Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 157, S. 115
Wir Ludowich von gots gnaden romischer chunig ze allen zeiten merer des riches, bechen|nen io. offenlich an disem briefe, daz wir dem edeln manne Bertolden grafen von Hennem[berg, vnserm lie ben getriwen, enpholhen haben den hohen fursten Ludowigen marchgrafen von Bran|uemburch, vn- sern lieben erstgebornen sun, vnd die marche zv Brandembiuch mit allem dem das | dartzu ge- hoert, vnd haben im daruber gegeben vollen gewalt an allen dingen zetun vnd ze|Iazzen, was in das beste duenchet, die wile er do bei ist Wir geloben auch im vnd seinen erben | auzrichten is. allen den schaden, den er vnd sin sun vnd die iren an geuïenchnivzz oder an anderer irre | habe meinen, die wile er pfleger ist vnsers vorgenanten erstgebornen suns vnd der marche. Wœr | euer, daz im der selbe schade in der marche moecht werden abe gericht, so sulln wir des ledich sein. | Vnd wann er auch in die marche durch vnser bete лей mit chranchem leibe, so geloben wir ¡ im, ob er in der marche vor chrancheit seins leibs nicht Uenger beliben moecht, daz wir im 20. des j guennen sulln vnd das nicht vor vebel nsemen, vnd auch in darnembe nicht verdenchen, ob er auz|vert Waer auch, daz in ein chrancheit so snell an viele, daz wir im ze verre weren, also daz | er vns sein auzvart nicht enbieten moecht also snell, swelhem herrén er danne vnsern erst-
fre|bornen sun vnd das lant enphilhet biz an vns, daz wir danne selber do mit tun, was wir | wel- en, das sullen wir nicht vor vebel nœmen. Wir sprechen auch das gein im, ob in ieman gein | 25. vns ergern oder besagen wolt, des sulln wir nicht gclouben noch dnainen vninut auf in haben, wir | hoeren danne vor dar über sein wort. Wir gelobn auch, ©b er vor chrancheit seins leibes auz| vara mneste, oder ob er vns dar inne nicht Isenger fugte, hett er danne vor vnsern erstge|bornen 8un icht dar inne gelobt, des sol er in entloesen. Wir wellen auch, daz vnser vor|gcnanter erst- geboraer sun der marchgrafe alle die lehen, die in der marche vnd das dartzu ge|hoert ledich 30.
CLIX. Aussen: Elchen und GG., vnd auf einem alten Umschläge: Elcheleibenn, 6 Zeilen, oben wenig unten am meisten Hand, t und �? sehr ähnlich, die Präpositionm mit dem folgenden Worte verbunden, nach possid. ist: que feoda ab antiquo dinoscuntur processisse ausgestrichen, sigillo p. scluint aus sigillum verbessert, mei übergeschrieben, das Pergament nicht umgeschlagen, das kleine oval zugespitzte Siegel an einem schmalen Pergamenlstreifen wenig erhatten. . . . CLX. Alte Aufschrift: Quomodo dominus Ludowicus Romanorum rex rdconimisit filium suuni Ludowicum marchionem Brandanhnrgeusem, domino comiti Bertholdo, ausserdem В und auf einem alten Umschlage L., Sti Zeilen weit von einander, auf drei Seiten breiter Rand, hübsche Schrift, f,, £,' ae verschtnnyén, das ziemlich wohl erhaltene Uaiestätssiegel an einem PergameuUtreifen. vgl. Schutte* HG. Ilf 67. ungenau. — Hüh'mer S3, 6<!0.
93 i 323 August 28.
werden, die wile er pfleger ist, sic sein geistlich oder xvertlich, sol leihen nach seinem | willen, s wem er wii.
Dar über ev vrchund geben wir diseu brief mit vnserm chuniclichejn | insigel versigelten. Der geben ist zv Nuremberg, an dem euntag nach Bartholomei, do man | zalt von Crisis gebuert 5.dreutzehenhundert iar, darnach in dem drei vnd zweintzigistem ¡are, | in dem neunden iare vnsers riches. -
Hennebergisches Urkundenbuch, ed. Schöppach, 1842 (Google data) 157, in: Monasterium.net, URL </mom/Henneberg/05fc01a1-fa19-4652-b0f9-3c61a48908c5/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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