Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 40, S. 198
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 40, S. 198
VI.
Aus Herrn Pfarrer Octters zu Linden Histori schen LibuorKec, Ersten Theil/ p.4vi.
Diplomatischer Beweiß, daß dem Hause HoheNloh die Landes,Hoheit mit denen zu selbiger gehörigen Rechten nicht etwann in dem sogenannten ln- ^ terregno oder nach solchen Zeiten erst zu theil worden, sondern demselben schon lang vorher zugestanden und in ruhiger Uebung zugekommen, samt einer Ab handlung von dieses Hauses Ursprung und Herkunfft, auch dessen Vor - Eltern biß auf die Zeiten des erstgenannten lnrerregni aus aurkenrischen ärckiv. Urkunden und glaubwürdigen Schrifftstellern mit Fleiß verfertiget, und mit einem Anhang von 27!. zum Beweiß dienender, und ausser etlich wenigen, fonsten noch niemals ans Licht getrettenen alten oiplomarum und brieflichen Urkunden auch gehörigen XlarLmslien und einem In«lice reali versehen von Christian Ernst Hanselmaim > Hoch-Fürstlich-und Hoch, Gräflich- Hohenloy-gemeinschafftlichen Hofrach und ^rcluvsrio, Nürnberg zu finden bey Adam Jonathan Felßeckers seel Erben 175». in 5o!io. mit vielen «upfern versehen. Der hochberühmte Herr Verfasser, aufdem der Geist des hockverdienten Herrn Geheimbden Rath von rittoriu« ruhet, hat hier der gelehrten Welt ein füttrefliches Werck gelieffert. Wenn wir ausser seiner tiefen Gelahrheit die grossen Hülffs-Mittel betrachten, der sich der hochverdiente- Herr Hofrath, bey Verfertigung dieser Arbeit, die dem Hohen Hause Hohenlohe eine besondere Ehre machet, bedienen können, so werden wir uns darüber nicht wundern; Ein mit den herrlichsten Urkunden angefülltes ärckiv und ein weitläuff- tiger Brief-Wechsel mit den grösten Gelehrten in Europa haben hierzu hülffuche Hand geleistet, und welches wir hätten am ersten sagen sollen, so hat der hochbe rühmte Herr Verfasser an des Herrn Lürstens zu Pfedelbach, Herrn Josephs Hsch'Furstn'chen Durchlaucht einen Höchsten Beförderer seiner Arbeit gehabt; Linen Herrn, in den die Natur mit Fleiß alles geleget hat, waö Fürstlich ist; iLinen Fürsten, dem man wegen seiner grossen Gelehrsamkeit und unbeschreiblichen Liebe zu denen Historischen Wissenschaffken billig ein sehr hohes Alter zu wünschen hat. Dieses ist ein Glück für unfern Hochgelehrken Herrn Schrifftstellee, dessen sich wenige rühmen können: Unsere enge Grünzen erlauben nicht, von diesem un schätzbaren Buch einen Auszug zu machen, wir halten es auch für unnöthig , Lieb haber der Historischen Wissenschaffcen, die waö gründliches und was gelehrtes zu lesen gewohnt sind , schalen sich dieses Buch, welches unser Vatterland besonders zieret, ohne dem an. tz?io werden mit uns dem hochberühmken Herrn Verfasser eine dauerhgffte Gesundheit von Herzen anwünschen, damit die gelehrte Welt zu ih rem Vergnügen bald diejenigen unvergleichlichen Historischen Arbeiten zu lesen be komme, die er am Ende seines gelehrten Werckö nahmhafft gemacht und zum Druck bereits fertig liegen hat.
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AB )°( ,s Vor^Erinnerung aä Num. lecz. VII. er VIII.
Obgleich dem, wegen seiner so nüzlich- als angenehmen Schriften, bey der gelehr ten Welt berühmten Hochfürstlich-Hohenloh-Pfedelbachischen Herrn Hofrathund Leib,^e6ico, 0. Behr zu Straßburg, mtt besonderm Danck, verbunden bin, daß derselbe seine geschickte Dichtkunst auch aus die Recensirung meines viploma. Tischen Beweises anzuwenden, belieben wollen/ so Helte gleichwohlen, um der darin nen enthaltenen häuffigen Lobsprüche willen, bedencken getragen, sein geneigtes Ur- theil in gegenwärtigem Werck zu wiederhohlen, wvferne nicht dasselbe eben dasje-' «ige wäre,worauf sich in pa«. leq. >6. die Hochfürstliche gnädigste Antwort be ziehet, als welche, wie jeder geneigte Leser vonselbsten ohnschwehr ermessen wird, die einzige Beweg,Ursach gewesen, warum jenes alhier ebenfalls inseriret worden. Gegen die Mitten dieser Beylagen werden noch mehrere gelehrte KectnlZon« fol gen, welche ich um deswillen bis dorthin verspahren müssen, weil ich sie jetzo so gleich nicht zur Hand habe bringen können , inzwischen aber den Druck nicht aufhalten dörffen.
Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 40, in: Monasterium.net, URL </mom/HausHohenlohe/32eeaecd-cf32-4dff-968f-63e80a10e31e/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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