aus dem Anhang .. Mn/. zu ersehen, glaubwürdig berichtet, daß diejenige Lands „ schafft, welche die Marggrafen von Schweinfurrh in dem Laubers „ Grund besessen, nach Abgang Derselben, an die Burggrafen von ,, Dürnberg gekommen: Diese Gütter nun haben nachgehende würcV- „ lich die Grafen von Hohenlohe und Vrau,«ck befessm. Es hat „ auch um diese Zeit ein Graf Gottfried gelebet, so ein Graf von Ho- „ henlohe seyn soll/ und eigentlich GrafGsttfrid von Gozenheim ge- ,. nennet wird. Ein sicherer ^«tor berichtet 28z. 0tto»i, «/,ti^o»e»/!
^c. Alles übrige, was ich, von dem Ursprung dieses berühmten Salifchen Hauses und denen ältesten Vor-EKern desselben, denen Her- Hogen und Graffen zu Francken, so wohl in Meinem Dipl. Beweist,
viä. alda die besondere Abhandlung von ?. 2L9. bis zu End des WerckS, als auch in gegenwärtiger Arbeit,
nicht weniger auch, in dieser re5v«n6one sä KnncdZum. ^.XXXV. selb- sten, Semonstrirec habe, hat mit Herrn Hoff-Rath Schöpffs Vor trag , in mehrbelobter seiner Nordgau-Ost-Fränckischen Staats- Geschichte ohnedem albereits durchgehends die genaueste Verwand schafft , und bestehet der eintzige Unterschied zwischen dem Seinig > und Meinigen nur in dem blossen Wort, daß derselbe, wann er von denen alten Graffen von Bamberg und Würtzburg spricht, sich, sonderlich bey jenen, mehrentheils des axiomaris derer ITlsrdgauischen Marg, graffen bedienet, und sie damit beleget, dahingegen ich jenes Grassen- ?rTäieac, so wie ich solches gemeiniglich he» andern 8crjpcoribu5 von Ihnen gefunden, w meiner Arbeit beybeyqlten habe; da immittelfi gleichwohl bey Uns Heyden die Nahmen der Personen, sambc denen Umständen der Zeit, Landschafft, und geMrten Thqten, einerley, als womit auch dasjenige verglichen werben tan, was ich oben in relp. ack Kum. I^XXIII. p. 129. seq. aus einem gewissen AuffsaH Herrn Regie- tuugs-RathPatticks zu Zweybröck, von dem Vattex conrsäi Lur«>
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noläi, Grass Eberharden, beygebracht habe, als welchen Herr Hofft Rath Schöpffin dem ItenTheil?. 90. ebenfalls unter die Marggrasi fen vom Nordgau rechnet, Herr Patrick aber für den Ur-groß ? Vaner Unsers GraffHermanns/ nicht ohne guten Grund, häit. Der Eliff- ter derBambergischenl^ime, oder Emilie,wird von demHerrnSchöpff im ItenTheil p. 10z. «e»nc« O«^r l^^«rcöio, gcnennet und im Ilten Sheil p. 14. leyq. von Ihm, und seiner Nachkommenschafft, ausführ licher gehandelt, welcher unter diesem Nahmen, Heinrich, auch bey an dern vorkommt,
viä. (Zunölin^ viss. 6e 8t«u Keipudl. (Zermsnicse tub donr«6o l. §. V. nor. i.kritu (^Kron. V^jr^Kurg. in vir, Lpjscovi Kuäolpni, dap. I. jg Herrn Cantzlerö Ludwig Würzburgischen Geschichtschreibern?. 4-6. ,
und mit dem Gtiffter der anderen l^inie dieses Salischen Hauses, nems !ich derer Graffen von Würtzburg, oder (wie deren weitere?olrerir«r. auch sonsten pfleget genennet zu werden) der kamM« ^uguü« ^rsn.- conic«,
6e qua vick. omnin« On. I^oeler in äusbu5 DiilertationibuF.
