Charter: Illuminierte Urkunden 1433-05-26_Dijon
Signature: 1433-05-26_Dijon
Add bookmark
1433-05-26, Rom
Inc.: Excellentissimum corporis et sanguinis
Source Regest:
Bearbeitungsstand: MITTEL
Bearbeitungsstand: MITTEL
Current repository:
Dijon, Archives départementales de la Côte-d'Or, G 1126, Nr. 8
Dijon, Archives départementales de la Côte-d'Or, G 1126, Nr. 8
-
Material: Pergament
- Materielle Beschreibung:
Kanzleigemäss ausgestattete Littera cum filo serico (Bulle im engeren Sinn) mit Papstnamen in Zierschrift, die Lombardenformen variiert, mit dem Rest der ersten Zeile in Elongata-artiger Zierschrift, mit Initiale E(ugenius) mit floralen Aussparungen (unter anderem einer Ranke aus Halbpalmetten) und mit cadellenartig erweiterten Oberlängen der langen "s" von s(ervus) s(ervorum). Besatzfleuronnée (Reihen kleiner Perlen) bei der Initiale, bei der Zierschrift und bei der Lombarde A(d perpetuam). Skriptorenvermerk mit stark vergrösserter Majuskle "J" und mit einem graphischen Zeichen in Form eines Bischofsstabes nach dem Namen. - Stil und Einordnung:
Der Skriptor Johannes de Steccatis ist für die Mundierung einiger bedeutender Stücke verantwortlich gewesen. Unter anderem hat er die in der Laurenziana in Florenz aufbewahrten "Erstausfertigungen" der Unionsbulle mit der armenischen Kirche (1439 November 22) und mit der koptischen Krche (1442 Februar 4) geschrieben. - Sein Dekor ist gediegen jedoch keinesfalls herausragend. Aus den Initialen sind sehr variantenreiche, primär florale Motive ausgespart. Der Variantenreichtum spricht zwar für seine Kreativität, er macht es jedoch schwierig an den Aussparungen individuelle Stilmerkmale festzumachen. Solche können jedoch an anderen Stellen beobachtet werden.
Charakteristischer ist, dass er die Innenkontur der initialen mit einer Bestzreihe begleitet. Wieder sind die verwendeten Motive vielfältig. Solche Reihen kommen bei Johannes de Steccatis auch an anderen Stellen vor.
Selbst der Dekor bei der J-Majuskel des Skriptorenvermerks ist nicht wirklich spezifisch. Wirklich charakteristisch ist aus heutiger Sicht einzig der "Bischofsstab" den der Skriptor - vergleichbar dem Zeichen, das Notare verwenden - hinter seinen Namen setzt. - Martin Roland
Comment
Scriptor: Jo. de Steccatis.Johannes de Steccatis (seu Moscatis) wird von Frenz, Conspectus (https://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/fakultaeten/phil/lehrstuehle/frenz/Forschung/littera_I.pdf) erwähnt. Er ist von 1433 bis 1456 nachweisbar.
Von diesem Skriptor sind in der Sammlung "Illuminierte Urkunden" enthalten: 1434 September 13, 1435 März 19, 1436 Oktorber 2, 1436 Oktober 20 und 1442 Februar 4 (Koptenunion).
Places
- Italien (Kurie)
- Type: Region
- Rom
Persons
- Papst Eugen IV.
Keywords
- Illuminated Charters: Niveaus:
- N2: Initials
- N2: Display script (with decorative character)
Illuminierte Urkunden 1433-05-26_Dijon, in: Monasterium.net, URL </mom/IlluminierteUrkunden/1433-05-26_Dijon/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectural property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success