Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 157, S. 435
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 157, S. 435
OI.XXVIIII.
Lehen-Revers Hanßens von Prun, des jüngern,
für sich und in gesammter Hand Petern von Prun, seines Brü dern, gegen Graffen Crafften von Hohenlohe, über einen Vier tel am groß und kleinen Zehenden zu Boppenlure, mit beygefüg- ter Erklärung, daß, wann sie beyde Brüdere theilen würden, < besagter Peter von Prunn, seinen Theil am Lehen noch be sonder empfahen solle. De anno 14^0.
DKch Hannß von Prun, der Jönger, bekenn und tun kunt öffentlich mit die« H . tz^Ä s<m Brieff vor allermenglich, das ich uffhuc darum diys Srieffs mir und ^ ^ percrn von prun, mvnem Bruder, samenrlich zu rechten manlehen von ^ l!- dem Wolgebornen Herrn, Herrn Crafften, Herm zu Hohenlohe, mynem gneoigen ^'.^ lieben Herrn entpffangen hon, nemlich ein Viertel am Zehenden zu Boppenlure, ^' großen und cleynen, nichts ußgenomen, mit allen seinen Zugehorungen, alltz der von Im und seiner Herschafft zu Lehen geet und rürt, und hat uns beyden den verliehen in Crafft ditzs Brieffs, was er uns dann von rechtswegen Voran verleihen sol und mag, Im und seiner Herschafft und Mannen unschedlich an Iren rechten, doch mit solicher Bescheydenheit, od wir obgenanre zween Gebrüdere von ein, ander revlren, oder reylen würden, das dann perer von Prunn seinen reyl an solichrn Lehen enrpffohen und run sol alls Lehens rechr ist, ongeverde, und da von han ich obgenanter Hannß von Prun — Der geben ist Am Montag
nach dem Sonntag lnvscavir nach Cristi Geburt vierztzehenhundex und In dem dreussigsten Jare.
(Rrr) cl.xxx.
Lehen-Revers ^uttack:: von Birckenftls für sich
und Nahmens seines abwesenden Bruders, bis derselbe wieder zu Lande komme/ gegen Graff Crafften von Hohenlohe/ über einen Drittel am groß und kleinett Zehenden zu Dietten- hoffen. De clato Donnerstags nach l^Tcare 1492.
. 6Ach Eustachius von Birckenfels > Bekenne sffennlichtn das ich uff hewt Darum - f^H, dieses Briefs von dem W o Ige dornen Herrn, Herrn Craffcen Graven von Linail m Hohenloe und zu Ziegenhain, zc. meinem gnedigen Herrn für mich setds ^rcklvc, und Jorgen meinen Druder, der nicht zu Lande ist, biß der zu Lande ko- teuasli. und nie lenger in gerrewer Handt zu tragen zu rechtem Manlehen empfan gen han einen Dritteil an dem grossen und kleinen Zehenden zuDiettenhoven
— — Und davon han ich dem obgenanten Meinem gnedigen Herrn gelobt und
. gesworn 7- vergeben ist uff Donnerstag nach dem Sontag Letare nach Chrt-
gi Geburt Vierzehenhundert und in dem zwei) und newnzigisten Jare.
Hannß Eraßmus von Aschhaußen bittet unterthä-
nig, um gnädige Bewilligung , zu seiner Hauß Frauen Verst- Gerung und Wiederlegung ihres Heyrath - Guts für 5000. fl. auff die Hohenlohische Lehenstücke, weil seine eigenthümliche Gütter sich nicht so hoch erstrecken, sie darauff verweisen zu können. De 6ato den 22ten 8epr. 1594.
Wohlgebornner Graff, Gnediger Herr, Ewer Gnaden seyen mein vnderthenig gutwillige Dienst zuvor!