aus welcher ich das Hauß Hohenlohe äeäuciret habe,
viä. Oipl. Beweiß p. Z02. seqq. aäci. Herr Hoff-Rath Lenh l'sb. XXVII. ack r. II. p. 82. der historisch «ene^'schen Unrersuchungen der XXXIV. er- sten Hübnerischen 1»de!Ien. in aUernechster BlutskFreundschajft gestanden seyn mus, weil man von ihren beydersemgen Nachkömmlingen ausdrücklich liefet, daß sie einan der mit Sippschasft verwandt gewesen:
Vi6. kriilus ci. I.j
Deren ^Kenäemen hernach von anderen aus Königlich - Fränckischen Geblüt, mit gutem Grund, hergeleitet werden: Wie insonderheit von Herrn Hoff-Rach vonOlenschlager, in seiner gelehrten Untersuchung des wahren Ursprungs Hertzogs ^cKici, von dem Fränckischen ^or- vomus, LrcKinoalö«, scc. geschehen, alwo derselbe unter andern mit denen Vor-Eltern mehrbelobten Salischen Kayser- und Fürsten-Hau ses nicht nur in grader l^ime bis auf diesen mächtigen und berühmten
Major - O0MU8, KrcKinoaläum, hinaufsteiget (wie alda, uno inmilU) aus der Geschlechts-Taffel zu erfehen) sondern auch diesen einen ct>»/6».
S«i»e«m «e^O^oött-ti /. nennet, und im Xlllten und XI VteN §. 2O.lccz<Z.
zum weiteren Nachdencken und Beweiß, folgendes davon mit anfüget: §. XIII. „ Zwar sind die Eltern ncii»o<M unbekant und alle di, ser- „ halben vorgetragene Muthmafsungen der neuern Geschicht 5 Fo« „ scher scheinen so verwegen, als unsicher, zu seyn; Aber der ob - ans „ gezogene Gnaden-VriessRayftrs ^snk/. darinnen dieser Mo- „ narch den Elsaßischen Heryog ^«/,/c«m, einen Fort>Watcher
^ seiner Durchlauchtigen Stamm - Verwaiidschafft f in denen
Worten der Urkunde, ariuä lZuiUimannum: lllulrris psrenre!« NO- „ ttrse pro^eniloris) nennet, bewähret und unterstürzet desto bün- „ diger die Sage einiger alten ZTliederländischen Chronicken« und Ge- „ schicht- Sckreiber, daß Lrci«o«/^, der Ur, AnHerr dieses ^a/n«.
,, ein naher ^risr. der Carolinger gewesen sey. Solches vorbrin-
„ gen aber darff nunmehr weiter nicht mit dem angeblichen ^»j/>e,tt> „ und seiner s/ttii^e. der erdichteten Tochter Rönigs cö/o,«r« /. ausge-
,, purzet
«O )o( iSf
puyet werden x als welche man ehedem vor die gemeinsame Ahnen „ 5. ^»«P ^/ett»// und K-c^»osUk hat ausgeben wollen: Denn das >, ovgedachte Zeugnüß Rayscrs ^ani ist Beweises genug, daß
die Carolingische und Elsaßische Häuser von einerlei) Geb!üthe
„ gewesen^ Und, wenn es, ausser dem, nöthig wäre, diesen Sarz mit „ andern scheinbaren Gründen zu bestättigen, mögten auch noch die „ Z^lähe ihrer beyderseirigen ältesten Stamm? Güter/weiche die^/>M, „ wie^i»«^. um die Scheide herum besessen haben, die bey beyden „ Geschlechten gemeinschasstlich, verbliebene/ obgleich fabelhassce „ Tradition von ihrem Trojanischen und gleichem Ursprung; und end, „ lich die öfsters wiederholte Verbindungen und Heurathen unter sich, „ allerlex neue Anzeigungen geben können, daß beyde Stamme aus „ einer gemeinen wurnel abgesprosset seyen, welche aber in den ent- „ fernten und düstern Zeiten des Lec«/i allzu tiess versteckt scheinet, „ als, daß ivan etwas mehrereo davon zu entdecken / vermöchte. >, /. x//^. hieraus nun offenbarte sich die Ursache/ warum die Elsaßis >, sche Fürsten an allen Höfen der Caroliuger in so grossem Ansehen
„ gestanden haben: Denn, als Prinßen vom Gebiüthe des regie*
« renden Hauses, gebührte ihnen die erste Stelle unter den Reichs- ,, Standen, und der Vorgang vor allem andern Adel, ja selbst
