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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 107
Signature: 107

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 107, S. 254
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 107, S. 254

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    OIX.

    ^«M, c'omttiZe !.o«/en.) Von dieser Gräflichen Familie findet sich heutig« Tages keine sonderliche Nachricht mehr. Ausser Zweifei ist die Grafschaft Laufen ehedesscn am Neckar gelegen und hat ihren Nahmen von dem Städtlein und Schloß Lausten ohnweit Heilbron gehabt, Massen dieses Ortö in denen Chroniquen selbiger Zeit allberetts gedacht wird.

    vici. Frisens Würzburgische Chronique acl ann. »00z. aouck. l.uäevvlL. p. 45 K.

    In Herrn Baron von Quäenus Zvlloge viplomstum ?. I, v. kommt sä ann. 1142. auch noch ein 1>ov?o, Com« äe I^ou5en,vox.

    cx.

    Löttös^tt!, 6»mr^e/»^n-e^Kttm.) Was dieses vor Grafen gewesen', und wo ihre Grafschaft gelegen? davon findet sich bev denen ttittoricis ebenfalls keine sonderliche Nachricht mehr. Heutiges Tages ist noch ein Ingersheim eine kleine Stund oberhalbs Crailsheim an der Jagst, tngleichem groß- und klein Engersheim zwischen Besigheim undMarpach an dem Necker bekannt, welches abernurDorf? schaften sind. Verus 5iru» Kujus domitsru« inäicarur in Oiz>l«mare Imp. tteinr. IV. ttirszuFienli Vionsiterio so. 1075. concen"« apuä Lesolcl.in Vocum. reäiviv. ^irremb. i. v. ^!z. vcrdis: - - in regno noKr« reguläre quociclam monzste- rmm litum eli - - in pag« X^iringv^a äiÄo, in comirsru lnZiri Keim, inlilva, «zu« cjjcrrur nigra, )'uxrs iluvium, <zui cticicur k>Ia^allna, ^uoä ttirsaugia, s>ve L. ^urelii cella nuncuparum elt.

    Lm-cd^u5, t?sm« ^ie «zmK««.) Dieses ist eben der/enige, welcher von Bl> schoff Gebharden zum Schirmsherrn und äävocaro des Oehtinger Stifts vervsdB net worden,

    äe czuo viä. 5upra I^ot. l-.

    De mi«i/rett/7ttöu^.) Die mimireriales oder DienstmüNne sind sowohl ihrem Nahmen, als (Mcio nach bei) denen Teutschen schon zu der Carolinger Zeiten nicht unbekannt gewesen.

    Linäenbrog. glotlar. voce: Xtinilteriale«,

    Einige

    GH )<?( GM 6? Einige tvltrden!^?»!ften«!tt , Fve /mperii, hohe Dienstmanne genennet,

    8pec. 5uev. üb. I. c. 46. 54. 62. §. 2. andere aber schlechthin: Dienstmanne, und waren deren vom hohen Adel und geist lichen Stifter ihre minitterisles.

    Jene hatten zuweilen ein gewisses (Mcmm vom Reich, und concurrirte» in wichtigen Beratschlagungen mit dem Kayser, als Stände des Reichs,

    de quidu« vicleatur l^iploma Kjonalterio V7a!cKenrie6enl! so. r kz2. sl.o? rbari« II. conceiZum zpuck LeucKfelä. snti^uitat. XVsIcKenrieci. e. zg. p. zzs. ubi Imperator its loquitur: 5

    „ per Käelem nottrum OKrittianum, et /?er ^ini/re>-k'a/e5 Ke^ni »oMi certo ter- „ mino ^^iAttm /oc«m ^?/^vim«F, Iicczue cKiroArapbo et tigilto nolrro It«. „»bilivimus, 5eck K^c versciter et benigne c»m con/Zw toti«^ ac

    „ ^o»l.e ?n»ck/?«m /ecimtt!. ^c. In welchem Sensu die Chur- Fürsten, oder^rcbi« OKcisles, bey denen Lcriptoribus zuweilen Selbsten ^«»i/ln-is/tt /«zperii, genen- ««werden.

    viel.1^. ^!bertU8 ^rzentin. gpUll vrttis. aäann. IZ56. p. 164. ubi relert: dsrolum IV. veniile sä divirstem Xeten5em in ^dventu Oomini, celebrsntem ibidem fatalem vomin!, fuilseque ibi ?rincipes Lle» Äores et oKcialeg, leu dlL. ^tt»i/^ena/tt /m/?erii, «zuorum <zuilit>ec minillraveritlmperstori tedent! in mensa inoKcio leu minilterioiu» proprio.