Lx 0r!> ^^""d kanDeroselben vnderthenig nit verhalten, Nachdem vor etlichen Jahre» «mall in 'ch zu der Edlen vnd Ehren Tugentsamen, meiner freundlichen lieben ^rckivo Haußfrawen, Anna Catharina von Aschhaufen, gebornne von Reinbergkh, * gewöhnliche Heurath-Brieff versprochen, sie vmb drev Tausent Gülden ihres Heu- rath-Guts-Wtderlegung vff meinen Aigenthümdlichen vnd Lehen-Gülern, mit Con> iens der Lehen-Herren, zuuerwchsen vnd , nach Adelichem löblichem Herkommen, vnd Prauch, vff zutragenden fahl zu verwydtmen;
wann dann mekne Äygemhumbliche Gücer, auch anderer cHrdcen, vor, «engsten / von wexiande meinem freundlichen Ueven Varter, dem iLdlen vnd Vesten Hansen von Aschhausen seeligen beschwecdt vnnd verhafte, auch nic so hoch sich erstrecken, )ch ehrngedachte mein freundrliche liebe Haußftaw, als obgemelt, darauf verweisen kan.
So Ist ahn Ew. Gnaden mein vnderthänig Hochvleistg Pitt, die wollen mir so gnedig erscheinen, vnd bewilligen, daß Ich sie, ehrngedachte mein freundliche liebe Haußfraw vff Ew. Gnaden Aigenthumb,Nemlich die Gütler, Zehenden, Zinß, vnd Gültten zuAßmannstatt, so vvnn Derselben vnd der löblichen Graffschafft Ho^ henlohe, vetmög Lehen'Brieffs zu Lehen Rührett, ick zu Mannlehen trage, vmb obangeregte Summa der drev Tausend Gülden Widerleggelt, davon sie ye zwen oder drev Pfennig für einen Pfennig völlig Jehrlicher Nutzung die Zeit ihres Lebens uff erreichenden fahl, wie Wevdtumbs Recht ist, gehaben, verwaisen, vnd ver wydtmen , damit ich meinem vor den freunden beschehen versprechen ein volkomlicher ohverweißlichs Adenlich genüg laisten, auch sie, mein Haußfraw, der gebühr nach Vergnügen möge;
Daß
1
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Daß vmbE. Gnaden hinwieder vnderthenig zuverdienen, Erkenne ich, als devo getrewer Lehemann, mich so schuldig, als ich auch guttwilliq vnnd berait bin; Ewer Gnaden zu Gnaden mich gantz vnderthenig befehlen vnd bitten thue, Sie geruhen n«in gnediger Herr zu sein , vnd bleiben. Datum Merchingen den
Leprembris I594.
Euer Gnaden
-': '->:! .7,t UWtkthamgtt vnd ganz guttwilliger,
Hans Eraßmus von Aschhaußen, zu Merchingeit.
Dem Wolgebornen Herrn, Herrn Wolffgang,Grafen vonHos benlohe, vnö Herrn zu Langenbuxg, zc. Meinem gnedlgen , Herren. "''
Lchmhcrrlicher Konsens für Hsnnß Eraßmus von
Aschhaußen/ daß derselbe seine Hauß- Frau/ wegen der Wieden lag und Versicherung ihres eingebrachten Heyrath - Guts, mit ZOOO. fl., um beigebrachter erheblichen Ursachen willen, unter gewissen ihme vorgeschriebenen Bedingnüssen, auff dasHo- henlohische Eigenthum und seine Lehen verweißen möge. cjsw den i/ten ^la/ 1595.