„ die Hoffnuna zur Thron-Folge. Eben daher entstehet auch
„ schon die vsrlauffige vermuthung, daß ein - und andere derjenigen
), Rönige/so. nach dem Abgang der rechtmäßigen Nachkonv menschafft Kayser Carls, des Grossen, auf die verschiedene
„ Thronen der Monarchie gestiegen sind, vor die nächsten Stamms«
„ Verwandten des letzt- regierenden Hauses angefthen worden
,. und wohl gar aus dem Elsasiischen Hause gewesen sryn könnten. Was hierauf in dieser Lesens- würdigen Untersuchung weiter folget, das verdienet alleAusmercksamkeic: Wie sich dann auch, in denen zu dieser hier angezogenen palla^e alda, lud «um. 47. bis 54. inclusiv«, mit angefügten notiz, zu Bestärkung solcher Sätze auf die bewahrteste SchrifftsteUer bezogen wird; Und ist zu wünschen, daß das publicum mit der von dem hochverdienten Herrn Verfasser dieser Untersuchung, wie es juxta§. XXIIl. scheinen will, vorhabenden umständlicheren Aus führung der Abstammung des Kayserl. Hauses der Salicker von Ga- rinno, oder Werinhern, dem Bruder Königs 6oura6j, auch bald er freuet werden möge: Da inzwischen dasjenige, was Derselbe in §.XXk. leq. von dem hohen Vorzugs-Recht dieses Teutschen Königs (^onr^ 6i den der Ost-Fränckischen Thron-Folge, und dahero Ihme, als ei nem würdigeren c:«n(Ulwen, von dem damahligen Sächsischen Hertzo- gen, Ottvne, willig überlassnen.(^rone, aus dessen wahren Abkunffc aus dem, von König!. Merovingischen Geblüth, sich herschreibenden hohen Elastischen Adel und der daher rührenden Bluts-Freuudschasft mit den Karolingern, albcreits c!em«nlrrirec Kat, mit gleichem NeÄ>c auch dem von dieses Königs Bruder weiter abstammenden Salischen Kayser? und garsten-Hauß z« statten kommet,einfolglick auch das? jenige noch weiter bestäcciget, was insonderheit von des Hauses Ho denlohe Abkommenschafft aus dem alt- Königlich-Fränckischen Stamm, andere, so wohl einheimische, als auch auswärtige berühmte Geschicht schreiber schon längstens in ihren Schriffcen ttsmixer haben.
viä. Dipl. Beweiß p. 284. L? Z85. X ....
Tt ^.xxxv.
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l^XXXVl.
^eeulo, XIII. k'Ieunero reösrenre, (Zo6e5r!Zus, r^onenloieus, erac ^ k'riäerici II, Imperaroris Viearius sc Lomes kalacii perlraliam.
^6 I.XXXVI. Der eigentliche und weitere Beweiss hiervon ist p. 351. zu finden,
wie wichtig aber diese Oi^mrTr gewesen, in ^lurarorii ^nciq. Icalicis ^om. I. Vits. VII. p. Z54. seq. zu ersehen, wann es alda unter andern Heisset.' „ Lomicum?a!arii, Nve ?aisrinorum, munns piTttanriliimum „ tuir, anriquis remporibus, > - > sä Lomirem?alarinum, ranquam >,, supremum mocZerarorem julririTzpercinebac, äijuo'ieare ^«Fni eau>
sas, tum civjjes, rum criminales, live aä eum in prima, uc ajunr, „ inlranria6eserrencur, live äevolverenrur per appeliarionem- ^u6i „ ttinemarum, ^reniepilcopum Kemenl'em, qui in 'I'raUar. 6e Or- „ 6in. «Ke. ?a!ar.Lap«2i. apu6 Du LKelne "I'om. 2. Ker. kraneie. „ iniiZnem kalacini Lomiris autoritärem Kis expÜear verbis: ^ (?omittt , i»ter cetera o^»e i»»«meraö//ka, i» öoc ma.vime /o/kck'tu<io ewt, «t
» .om»e^ ie^/e^ ca»F^c, y«6 a/isi o^, Zoster ^ttilali/ /'«c/kc/um. /'«/ati«?» a^e^ie- ,. öa»t«r,/«/?e sc ^tio»aöi/ittt- ^ete>-?n/»a, et,/e«/>e,-ver/e ^»^c^a. ««'^«jlsktt ^«mi>