    Was aber die andere Gattung derer ^initterisiium, oder «mpiicirer sogenannte Dienstmanne betrift, wovon alhier in diesem FundationS, Brief die Rede ist/ sg^ findet sich zwischen diesen und denen allererst gemelren Kiinitterialibus KeZni fast eben der Unterschied, als zwischen einem Bedienren und seinem Herrn, wie sie dann: auch von einigen nur: Konettiores 8ervi nobilium, secundum quid iiberi, getien- net werden, und bis i»6 I4te und 15te 8eculum selbsten noch nicht 5ub nomine K«. dilium, als welches damahls nur den hohen Adel, nemlich Fürsten, Grafen und Herrn andeutete, sind begriffen gewesen,

    vjd. omnino villert. de minitterialibus, tke5i 22. et Zz. spucl LüniZ in IKesauro ^ur. Oomit. P. 5^Z. 5eczq.

    so sind sie auch ehedessen unter der Grafen Jurisdiction gestanden, haben Ihne« das Prädicat: Gnadige Herrn, und: Gnaden, gegeben, und ihnen huldige» müssen, Such bey Verkauf einer Stadt oder Herrschaft, worinnen sie wohnhaft gewesen, gleich anderen Jnnwohnern, dem Kaufer überlassen werden können; wel ches alles mit vielen Oocumenri« des Hohenlohisch- gemeinschaftlichen ärckivi in mehrangezogenem Diplomatischen Beweiß, vou mir bestarcket worden.

    vid. ibidem p. ioz. biS r»5. ibique «IleZzka Documenta.

    Itemibiäem Beylage 5ub dkuM. c^CI.XX. er d^XXl. .

    Daß selbsten auch Clöster ehedessen ihre ^initterisltt gehabt haben, welche der Ju risdiction derer ^ävocarorum, oder Kasten - Vögte unterworffen gewesen, brzeu, get unter anderen das dem Closter Einsiedeln anno n z6. von Kayser ^.«tbario Ii. ertheilte PipZoma

    in ()KroNic0 Lottvic. pzK. zzz. ^

    mit folgenden Worten: „prscipientes (icilicet ^dvocato Xionstlerii) ut cum c1ero nik.il, cum minilterialibus vero, et samilia ejüsdeM, quse lori» elt, „ non nitt exjudicio a^st. und aus denen in Nora dlv. angezogenen Worten der Verschreibung Bischsff Heinrichs zu Regenspurg de so. 1154. ist zu ersehen, daß hiesige Leclelia (^sUeLiatt ebenfalls feuds Klimtteriälium eingezogen und untere rem vom inio gehabt habe.

    In jeztermeltem 8raru blieben die Kimitterial« bis in das 14k und ifte 8e^, culum, als zu welcher Zeit sie angefangen, sich je mehr und mehr hervor zu thu» und das Prädicat: ^<M«. welches nur dem hohen Adel gehörete, ebenfalls beizu legen, worgegen ^Ibertu» Crsn^ius Lid. z. Xietrop. c. II. sehr eyfert, und, nach- deme ex gezeiget, daß Mischen ihnen und denen fxeyen Bürgem in Städten zu Kö-

    (S) nigs

    70 « )o( OD

    nigs tteinrici ^uoopis Zeiten, auch wohl noch lang hernach kein Unterschied gewei

    sen / sich ferner also vernehmen lässet: „ Lecl potteriora 5ecu!a cliitinxerunt «räi- „ nes militantium er urbicorum, Utjam non patianrur (tcilicer KLini/teriales, sive militares ) iüos tibi c«zeu.uari: Lr quoc! e^i arrozanriu;, jsm qui olim Vlj- „ niiteriale5 cliäti sunt, nunc ambiunt 6ici: ^Vo/>i/tt. Leä cosrguit eorum super^ biam usus principalium Zcribarum er omnium reÄe cZjscernenrium muner» grsäuum iingulorum. Und Herr von Evben in 6. Di/lerr. spuä. I^üniK p. 55tt schreibet: ,'äu«bu3 er pluribus abninc seculis e^uettris Or<!o nonäum noblU» ,^ erat, se6i!l!8oli, qui alias Illultr« suäiunt, ?rincipes, pura, (lornires,