irWolssgang, Graue von Hohenloe ic. vnnd Herr zu Langen bürg ic. thunxxOri- khundt unnd bekennen öffentlich mitt disem Brieff, das vnnö der Beste,ßinali in vnsec lieber Getreuer, Hannß Eraßmuß von Aschhaußen zu Merchingen, z^cKivo. vnnderthenig zu erkennen geben, wie das er seiner Ehelichen Haußfrawen, Anna Catharina, geborner von Reinberg, vermög vffgerichter gewehnticher Heurath«, Briue, daruon er vnns ain viclimirte Kopien zugeschicket, vmb Zr zugebracht Heü- rath Guet, so In Ainer Summa drevtausent Gülden gewesen, mit andern dreo Tausent Gülden rechtmäßige Widerlegung vnnd Versicherung zu thun, schuldig sey, welches er aber, dieweil sein Aigenrhümdliche Güecer anderer Orten vor- lencisten befchwehret, vnd verhaffcec, von denselbigen mir Vejrandc vnnd creffriglich nichr rbun könne , vnnd vnnß demnach vnnderthenig gebetten, Jme gnedig zu bewilligen vnnd zuzulassen, das er benannte seine Eheliche Haußfraw vff vnnßerer Graueschafft Aigenthumb, den Guetern,Zehen0en,Zmßen vnnd Gülden zu Aßmußstalt, wie dieselben von vnnß vnnd vnnserer Graueschafft, Jnnhalt der Lehen-Brieff/ zu mannlehen rürer, vnnd seine liebe Ellern stelle solche von der Graueschafft zu Mannlehen getragen, AuÄ) Er von vnnß vorvngeuer ich Anderthalb Jahren empfangen hat, nach volgender massen verweisen vnnd versicher" möge; Also haben wir angesehen obbemelr, sein, Hannß Eraßmuß von Aschhaußen, vnn derthenig suchen vnnd bitten, das Er auch , wie bey vnserer Graueschafft Her kommen, bey seinen Lehens-Pftjchren erhalten. Er solche verweiß- vnndver, sicherung auf seinen Ainenchumblichen ligenden Guerern nichc rhun könne, darzu das Lehen noch vmb ain stariichers besser seye, Auch sein, Hannß Eraß- mußen von Aschhaußen, vnnd seiner Voreltern seeligen gegen vnnß vnd der Graue schafft Hohenloe :c. erzeigte vnderthenige vnnd angenehme Dhienst, die er auch in künfftig noch woll thun, soll, kau vnnd mag; Vnnd darauff, auß erheblichen vnnd bewegenden Vhrsachen vnnd sondern Gnaden , vergünstiget, verwllliget v?md er lauber, vergünstigen, bewilligen, vnd erlauben auch hiemit, vnnd, In Crafft dij Brieffs, das er gedachte seine eheliche Haußfraw , Anna Catharinen geborne von Rheinbers, Jres zugebrachten Heurathguts, wie Widumbs Recht ist, versichern
<Rrr)"« vnnd
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vnnd verweisen möge, vffvnnser vnnd vnser Graueschafft Aigenthumb vnnd feinen Lehenbaren Guetern, Zehenden, Zinnßen, vnnd Gülten zu Aßmußstau, wie « die vonn vimß vnnd vnnser Graueschafft zue Lehenn empfangen, Aue» mit disem sonnderlichen Beding; So sich begebet«, vnnd zutrüge, Er von 'Aschhaußen vor mehrberütter seiner Haußfrawen Anna Catharinnen von Reinbergk mit Tobt so- gienge, das sie alsdann die Abnutzung von Jrem zugebrachten Heürath Gut!) (dessen wie obangeregt, nach Inhalt derHeurarhs-Verschreibung, in Haupt-Guet vnd ainer Summa dreytausent Gülden gewesen) so lang sie Inn Wieiwestandt verharret vnnd lenger-nicht, vorberürtermaffe« rechter Nutzung vnndt Widumbs, Weiß vff denselben vnnsern Aigenthumblichen vnnd seinen Lehenbaren Guetern, Sehenden, Zinnß, vnnd Gülten zne Aßmußstatt, vnuerdindert meniglichö, haben, gebrauchen, nutzen, messen vnnd solcher gestalt vnuettrieben dardev gelassen wer> de, Er, vielbesagter von Aschhaußen, auch sie, oder Ire Erben darauf, JreS mehrangczogenen Heürath - Guets halben, was versichern vnnd vmb so viel gegen Inen verpfenden