tem ^«cerer. Indens ei auÄoriras propreres suir in nu)usmu6i ju» „ 6ieiis, imm« in omnibus, qu« speÄabanr, a6 servanäa rve«um jura, „ puKIieamque KeZni o^uierem rrjen6am, re(ra ao'miniirrarione iulii- „ ri«, ita, ur nulia esulla in kalari« auäirecur, cujus >nonipse conleius
sorer. » > - ^66ir lupra laudsrus ttincmarus, i?euc sä ^renieap- „ pellanum, cujus eriam munus in ^ula Ke^um eximium ruir, ipiis- „ que ^reniepileopis prTee6ere conluevir, lpe5rabar, nunriare k^egi „ Laussas Leclelialricas, ica 5uil?e Lomiris ?alarii, l^cularium Laut- „ las aä Ke^em äeserre > * > conscil?« olim in plura Kegna^ran- „ corum Impsri«, iin^ula ex iis luum Lomirem Kabuere kalsri- „ num - - - ttinc Iraüco Kegn«, vel rune, quum k'rancorum „ Imperi« l'ukerac, snus äarus ett Lomes?alacii, quo nempe conlu- „ lerecur populorum eommoäo, quibus inrollerandum erac, remo- „ cillimam I?rancorum Imperarorum l'e6em pecere, uc Lomicis ?a1a> „ tini )u6icium l'ubirenr. 'I'icinum vero, urpore Kegni Iraüei me- z, rropolis, ea eivicas5uic, ubi Icalicorum ul'ui äettinacus kalarii Lo> „ mes plerumque morabarur, A )us 6icebar. l^iianca aurem Oomi- „ ris ?alarini 5orec auäoriras, ex eo inrelli^as, univerii Kegni popu- „ !um pocuille appellare s Oucibns, IVlareKionibus, sc Lomiridus aä „ ipsum. Lr in quacunque l^e^ni parre ille verlärerur, ex ormnaria „ taeulrare jumeare is porerac, ae l'enrenrias Oucum sc reliquarum „ pocelrarum, leu maAilrrscuum recraÄareUnter die Lomir« ka!acii,l!ve kslacinos, werden vom Nicola«, Lpildopoöorroncino, in KeIac.6eKeb.FeA.ttenrici VII., insonderheit auch die c«Mttt^e /Zomanis
gerechnet, weiche Provinz zu eben denenselben Zeiten, oder doch wenig stens bald darauf, dem Hause Hohenlohe zuständig gewesen, als wovon sich dasselbe auch in öffentlichen Oiplomaribus geschrieben hat;
Viä. Num. seq. I.XXXVII.
Wiewohlen ^VIuraroriuL eir. 'I'om. I. Hnr. Iral. p. Z94. dem Locrontina hierinnen widerspricht, und meinet, es müste i/e ««me»a gelesen werden. Vnaezogene Kelacio des öocronrini Lpileopi selbsten aber ist in Klura- tvrii 'I'OM. X. Ker. Iraücar. zu finden.'
l.XXXVll.
^rque ejus rilium, (Zoäe5riäum juniorem, suille Lomicem R,o> man!«, Oiplvmätiblu Lsesareis probamr, p. Z99. 401,
OA )<>( DG
Xc! I.XXXVÜI.
Nicht allein ans OZpl«maridu8 (^«lai-eis, sondern auch ans der Umschriffr seines 8igi!!i e<zuettris, quu6 Vi6. NN Dipl. Beweiß, Bey- läge Qir. l). num. 4. p. 584. wird solches erwiesen. Dieser <Zo6e5n> 6v5 junior, von demedas heurige Hohe Hauß noch abstammet, und welcher bis in das Jahr 1254. gelebet, war auch LpKvrus über de« Kayserl. Prinzen und nachmahligen Rom. König Conrscium den IV. dieses Nahmens, und einer der berühmtesten Grafen von Hohenlohe mittler Zeit; wie aus seinen in p. 35z. leqcz. des Dipl. Beweises kürz lich berührten Lebens - Umständen zu ersehen. Daß Er auf seinen weit? läufftigen, in verschiedenen Graft und Herrschassten bestandenen teut- schen Landschaffcen den ganzen (^«molexum KeZalium, oder die pleni-
tuäinem luperwricariL rerritorwÜs gehabt und «Usgeübet habe, davon kan mein Oiplomarischcr Beweiß hin und wieder nachgesehen werden; Woselbsten weiter v. Z74. von seinen Italienischen Landen, der Graß schafft Komaniä und Stadt Kavenna, aus dem Kayserl. OonceMons- Oipwmare äs anno 1221. erwiesen worden, daß, wie die eigentliche VerKa Oip!«maci8 lauten, Ihme solche vom Kavier knäeric« !l. ob multa ejus in l'e oKcia c«mk»^m'r/, ^e»e /?oreKare srqve /»Peno geschencket