    Larone,, «r^ Fürsten und Fürstenmäßige Grafen/ Herrn, Hohe, oder Herrn Stands - Personen :c. . ^

    Was die ehemahlige 8ervitia dieser ^initterialium anbelanget, so bestunden sie meistentheilS in Kriegs, Diensten, und bey einem Feldzug machten sie die milit« ZreZärios auS,

    viä. ck. Diilert. 6e ^inilteriallbu» Ines. 27. ibique (ZunälinA. Uenricu» /,uceps §. 2k. p. iZ7. « iz8. 8rruv. ttittor. )ur. c. 8. §. io.

    gllä. «rnnino Diplomat. Beweiß/ p. 6). bis 72. Ir. 75. «t 76. LI. 99.109. bis ll2. ll8.544« bis 546.552.bis 56s. '^ Item ibiäem Beylage Lir. I.

    ^!^db«L.) In einigen Diplomaribus Kaysers cvnracu' II. findet sich bey der Unterschrift auch ein Canzlar dieses Nahmens. vick. Lullar. CaNn. I°om. II. 0.7A.

    »

    Ä zu« s«/em.) Dergleichen Impreeationes finden sich schon in denen ältester! vlplomsribu, selbsten auch derer Kayser, doch ist immer eine Formul vor der anderer! mit härteren Expreßionen abgefasset gewesen; Also ist in einem gewissen Diplomare Kaysers Ortonis Hl. diese sonderbahre ExecrationS-Formul zu lesen: teliante OKronico (Zorrwic. p. 217.. ,

    ^, Us8 autem traäitione« nolrr« benevolenti«, <zu! poirmväum sranßekV » » » conetur, Dei et sanÄorum ymnium 8piricuum juclicio eum suspenclimu5, et „ laczueo, czuo Luckas äerentus est, per XXX. 6enarl«s, itranguletur,' nili reü» „ piscar. Eine noch weitläuftigere Formul ist in 6. chronic« p. z 17. von Kavser „ Ueinrico V. in einem Diplomat« «!e so. I IO?. befindlich, also lautend: , ^userae „ Deus memoriam illius «je terra viventium, et äelear nomen e)us lle libr« vi- t«, «tut cum DatKsn et ^bz?rvn, quos terra aperto ore äcßlurivjr^ er vivo« insernus ablorbuir, perennem incurrst clamnationem, et nill reiip>scat, ?e- trum, regni coelorum ^rcniclavigerum, cum 5. Martina et tots coelelti mili- tia Port» ?aracl^t! oblrirorem in «ternum Kabear. Lcc.

    cxv.,

    5ttvi/e^«m.) Mso werden propne die violom«a, welche Fürsten und Herrn denen Kirchen ertheilen, genennet.

    viä. c!u ?resne, voce: Fnvi/eSis.

    OXVl. ^ ,

    K^M »o/Zri zm/?^eF!<?»5 «F^nin cumvim»,.) Gleiche SubscriptionS / Formul findet sich auch von Kavser conraäo äe ao. iszz. in einem dem Stift Frevfmgen ertheilten Diplomat« beym (Ze'volä. in säck. sck ^etrop. Nuncl. I'om. I. p. 145. te- tränte Onronico Lott^icens. p. 25 z. ibi: „ttoc auätoritstis nolrr« prsescriptum in« „ cle conscriptum, LiZilll nolrri impreKone iniZgniri curavimus. Kc. Wobey norsbie, daß der Kayser annvch folgende Worte annectiret: er smbo. ^os er5i> liust^ott« äUsötusz «,ez^ viclelicet tteinricus, ezo., Hpls Kumiurer jorerve- : . nienre.

    AR )«( AG ?i

    „ mente, ille, me consentiente et)'ubente, uterczue in sui nomini« 5iZno, ms» nu propria corroboravimu8. Wegen des Worrs: 5A//«m, ist alhier auch zu? mercken, daß vor denen Zeiten dieses Fundations-Briefe solches so gemein noch nicht gewesen / und nur zuweilen auf einiger Kayser Diplom,ribu,, verbi ^rstis l^uäovici Qermsnici und Conraci, I. gefunden werde, indeme sie sich damahlsfast insgemein des Worts ^nnuli bedienet haben.

    CKronicon (Zottv. p. 129. et pslüm.

    cxvn.