vnnd verschreiben möge; Jedoch mir diser ausiclückttchen c,e>». /iktio» vnnd Descheidenheic, vf den fall er künffrig noch mehr liegende Güe- ter bekommen vnnd hinderlassen, ohne von den Iezr Innhabenden die dar auf stehende Veschwernußen so fern ablegen vnnd encichrern u ürde, das dar- aujf sie sein Eheliche Haußsraw , "Ire VOidumbsmuyung vollkommenlich ue, haben konere, das alßdann Er vnnd seine Aigens Erben schuldig sein sollen, solchen Iren WidUmbv, nuz vff ftlbige Aigenrhumdliche Güerer zuuerrven, den vnnd vnßer Leven von solchen Beschwerden widerumb ledig zu machen, wann auch sich vber ^ury oder Lang begebe, das solches vnnser Aigen.« chun^b, durch absterben des Geschlechts deren von Aschhaußen INannlichen Srammens, ap^rvnnd Heimfellig werben solre, daß aißdann die Ledigma- chvng offr berüvrer d«y Taußenc Gülten vnnß oder das Leben gar nichr an» gehen, sonndern die Aigens Erben das selbige zu chun, verbunden sein, vnns vnd vnnser GraueZchasfr aber vnnser Aiflcnrhumb leviglich vnnd sbne end^geir heimbfallen, Auch vnns vnd vnnser Graueichsffr an vünserm ?l,genrhumb, Gber, herrlich, Nim:nschaffr, Rechren vnnd Gerechrigkeiren ohne Abgang vnnd meingiichen an seinen Rechcen ohnschedlichen vnnd das auch d e vill offr Hemel« Lehen,Gürer, Zehenben, Finß vnnd Gülren, so Kmg <>annß «t'raß- mußen von Aschhaußen Haußfrauw dieselben Innen hat, vnnd so orfc die er lediger, durch einen Edlen N>appens,Genossen empfangen, vecmanner, vnnd verdhiener werden sollen, wie sich vonn rVZ«nnlehens wegen gcbührec, vnnd bey der Graueschaffc Hohenioe vblichen herkommen , Getrewlich vnnd ohne alle Geuerd; Vnnd deß zur wahren Vhrkundt, haben Wir vnnser Jnnsiegell an disen Briefs gehanngen, der geben ist zu Weickhnsheim vff Sambstag den C/ben- zehenden May, Alß mann zahlet nach Christi, vnnsers ainichen Erlösers vnnd Seeligmachers Geburt, Ein Taußent Fünff Hundert, Neuntzig vnnd Fünff Lahr. ^
Wolffgang, Gra ff von Hohenlohe
Veit Dicterich von Eyb, als gcwcßencr Kurator
feiueö in frembden Landen sich enthalteiien Bruder, Georg Ern- stens/ meidet denselben, nach seiner Anheimkunfft, zurBe- lehnung unterthättigst an. De claco den 2Sten ^uM i6s8.
Hoch vnd Wolgeborner Graff, E. Gnaden sein mein vnderthänig gehorsam willige Dienst beraits fleiß Ze derzeit zuvor, Gnediger Herr!
I^x Ori»
Kinsli in G^emnach von E. Gnaden vor Jüngst verstoßenen Jahren wir Gebrüdere, von-we- ^rcbiv«. gen deö erkaufflrnHaußee Dörzbach, die darein gchvrlgcLehen vnbcrthenig c.n- xfangen vnd alles das Jenige, was hierzu von nvchen gewesen, verhoffemkch sc-
horsamb-
M )o( 2s,
horsamblich gelaistet haben / außer vnßer Bruder/ Georg Ernst von Exb, der dazumal nir ani?cimbs, sondern infrembden Landen, flch etwas zu versuchen, gewesen, dessen Ich Vnschuldiger sein Vormunde gewesen/ Zumaßen Ich dan erst vor zweyen Monaten besagtem meinem Bruder die Vormundtschafft - Register zu seinen Händen gestelt vnd Rechnung gelaist:
wann dan mehrgemeiter mein Bruder gleichfals des vnderrhenigen er, bierens vnd sinnes gerüerre Lehen, wie Reche vnd billich, von Ut. Gnaden vn- derchenig auch zu empfangen, Alß lest er iL. Gnaden hiemir vnderehenig ersu chen, vud bitten, die wollen gnedig iyme einen gewisen tag, man er soll erscheinen, zu der Lehens empfengnus vorschreiben, alß dan will er sich vnsaumbselig gehör- samdlich einstellen, auch das leisten, was einem getreuen vollen vnd Lehenmann aignet »nd gebüre.