worden. Es wird seiner hernach, als eines com?,,! kawa«i«/< bey denen Lcriproribus Ker. Irsl. vielfaltig gedacht, sonderlich ist bey dem 8iM- nio 6e l^eFno Icali«, l'om. II. I_,ib. XVII. 919. 5e<zcz. Lclir. !Vle<jio> !an. snni 17Z2. aä snn. 1221. le^cz. breitern Inhalts, zu ersehen, was Er, bey damahligen Zeit-Umständen, in Italien, vornehmlich mir de nen benachbarten Städten, Imola und LoloZna, zu schaffen gehabt, und wird dem geneigten Leser hoffentlich nicht entgegen seyn, wann ich ein und anderes davon hier mittheile. Sogleich in jetztbesagtem Jahr i22i. da Er gedachte Grafschafft erhalten, empöhrcen sich die von Imvlü gegen den Kavier und rtessm das (üattell Imola, weil dessen Vor steher dem Kavier gehuldiget, biß auf den Grund nieder, wie 8iF«n!us 6. l. p. 919. erzehlet und sogleich hinzufüget: ,> <zua in re, neque k^ri>
„ I^egarj,rac!«nem,Kabuerunr Lcc. bald darauf aber in eaclem psZina setzet.' „ dererum Öattrum ImoiX,sb lmolenlibus äirurum, maxima „ lZotti5re6um in6iAnacione sccenäir. Icac^ue ineunre ^anuario „ (anni 1222.) Lononiam venie,,. Von unsers <Z«rt«fie6i Verrich tung allda meldet hernach Sidonius in selbiger und folgender p. 920. ferner. Er habe die von Lvnomen, zu Ergreifung der Waffen gegen die lmolenler, zu bewegen gesucht, mit der Versicherung, „ le omni „ ope ins, cum omnibu8 luis Komanio!« oovuiis, bellum imerneci» „ num Imvlenlibus ütarurum, nec^ue oscem, nec^ue inäucias, injullu „ k'riäerici, saÄurum, sc (Castrum lmol« recepturum, Lononien- „ l!um sc k'svenrinorum culioäi« reliÄurum „. Und als sie anfäng lich zwar einige Vorstellungen dargegen gemacht, sich doch aber zugleich seinem Willen unterworfen, so habe Er folgende schrifftliche 8enren? gegen die Imolenl'er publiciret. „ Cum Imo!en5e8 (Isttrum lmol«, „ locum accepcum Imoerio, in cvnremprum r?ri6eric! Imneraroris „ 6c Oottk/reti?, /Zomamo/^ <7«Mktt, tiäelilTImi nuncii, ica 6iruerinc, uc ne l'a-
Tt 2 cris
C) Wtlchergestalt Unser Graf Gottfried in den Besitz dieser im Mayländischen gelegene,> Grasschafft s/a»^r/^, sonsten auch s/a»^ar5genannt möge ge kommen seyn davon kan meine dorre lponcken? m tt Herrn >äur««ri« und andern im Dipl.Beweiß,?. 575 leqq. nachgelesen werden.
attulerim, yuam 6 ^uv6eun<zue sliuä «om^io^ äelevjtienr;
voeamrem 6ottk/reck,,, Kvma»«/« c?om«, ImnerawriT leFacionis su- Qorirace, qua sun^irur, kmperacoris nomine, Lc lu«, Imolenles, ^, Kottes proscripros, pronnnciac, nii? aä lex 6ie5 proximus man^ar« ^, suis naruerint; <zn«8 ii abjre permilermt z ^e prolorinns eximi ne- ^, qneanr, nii? iibi 6ecern millia msresrum arZenci pe^encierinc, „ «mnibu8 in redus Imperacori sc iibi m'Ä« an<iienr«8 ^ierint„.
Mach verlesener ^emen^ aber, noch mündlich angefügt: „^umttis „ mnlÄÄM, qua a me muIÄäti !m«1en5e8 tum? il im' a^ä gnÄorirarcm
^, lmoersron8 elZe puraver«: lm minu8, per« s vodis, nomine Impe» „ racoris , Lc pro «Kcio laoramenri, nr eos pro prol'cripris Koliious Kabeatis, « bcllnm in5ersri8, quacunoue «pe poillci^ „. Als NUN Die InTvIenier innerhalbs denen ihnen bestimmten Tagen nicht um Gnade gevettert, find sie, ohne weitem Aufschub, noch in gedachtem Ja hr l222. von denen Lononienlern und k'avencinkrnftindlich überzogen, be lagert und zur Uebergab ihrer Stadt, unter gewissen Bedmgnüssen, ge^ «öthiget worden.