    Osts.) Die Beysezung des Vati oder Ost« ist ehedessen vornehmlich sä isl. iitstem evirsnäam eingeführet , jedoch in den alten Kayseriichen Oonlututionibu, nicht allezeit sbserviret worden, indeme bald einige Kayser sie vor nöthig, bald vor unnöthig erachtet haben.

    vicl. 8traucK. ^moenitst. ^ur. Ounon. Lclogs II. c. !s.

    Heut zu Tag sonderlich r>«tt donüir. Imper. äe ao. !?I2. §. Und nachdem zc. ist sie in einem öffentlichen Notariats - Instrument ein sklolure neceiZsrium requili. «um. Oesters trift man auch in einem Diplom«« die Wörter: D«rum, und /.Äum, beysammen an, da dann dieses die Zeit, da es vorgetragen, und ercheitet, auch verfasset, jenes aber die Zeit, da alles förmlich erst exvediret und ««Sgefertiget worden, anzeiget.

    viä. llMor. ttorimb. Viplom«. in der Einleitung?. 25. .

    OXVlll.

    ^ciöurc.) Weilen die Lccletls Oolleßists zu Oehringen zu dem Hochstist Würzburg damahts gerechnet worden, so ist vermuthlich auch um deswillen die Aus fertigung dieses Fundations,Briefs zuWürzburg geschehen, obgleich übrigens die hohe runrlaror« dieser Collegiat"Äirchen ihre ganze Fundation und was deren an hängig, propris suötorirste und ohne Zuthuung deSDioecessni, gleich denen mäch tigsten rroceribu, selbiger Zeit vollbracht haben.

    viä. suprs >?oc. XVI. ldique slleS. Diplomatischer Beweiß, « ^Iteser« äe Ducidus et domiribus. > tz

    Der damahlige Würzburgische BischvffSruno war mit Kayser conrsäo 11 als de« Halbbruder unseres Bischoff Gebhards von Regenspurg, Geschwisterig Kind,

    viä. krilli Würzburgische Cnronique spuä l^uäeviz x. 467. ?. , , . und noch eigentlicher zu reden dieses Lebnsräi selbsten Vatters Bruder <

    viä. «mnino Diplsmat. Beweiß, P. zoz. et ^sb. I. sä x. Z14.

    OXIX.. ^

    ^»»oiOomk'»kcie l»c«r»«tt'o»K.) Nachher gemeinen Meinung derer Gelehrtes solle Dionysius, mit dem Zunahmen: ntzun, ein Römischer Abt, so zu Kaysers JultiniäNl Zeiten im 6ten Zeculo gelebet, am ersten die Zeitrechnung vvn der Ge burt unseres Heylandes angefangen haben;

    viä. Scnilter. Inttit. ^ur. Csn. Lid. I. lit. U. §. 7.1

    Wiewohlen Kayser luttim-mus selbsten noch bey der alten Zerttechnung geblieben/ wie in rme des proemii Inttlturionum zu ersehen.

    Unter denen Christlichen Königen sind die Lonavbardischen die erste gewesen, welche aus Haß gegen die Römische donlul« und Orientalische Kayser derselbe? Nahmen in ihre Diploms nicht sczen, sondern statt derer lieber der Jahrzayl von der Geburt Christi sich bedienen wollen.

    Cnron. Lott'vic. p. IZZ. . Vyn denen Merovingischen Königen aber finden sich dergleichen Dtz>Iomsts nicht.'

    tette bjsbilloni« äe re äipl. c. 2Z. s. 5. sää. ^vU«Kt« «ÄeLsns.KionsH 5.. X.s«imini?. s. 0. Z9. ., . , . . .'

    (S) , Uyt«

    7» SD )o(

    Unter denen Carolingischen hat insonderheit carow, drallus die Zeitrechnung von der Menschwerdung Christi in allen seinen Diplom«ibu5 beständig geführet, dnron. Lottvic. p. IZ4»

    welches hernach bey denen folgenden Kaysern bis auf den heutigen Tag in Übung ge blieben. Jedoch observiret man, daß damahls, sonderlich aber im elften 8eculo zu Conrack 5s1ici Zeiten, das neue Jahr immeciiate vom heiligen Christtag anyefan- gen worden.

    vicl. «mnino ^Vippo in vits Oonraäi 5a1ici apucl Pilfor. 1°om. I. 8cripror. Ker.Lerm. P.4ZZ.

     
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