Welches L. Gnaden Ich vff sein an mich begeren vnderchenig vnange- melc nicht lassen sollen, benedenst dieselben Göttlicher ?r«reätion, mich aber zu Dero Gnaden treulich empfehlendt, vnd dan dero gnedige Kelowuon vr bittendt. Darum Creglingen den 2?ten Zulii ^nn« i6oz.
Ew. Gnaden
vndertheniger', V. D. V. Eyb, Amptmqzm.
In5cr!ptio.
Dem Hoch vnd Wolgebomen, Herrn Wolffgang^on HoheM ioe, Herrn zue Langenberg tc. Meinem Gnedigen Herrn.
Weickersheim.
Die Eybische Vormundschafft meldet ihre beyde
Pfleg-Befohlene, Wolff Ernsten und Hanß Christoffen, Ge. brüdere, von Eyb, nach ihrem erreichtem Lehenfähigem Alter, zur Velehnung unterthänigst an. Oe claw den zOsten Dec.i6iz.
'. Hoch und Wohlgebohrner Graff/ E. Gnaden seind vn« ßere vnderthenige willige Dienst zuvor, Gnediger Herr!
Demnach nunmehr Feit sein würde, iL. Gnaden vnsere pfleg. Gähn / als « ^ , Wolfs Ernsten vnd Hannßen Christoffen, beede Gebrüdere von Eyb, 6? vrl- die ^Zhre Jahr erlangt, zu empfahnus Ihrer Leben vorzustellen, und s'"^Z ^ anzu.weißen, dieweilen aber E. Gnaden wir nicht gern zu vngelegenex Zeit mol«'^^'^' «irten, vns auch vnwißend, wann Dieselbtgen in Ihrem Hoff-ragtt anzutreffen; Alls ist vnd gelanget an E. Gnaden vnßer vndercheniges bitten / die geruhen, vnS einen gewißen tag hie zwischen Ostern (dan wir den einen Pttegsohn Hannß Chri stoffen, der den ttuclüs obligt, auf künfftig Ostern gerne an andere Orth, da Er dan so balden nicht zu Händen zu bringen sein würdt, verschicken wollen) zu er nennen , vnd anzusetzen, Sollen allsdan sie beede zu aller vndetthenigen Schul digkeit angewißen vnd solches vmb E. Gnaden von vns vnderthenig verdienet wer-
(SSö) den;
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den; Dieselben in den Schuh des Allmächtigen , vns aber zu Dero Gnaden hie- mit vnderchenig befehlend. D«um, Widerspach den zten Decembr. ^. lSiz.
Ew. Gnaden .
vnderthenige,
Hanns Ott von Schaumberg. Hanns VZolff von Schaumberg. Hanns Wilhelm von Eyb.
Inlcrlptio.
Dem Hoch vnd Wohlgebohrtten Herrn, Herrn Georg Fride- richen/ Graven von Hohenloe, vnd Herrn zu Langenburg, Herrn der Herrschafft Jungenbuntzel, Soszmanos vnd Sru- lich zc. Obristen vnd Rittern, vnserm gnedigen Herrn.
Lchcnhcrrliche Antwort an die Eybische Vormund schafft daß ihre beyde Pftegsöhne,Wolff Ernst undHannßChri. stoph von Eyb, an dem ihnen zugleich anberaumten Termin zur Belehnung sich bey der Lehens-Catchten einzufinden hetten, da
dann auch in Abwesenheit des Herrn Lehen-^minMra- ^ - wri8 das nöthige beobachtet werden solle. De claro
den Zten Dcc. 161Z.