Vi«!. 5i'8«nius ä.I p. 92?, !K y,a womit auch dasjenige übereinstimmet, was Herr Iac«busöi«ncanu8 zu SoIoZns unterm i?ten ^srrii, 1750. laut Dipl. Be, «eiseö p. Z9o. LxtraÄs - Weise aus einem Kegittro cosevo ciVitalis Lony- nientiH, wie es derselbe nennet , an mich erlassen hat. Welches alles jedoch der Kayser, weil es ohne sein Vorwissen ges schehen, sehr übel empfunden, und, aller vorgewendeten Entschuldi gung ohngeachtet, an denen Lononienlernund I^aveminern nachdrück- Nch zu rächen gedrohet, denen Imolenlern aber befohlen hat, sie sollten ihre Mauren und Gräben wiedrum ausbessern und sich in guten Ver- theidigungs-Stand gegen die Lnnonienler setzen. (Sidonius, 6.1. p. 922. A 927). Wodurch aber die Gemüther der Einwohner beyder Städte von dem Kayser dergestalt abwendig gemacht worden, daß sie . sich, mit denen von Mayland und andern in der ^ombar6ex, im Jahr 1226. in ein Bündnüß gegen denselben eingelassen. Und ist merckwür- dig/ daß auch von unserm 6occ«5re6o, 6.1. p. 928- in nr. stehet. „ Li- „ 6em eriam scLäeri Oott//,-e</«5, ««ma??is/^ t?«me^: 6c LonisacivL, IvIvlZt!8? „ 5erraci IVIarcnio,üiblcrjol'erunc „. Welches, ohne allen Zweifel, da her gekommen seyn mag, weil Ihme sehr zu Gemüch geganqen, daß er meldete beyde Städte, die sich doch, zum Dienst des Kaysers und zu Rettung der Kayserlichen ^uUorirat, einzig und allein, aufsein beweg liches Zureden, gegen die rebellischen Imolenl'er haben gebrauchen las sen, gleichwohl darüber in so schwere Ungnad gefallen, die er also, durch seinen Beytritt in ihr Bündnuß, nicht nur für allem bcsorglichenUeber- . fall zu verwahren, sondern auch desto eher wiederum bey dem Kayser auszusöhnen, gehoffet. Daß auch unser tapferer (Zorcosregus in Hey den Stücken seine Absicht erreichet habe, und diese Aussöhnung würck- lich bald darauf, und noch ehe ein Jahr verflossen, erfolget seye, das erhellet nicht allein daraus, weilen der Kayser, auf seinem vorgenom menen Marsch gegen die Lombarclex, in selbigem Jahr noch mit seinem . Kriegs - Heer zwar in Komaniolsm einaerucket, aber nicht die geringste Feindsceligkeiten, weder gegen die Grasschaffc selbst, noch gegen die be nachbarte öononienler und I^avenrjner, ausgeüber, vielmehr in aller
DA )o( «« 169
auch sich nach Kimwi in eben dieser Grafschafft k^vmaniola begeben, stlbsten wir auch unfern <Zotto5re6um bey demselben antreffen; Vicl. Müller Reichstags rn«ttwn, liee Vorstellung, p. 44«. lcczq. slle^. lm
Beweiß/ p. «25. bey welcher pagina dieses Beweises jedoch zu erinnern / daß immeäiare nach dem allda alkßirten Reichs-Tagö-1'begrro nicht das Jahr 1226. sondern 1225. von unsers (Zorrofrecli 'Anwesenheit zu parm, stehen solle; Massen, nach der daselbst angezogenen-Beylage lud «mn. OdX>X. Herr Walter von Langenberg zwar indem Jahr 1226. eine Urkund au?gt' stellet, die sich auf eine andere von Graf Gottfrieden beziehet, welche aber schon das Jahr vorher von diesem zu Parma ausgefertiget worden, wie all- du die Schluß, Worte: ^>«t. ?arm<e, an»o mi/^e/mo, ö«ce»ke/Mo, vj?e//mo z«i»to, me»/e ^/a/s, i»M!«»e X/^. deutlich besagen.
