Charter: Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data) 36
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1288: Als Burggraf Heinrich von Altenburg, Herr in Zinnenberg bei Penig, am 13.
Febr. 1288 das Dorf Plotendorf den Brüdern vom deutschen Orden in Altenburg mit Wäldern
und Weiden übergibt, bezeugen diese Uebergabc auch Fridericus sen. de Sconenburc, Wnarcus
de Waldenberc etc. Dat. Altenburg. Orig. Urk. im Hpt.St.A. zu Dresden, nr. 1189. Das Dorf
Plottendorf bei Altenbuif: wurde bereit.« 1280 und 1282 urkundlich erwähnt. Am 16. März
1288 erfolgte eine zweite umfangreiche Schenkung des Schönburgischen Hauses an das Kloster
zu Geringswalde, durch eine in Glauchau, XVII. Cal. Apr. 1288 aus gestellte Urkunde.
Friedrich von Schönburg, miles, bestätigt hierdurch, im Einverständniss mit seinen Erben:
Hermann, Friedrich, Dietrich, Friedrich und Heinrich nicht allein die frü heren, dem
Kloster gewidmeten Schenkungen, sondern übergibt auch demselben anderweit folgende
Besitzungen: den ihm zugehörenden Theil von Wreisstropp, welcher in der andern Seite des
Dorfes bestand, welchen Bernhard von Rothschütz von der letzten Aebtissin 1543
zurückkaufte (s. Reg. 1233, 1238, 1271. K. Gall. I, 23). Das Patronatreeht der Kirche war
bekanntlich dem Kloster sogleich bei der Stiftung 1233 ertheilt worden und wird jetzt,
zugleich mit den sechs 1233 geschenkten Hufen in Tsehannewitz und dem Walde bei
Ileinriehsdorf, der Fröhna bei Heyers dorf (s. Reg. 1233) bestätigt. Der Teich bei der
Stadt Geringswaldc mit den darein fliessenden Bächen scheint mit dem ursprünglich
überlassenen ebenfalls identisch zu sein und gehörte dem Kloster bis-zur Aufhebung und
weiter noch zum Gute Geringswalde (Bernh. S. 11). Neu finden wir Aecker und einen Wald,
den der verstorbene Lutoldus miles dominus de Moeella besessen hatte (s. Reg. 1261), sowie
das Dorf Ascholveshagen und Vleminge d. i. Aschershayn und Flem mingen im G.A. Hartha (s.
Beruh. S. 9. Misc. Sax. 1772 S. 313), sowie 16 Hufen. Drei Mühlen mit Zubehör existirten
schon 1233, sowie die fünf Güter in Altgcringswalde, auch rührte das judicium sanguinis
vom J. l261 her. Von den Zeugen dieser Urkunde sind uns conradus de Orla, Heinrich Pleban
von Glauchau und Johann Pleban von Lichtenstein schon 1261 bekannt worden, obschon
ersterer, der noch 1306 vorkommt, dort de Horla heisst. Siegfried Pleban von Colditz lebte
schon 1286. Die Orig. Urk. befand sich früher mit dem woblerhaltenen Schönburgischen
Siegel beim Klostergute Gerings walde, abgedruckt bei Beruh. S. 56, wo fälschlich 1283 für
1288 steht, indem ein V fehlt, in Misc. Sax. 1767 S. 77. Heine Rochlitz S. 70. Kamprad
Leisnig S. 429. 1288 ist Hermann von Schönburg auf einer Versammlung zu Leipzig und
spricht gegen Landgraf Albert von Thüringen für dessen Söhne Friedrich und Diezmann „als
seine recht mässigen Herren." Source Regest:
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 36, S. 37
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 36, S. 37
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Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 36, S. 37
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 36, S. 37


Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data) 36, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/HausesSchoenburg/33854b0a-503c-4508-986d-dc4871493893/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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