Graff Friedench, zc. ror. rir.
Vnsern günstigen Gruß zuvor, Veste, besondere, liebe vnd getrewe.
Au« dem ^Ää^'r haben auß eürem schreiben verstanden, euch einen geraumen l'crmin. da OriLaN ?WÄ eure beede Pfleqsohne, Wolff örst vnd Hannß Chriftoff von Eyb, Ge- des also brüdere, vnnß die bey vnnserer Gravschasst herkommen« Lehens - Pflicht
«nsgefw mögen erstatten / hien zwischen nechst künfftigen Ostern zu bestimmen, tigte« Hierauff thun wir vff Montag nach l^r««, wird sein der monats tag ^prilis
Oonceots volgenden >4ten ZlahrS zu früer tags Zeit bey vnnserer Canzley alyier zu Wei- ^ ckerSheim zu erscheinen/ ernennen, vnd ansetzen, da dann die Aorrurffc, N?ir sein ^ bey vimsernHofflager anzutreffen, oder nicht, geliebtes GDre, solle ver- werden.^' ^' ^- Vnnd Wir Habens Euch, denen Wir mit günstigen Willen gewogen, zur Nachrichtung wtederantwortlich vnverhalten lassen wollen. Dalum Wetckersheim, .„ . ^ den 8ten Dec. ^Vnn« i6«Z!.
, An
Hannß Ott vnnb Hannß Wolffen, beede vonnSchaümberg, auch HanS Wilhelm vonn Eyb. >
'",! j , s'SVlp'Lif n>nd t»6 si<kt 7!,., '' -j.-
X . ... >
MS )<>( SO sss
HMß Philipp von Gemmingcn reczmrirct, auff
Absterben seines vettern, SchweicksrtsvonGemmingen, nach seiner Anheimkunfft, bey weyk Herrtl Graff Crafften von Hl> benlohe - Neuenfiein die Lehen unterthänigst, nachdeme einige Zeit vorhero schon seine beyde Gebrüdere dieselbe, während seiner Abweßenheit, zugleich auch seinetwegen/ bey Herrn Graff Georg Friederichen von Hohenlohe empfangen hatten. De cisro den 17. OÄ. 1621.
Hochwohlgebohrner Graff, Euer Gnaden seyen meine vnterthänige, getrewe willige Diennst Zederzeit, nach bessern Vermögen, juuor, Gnediger Herr!
Demnach meine freundlich liebe Brüeder, Johann Conradt vnd Eberhardt ex Ortzl vonn Gemmingen, vfAbsterbenWeilandtVnsers lieben Vetern, Schweick-nalj. Härder, vonn Gemmingen, seligen, vnuser anerstorben Theil ann M,chel- feldt vonn dem GrZffl. Hohenloischen Hauß Neüenstein, vor sich selbsten vnnd mn meinem Abwesen, meinetwegen zu Lehen empfangen, vnnd vonn dem auch Hoch- wolgebornen meinem gnedigen Herrn, Graf Georg Frlderichen vonn Hohenlohe, Herrn zu La»genburg,. Herrn zu Zungen Buntzel, Coßmanoövnd CrüUch, Obri- sten vnnd Ritern zc. Meincm Gnedigen Herrn, invettirt vnnd gnedig belehnt wor den, vnd dann lnitaUs^11ir,Lehens^»aten, zwar obgelegen were, nach mei nen aus frembden Landen anheimbskhunsfc, vnd yzigen innheimischen We sen , solchen Lehens - i»veM«>> halben bex dem älresten Lehens ^zerrn vnderrhe- nig anzumelden; Aber Hochwolermelt Ire Gnaden nun die gantze Zeit meiner Heimbkhunfft ausser Landts: vnd niemahlen bey der Gräfl. Kesläen^ gewesen, Alls habe )ch lengers nir vmbgang haben khönnen, bey Cüer Gnaden mich hiemit vnderthenig anzugeben, inngletchrn bittendr, Sie geruhen vor sich vnd im nahmen dero Herrn Gebrudere, mir einen geraumen tag Zeit vnd Malstat bestim men zu lassen, damit die renovsrio invettirur« gegen meiner Person möchte zue Euer Gnaden gnedigen Belieben vorgenommen ryerden, deme will Ich alßdann schuldigen Gebür nachsetzen, vnndt thun, Euer Dnaden mich mich zu allen ver spürten Gnaden ganz vnderthünig recommcnckixen/ Darum Bürg den 17. OKo>
bris ^nno 162l. °- ^
Euer Gnaden
vndettheniger gettewwilliger/. , . . Hanß Philipps von GemmingW
Inscripcio.