sondern es hat auch der Kayser, bald nach diesem, durch ein öffenp iich LäiÄ, unterm iten rebr. 1227. bekannt gemacht,,, l'e civitacibus „ ^.ombaräi«, sc HlareniT, 6:6s«»,/,' ^o«<k»/o/<e, Ularcnioni
„ ^VlOncisierrari, aäverl'uz le s«6eraci5, omnes injuria« cvn6onsre, privatim aurem Lononieniibus Zvmnalii jus ereptum, rettuuere,,. >ie 8iA«nius 6.1. p. 9zo. bezeuget und unmittelbar darauf weiter se- ! „ Atyue ira ^lvntisserraci Nar^nionem, Lc <7«/^</«?» ,', aä le cracluxic,,. Jnmasscn auch unser Graf Gottfried hernach, wie vorher, in allen Angelegenheiten dem Kayser tapfern Beystand gelei stet, und stlbsten Venen wanckelmürhigen öonvnieni'ern, nachdem« sie wiederum mit allerhand Anschlagen schwanger gegangen, und Catteil. tranc« gegen die Gränze von iVlonena befestiget, hierauf die IVloüeneier selbsten und Imoienier, welche es mit de« Kayser gehalten, mir gewaff- necer Hand überzogen (Si^unius 6.1. p. 9Z2.955 9Z3auch in ein an deres zur Grafschaffr Kumamola gehöriges ^atteli, Nahmens ^»««/i. »««. Besatzung geleget, Einhalt gerhan und dieses lektere catteii ihnen wiedrun? abgenommen,celrs 8iFonjci g. I.p. 552. in 5. « zzz. pr. verbis: III. k^edrnarias (leiiieec^ii^i 1228.) «om/rek/«, Koma»ia/<c come^, mm ?riäeriei psrcium ranccir, ^»cio/i»um, «oma»/o/^ 6e Lononienti»
dus, prsessÄ« inäs äejeÄO, cepit. Bey dieser Treue aber, welche Unser Laccosl iällä gegen den Kayser bezeiget, hat er nur destomehr des PapstS Haß empfinden müssen: Dann, da 8iZonins noch aä äiÄum ann. 1228. p. yz.4. schreibet.' (ZreZorins (?onci5ex) ^oannem Üren- „ nani, (dieses war der vön denen 8aracenen vertriebene König von Jerusalem) „ l'oeerum ejus, (nempe lmperacoriz) <zui a6 5arnam 8/ria- e« .expeclicionis aeeurrerac jam priclem illi (leilicec Imperacori) „ in5entt.in, ^»m«»lo/^, ^/a,cij^«e tuenä« prsesecic,,; Und gleich darauf hinzugefüget: ^«i rem öe»e /?rsnPto ^«m/ia^o>-«m a«Ä,k/io SeM; so stehet al lerdings zu vermuthen,es habe unser Graf Gottfried damahlö der Ge walt weichen und die Grafschaffr Komaniolam der dem Papst ergebenen Gegen-Parthey überlassen müssen; Dazumahlen,zu eben selbiger Zeit, der Kayser mit seinem Kriegs- Heer, zu Eroberung des qelobren Lan des, wobey, wo nicht unser tapferer Graf Gottfried selbsten, doch wes nigstens sein Herr Bruder, Graf Sonrad von Hohenloh, und Klo- lese, welcher sich ebenfalls in viplomacibus c«mitem «<,ms»i« geschrieben,
Vicl. Dipl. Beweiß p. 4Ol. «. XXV, Sc XXVI.
mit seiner Mannschafft gegenwärtig gewesen,
Vicl. Dipl. Beweiß p Z57.
