XXXlV.

Dummoc!« n>! legibus imperii « paÄis, «im oräinidus provui»

^cl XXXIV.

Daß die von mir öemo^ttrirte Landes-Hoheit anderster nicht, als wie es in Mittlern und auch neuernZeiten der ReichS-Zustand ohne dem erfordert, unter dieser vorausgesetzten Onckcion: ^/vo/»^/«/?«/^ zu verstehen sehe, das habe in meiner davon gegebenen Oeülmiou schon angemerckt.

Dipl. Bewerß/ p. 4. Inzwischen scheinet mir dasjenige, ivaS der Herr ReferenS alhier von

Legibus Imperii und psÄis cum «rämtbus provincialibus inicis erin nert, mehr nach neueren Zeiten, als nach denen vor dem IncerreFno zu schmücken, da die Verfassung im Reich und in dessen besonderen Provinzien noch nicht so gewesen. Wenigstens ist von denen heutigen legibus Imperii 5un<j«memslibu8 keitl einziges so alt, welches bis in selbige Zeiten hineinreichet«. Will man aber gleichwohl auch von Z^eZibuL 5un6amema!idli8 selbiger Zeiten sprechen , so tan mich auch alhier wiederum auf die in vorhergehender Numer XXXII I. schon an gezogene .^ur. Ln!!. kriäerioi, II. als das berühmteste Reichs k^un- «lamencal Gesetz vor dem ImerreFn«, sicher beruffen, in welcher dieses HauscS damahls schon gehabte 8umma IN ^errirorio pocettss et

^ibercas ,6emoMrixter Massen, so gar noch darzu lolennit«- bestärkt- ^get worden.

XXXV. . .

st^e 5a!vs lir 5«b6iwrum llbcrras m csuj?8 c«Nkentisli8 a 6i- <:asterii8 äominorum l'uorum aätumma imperii rrrbuNsüa provocanZi, «uaconus es per priv^le^iä 6e ^vn appellanck« Ks^iä rettriÄa.

^6 XXXV. - -

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Dieses gchöret vollends In gantz neuere Zeiten, da die 8i?mma Zmperü Inbunslia theilö «ngeleger, theils m die dermahlige Form gebracht worden, welches insonderheit mk dem Hochpreißnchen Kam mer - Gericht besagrermassen so. 1495. geschehen. Mich wundert also, daß, da der Herr Referens, laut Num. pr«ce<I. XXXIII. die Frag«

UUfwirsst, te?n/?ore rn/^»tt iö« e/ /« ^at««m,ea Mo»i-

H/tt ^ecer»e»^i, y«^c,///u ^?«ö/ic«v/^et«)' «n^ere. lnögte entstünde»

sevn i und gleichwohl solche Dinge, welche man «rösten theilS erst m dem Beschluß des XV^en Leeutt, ja wohl in noch neueren Zei ten

een suchen muß, anneSirt, mithin dadurch zu verstehen gibt, daß, nach seiner Meinung, i//« e, Sc. eben so neu, ja

noch neuer seye, als diejenige Dinge und Zeiten, wovon er spricht; Ob er hierinnen durchgehends Recht habe, mögen andere mit ihme aus- fechten und habe mich in keinen Streit dießfalls mit jemand einzulassen, weil alle solche Fragen, reheUu der Hohenloischen Landes - Luperio- ritTt, ohnnöthigund überflüßig, nachdeme deren plenituäo durch den ex 6ocumentis c«Xvjs äemonttrirten und in relponlione a6 I^um. xrseceä. XXXIII. kürtzlich wiederholten Oomplexum KeZälium von de nen Zeiten vor dem imerreZno aufs kläreste erwiesen ist.

XXXVl.

8unt utic^ue ZÄÄa sunäamenra KvMS 5uperic>r!tst!s, cum n«re- öitarium jus Ouces ec (üomices nanci5cerenmr.

^cl XXXVI.

Wann der Herr ReferenS dieses überhaupt eingestehet, baß zu der Zeit schon, da die Hertzogen und Grafen ihre Würde erblich zu machen angefangen (womit er ohne Zweiffel auf das End des iXten und Anfang des Xten 8eculi zielet) der Grund zur Landes-Hoheit bey selbigen geleget worden seyeso muß er wenigstens ein gleiches auch denen Hohen Vor-Eltern des Haußes Hohenlohe aus dem be rühmt-und mächtigen Sauschen Hauß, und zwar um so mehr einräu men , als ich von Denenfelben in einer besonderen Abhandlung in mei- nemDiplomarischen Beweiß dargethan habe, daß Sie Ihre Land und Leute so weit, als man in die alte Zeiten nur immer zurück gehen könne und lang vorher schon, ehe Sie sich vondemkieliäenx-SchloßHshmloh, zu schreiben angefangen, nicht nur allezeit erblich besessen und beherr schet,

vlä. Dipl. Beweiß p. 5. leqq.