Dem Hochwohlgebohrnen Herrn, Herrn Sraffren, Grossen von Hoyenloe, Herrn zue Lanqenburg, Ritter vndOoriften, Meinem gnedigen Herrn.
(SS6) 2 0I.XXXVII.
255 )6( HO
Georg Sigmund von Eyb requirlret unterthänigfi
den an Ich erkaufften Lehen. Antheil seines Vettern, Veit Die terichs von Eyb, De dato den 2iten kebr. 1624.
Hoch - vnnd Wolgeborner Herr, Ew. Gnaden seyn mei- ne bereüthwillig vnderthenige Dienst Zederzeit mit fleiß zuvor, Gnediger Graffund Herr.
„ . EAw. Gnaden geb Ich hiemit vnderthenig zu vernehmen, demnach der Mol- ^ "nnd Gestrenng, Veit Dieterich von Eyb, Sürst!. Brandenburg. Rath
Lmai, ,n «K, Ambtmann zue Creglingen, mein freundlich lieb« Vetter, verwiche- ^rcklv«. ner Zeit alle seine zu Dörtzbach, So wohlen die von Ew. Gnaden habende Lehen, Alß übrige seine Güeter, in Beysein Unser.r Lehens, ^Znaren vnnd anderer geliebten Gefreunden (doch in allweg mir VsrwiM und gnedigen 0o»/e»s Eiv. Gnaden vnd Dero Lehens-8uc«iuon »«abbrüchig) >u Fortsetzung sein vnnd der seinigen scheinbar« nutzenS willen / vor vorganngene ftl. Vergleichuog, mir verkeuffliche« yberlaßen.
> Weilen dann, die Noehdurfft erfordert, bey »w. Gnaden nunmehr die . anerkauffren Lehen vnderthenig zu ersuchen vnd zu empfangen, auch fürbaß
zu allen begebenden fällen, zu vermannen vnnd zu verdienen, mir sbligen vnd gebühren will;
Gelanget derowegen an Ew. Gnaden hiemit mein vnderthenigePit, Einen ge wiß« deroselben gefälligen rag mir gnedia zu bestimmen vnd ansetzen zu laßen, vff welchen bey deroselben Hoffhaltung vnnd Canzley Ich mich vnderthenig pr«lenn> ren vnnd die gebetene Lehen, schuldigkeit bemelter Lehen wegen, gebührend leisten möge. Das vmb E. Gnaden vndertheniges fleißes zu verdiehnen, erkenne Ich mich schuldig, Mß bereithwillig. Befehle damit E.Gnaden in des Allerhöchsten schütz, und erwarte, mit widerholt erstige - vnderthentge Dienst, Oik«c, deren gnedigen erklürung. Dato Dörzbach, den isten 5ebr. 1624.
Ew. Gnaoen
vnderthenkger Georg Sigmund von Eyb.
Inlcripcw.
Dem Hoch- vnd Wolgebohrnen Herrn, Herrn Georg Friöe- , richen, Grave« von Hohenloe vnnd Herrn zu Langenburg, Herr der Herrschafft Jungenbunzel, AoßmanoSvnd SreK- lich / Obriffer vnd Ritter :c. Meinem gnedigen Graven vnd Herrn.
Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 157, in: Monasterium.net, URL </mom/HausHohenlohe/e5eadd8e-8266-43a3-a503-de7e271541d3/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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