nach Syrien übergesegelt, und obgleich derselbe flegreich von dar zurück gekommen, seine Feinde allenthalben gedämpfter, auch im Jahr 1230. mit dem Papst Friede gemacht, so ist dock alles von keiner langen Dauer
Nrr - gew«5
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gewesen; und wirb dahero, de» selbigen beständigen revvlucionen, je nachdem die Kayserliche, oder die Gegen-Parthey die Oberhand be halten, unser GrafGottfried bald in dem Besitz der Grafschaffc Komi- niola gewesen, bald aber wieder daraus gekommen seyn: Jnmassen auch 8isonw8 den Zeit? keriodum seines XVIII. Buchs vom Jahr 1236. biß 1250. für den allermerckwürdigst- und wichtigsten hält, und dahero den Anfang seiner Beschreibung in besagtem Buch, mit fslgenden nach drücklichen Worten macht: „ leczuenri libr« bellum omnium Maximum „ lcrivturus tum, <^u« aut «c/e/a c«m/m/,e«o, auc civicaces cum re^i- „ dus, auc ipii incer l'e vopuii Fesserim;,, Welcher 8cripror jedoch M solchem XX III. Buch unsers Oottv/,e<ik. c-omttt Koma»io^, nicht mehr ge- dencket, ob dieser gleich, unter solchem axiomare, annoch in unterschied lichen OipIomacitzuL Cs-l'areis. worauf sich auch der Herr Keterens in obigenWorten bezogen hat, vorkommet, und sonsten in demHoftundHecr- lagerKaysers k'rieäerici^onderlich inJtalien,sich gar fleißig eingefunden.
Vi6. Dipl. Beweiß / p. Z98 Z95.1^. XXII «e XXIII. p. 4«l. «. XXV. p. 40z. N. XXIX. Iren, p. 406. «c 407. «. XXXV. «k XXXVI. .
Was nach kriäerici II. und unsers Graf Lottotriäi Todt, wel cher sich bey jenem im Jahr 1250. bey diesem aber a. 1254. ereignet hat, die Grafschafft Komaniola vor 5acs gehabt habe, das tan anders wo, sonderlich aber bey mehr ernieltem 8isonio I^ib. XIX. und XX. nach gesehen werden. Im Jahr 1275. hat Kayser Kuäolpnus I. GrafHein- richen von Fürstenberg zum Louverneur dieser Grafschaffc gemacht,
Viä. Llonclus zckcklär. aim.sx,uä8rruv. in dorp ttilior. Lerm. ?crioä. IX. Ze6r. l. 0. s2v. n«r. 56.
und in dem darüber ausgefertigtenKayserlichen Oiplomare apuä I^sm- becium, ^pp. I^ib. III. p. Z27. wird dieselbe ^»e^«/«», /m/?« » /?omoen«m, ihre Annehmlich-und Fruchtbarkeit dadurch anzudeuten, genennet. Ob es aber mit dieses Kaysers Donation und Cellion. vermög derer verschiedene Italienische Landschaffcen und uncer solchen auch die Stade «ar>e»»a, mit der Grafschafft , oder /?oma»io/a, im Jahr 1279. /?/e»o sc integre, dem Römischen Hofsolle überlassen worden seyn, wie L2oviu8 sä ann. vorgiebt, seine vollkommene Richtigkeit habe, dar an wird, wie überhaupt schon an der ganzen Sach selbsten, also vornehm lich auch, was deren Gültigkeit anbetrifft, von andern billig gezweifelt.
Viä. omm'no OonrinZ. de linibu, Imperii, l^ib. II. Lap. XX. p. Z9?. usque ^641«. jncl. ubi auÄorcirca ünem nilce verbi8 senrentiam 5uam cleclar»r. ,,k/t «t
„ co»F>-Mi?t«, »ec /m^e?'« /«mm^ ^«k^iem a«k?o, /Vi?/k csm ^/eceM.
Inzwischen hat von selbiger Zeit an der Römische Hof andere in die Grafschafft Komaniolam eingesetzer. Also Heist es bcym Si^onio
XX. aä ann. 1278. „ mox «e^«/i/»m. l_lrlinum k'racrem, c?omi/em Koms»i«/<c cleelaravic, e,'<^ue imnerium, aä eam, l! relilreret, armiz „ reeuperandam, arrrikuic „. Welcher öercolclus in der That auch, wie bald darauf weiter folget, in besagter Landschafft mit der (ZibeM- nischen Parchey noch viele Jahre einen schwehren Krieg zu führen ge labt hat. Und an. iz6y. wurde Römg ««öe^», von ^/>o/tt und Äc/. Ken vom Papst c7eme»,e zum Grafen von /eo>»5mo/a erkläret.
Viä donttäus Vecerius, zoucl 8truv. ä. I.5eK. IV. p. 559. n. 27.
Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 38, in: Monasterium.net, URL </mom/HausHohenlohe/29302fb3-0edf-44a9-8d5f-e654c5b1f43e/charter>, accessed at 2025-01-14+01:00
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