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Charter: Illuminierte Urkunden 1467-11-13_Bregenz
Signature: 1467-11-13_Bregenz
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1467-11-13, Wiener Neustadt (zu der Newͦenstadt)
Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Hans Hundertpfund ein Wappen.
Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleihen unnd geben ... von newes) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Hans Hundertpfund (Hanns Hundertpfuͦnt) sowie allen ehelichen Erben aufgrund von dessen Redlichkeit, Tüchtigkeit und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie die vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte disz gegenwirtigen unsers kaӱserlichen brieffs gemalet unnd mit farben eigentlicher auszgestrichen), nämlich in blau und golden gespaltenem Schild ein Ring von verwechselter Farbe; im Oberwappen ein Stechhelm mit blau-goldenen Helmdecken und einem offenen blauen und goldenen Flug, darauf ein männlicher Oberkörper ohne Kopfbedeckung, die Kleidung gespalten blau und golden, belegt mit dem Ring in verwechselten Farben wie im Wappen (einen schilde, gethailet nach der lennge, aber das ein theile blawͦ unnd das annder gelbe, unnd in dem gannzen schilde ein rings verwechselt in beid farben des schildes, und auf dem schilt ein helme, gezieret mit einer plawͦen unnd gelben helmdeckhen, darauf zweÿ aufgethan fluͤgel, das ein gelb unnd das annder blawͦ, dazwischen ein parhaubt mannespilde an fuͤesse, beclaidet nach der lennge ab in beid farben blawͦ unnd gelb, habende auch einen ringe vornen an der prust unnd verwechselt mit den gemelten beiden farben als in dem schilde). Er bestimmt (meinen, seczen unnd wellen), dass der Begünstigte und dessen Erben das Wappen fortan in allen redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen unnd geschefften) zuͦ schimpfe unnd zuͦ ernste, außerdem in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (auͦch in innsigeln, bettschatten unnd cleinetten) und auch sonst überall (an allen enden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (nottuͤrfften unnd wolgefaͤllen) ungehindert führen dürfen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Amtleuten, Vögten, Pflegern, Verwesern, Richtern, Bürgermeistern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden sowie allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade, den Begünstigten und dessen Erben nicht in der Führung und im Gebrauch des Wappens zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.

Vidimus des Oswald Stadler, zweÿer khünsten magister, Gerichts- und Stadtratsprokurator von München, kaiserlicher und päpstlicher Notar, vom 3. Mai 1604.
Daniel Maier
Source Regest: 
FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
 


Current repository
Bregenz, Vorarlberger Landesarchiv, Urkunde ohne Herkunftsangabe Nr. 5615


Material: Pergament


    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Mittig in Deckfarben eingemalt leicht hochrechteckiges Bildfeld mit linksgewendetem, leicht gelehntem Wappenschild.
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    Original dating clause(am freӱtag nach sant Martins tag)

    Places
    • HRR
      • Type: Region
    • Wiener Neustadt (zu der Newͦenstadt)
      • Type: Ausstellungsort
    Persons
    • Kaiser Friedrich [III.]
      • Oswald Stadler
        Keywords
        • Illuminated Charters: Niveaus:
          • N1: Coat of arms
          • N1: painted
          • N1: Panels
          • N1: with Additional Colours
          • N2: Initials
          • N3: Signum notarile
        • General: 
          • Wappenbrief
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