Sondern auch in eben solchen Zeiten schon die wichtigste Kegalien pro- prio ec Kereälcari« jure auSgeübet haben.

viä. Dipl. Bttveiß p. 14. §. IX. n. z. ikiczue «Ueg«».

XXXVll.

^ir pott illuä etism tempus viguir auÄoritaz (ÜTssriz m provin> ons, <zui concurreme, ut Icxzuulirur, Mrisäiüione cum orumariiz juäicibus Zauäebac,

46 XXXVll.

...... . , ,

Wie meines Orths dem Herrn Referenten gar gerne eingestehe, daß für ein gewisses Merck-Zeichen der noch nicht vorhanden gewese nen völligen Landes-Hoheit zu halten seye, wo der Kayser in einer

Provinz annoch cv»c«^e»tem /«rttM/onem cum /«Attö/tt exerciret

hat; Also wird derselbe hinwiederum auch mir eingestehen müssm, daß hingegen in derjenigen Provinz und Lanöschaffc der Landes-Regent die völlige Landes-Hoheit für sich gehabt habe, wo oieft cv»c»n-e»5/»m. <KSio c<eM! nichc anzutreffen: Da nun in denen ältesten DipIomacjKus derer Hvhenlohischen ^rckiven, welche bis gegen den Anfang des

X Xlte«

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Xlten Secuü hinreichen, nicht die geringste Spuhr zu finden, daß der

Kayser in allen selbigen Zeiten vor dem Interre^no jemahls auch nur einen einigen ^Äum coneurremis jurisäiLtionis ausgrübet habe, oder auszuüben begehret, so folget nothwenvig von selbsten, daß die K, Temto^o?o^e/?Ä damahls schon/ottsne denen Hohen Vor-Wern des Mansies Hohenlohe und sonsten niemand anderes zustandig gewesen sexe: Zu desto mehrerer Bestückung dieses, darf mich nur sogleich unter andern auf die in meinem Werck polt paZ. 5^0. lud Qir. ^. ö. nNd C befindliche und nach ihren Originalien auf das accursteste in Kupfer gestochene drey schatzbare vioiomats 6e «0. 1037. 1230. und 125z. getrost beziehen, als aus weichen allem schon der gantze Oom- Zilexu5 ^eZalium ante Interregnum hinlänglich erwiesen werden und ?eder unpartheyische Leser ohne Mühe ersehen und abnehmen ran, daß die Hohenlohische Landes-Regencen alle darinnen enthaltene Re^alia cam eceleiialtica, quam l'ecularis, nach eigener Willkühr, und aufeine eminente Weise, ohne daß htts Allerhöchste Oberhaupt sich darein zu mischen begehret, in ihren weitläuftigen Landen ausgeübet, auch zu Hessen vollständigem Beweiß Selbsten ihre öffentliche loienne Land-Ta ge und Land, Gerichte angeordnet haben/

vis. Oipl. Bewttß Z>. 29. ieqq.

Welche damahls schon gehabte Vorzöglichkett vor anderen ?rocerit>us Impern daher mag gerühret haben, weil Sie, als Abkömmlinge aus

der k'ami1ia^u^ulta l''rane«nica, dm Genuß solcher Kegalien in denen Iure proprio, ia mit gleichsam unumschränckter Gewalt ab OVO be sessenen von ihren Hohen Alc-Fordern aus Fränckischen Stamm auf Sie gekommenen uacrimoma! Landen ihrem Hohen Ursprung zu dan ken gehabt.

XXXVlll.

Iiorum pvrelcati oer äata oi-ivileZis aou raro öerogadst,

eXä XXXVlll.

So wenig 7 Wut meiner Antwort ag Num. pr«ceS XXXVII. einige Spuhr von einer concurreute iu«8äiäi«ne (!Tlsri8 in Unseren Hohenlohischen Oiolomacibus vor dem kncerreAno anzntreffey, eben so wenig findet sich auch in solchen, daß die Hohe Vor-Eltern des Haußes Hohenlohe ihre in selbigen Zeiten schon gehabte wichtige ?r«. Dativen und Regalien irgend einigen Kayserl. Privilegien zu dancken gehabt haben, und zwar solches ohne Zweiffel um der in Lne rehi. ack ^um. prTceä. XXXVII. beyaebrachten Ursachen willen, weil Sie selb- sten aus dem Kayserl. Häuf abgestammt.