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Charter: Illuminierte Urkunden 1468-01-14_Wien
Signature: 1468-01-14_Wien
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1468-01-14, Wiener Neustadt (zu der Neunstat)
Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht dem Markt Göllersdorf ein Wappen
Kaiser Friedrich [III.] gibt und begnadet (gegeben und zu begnaden geruchten) als römischer Kaiser, Herr und Landesfürst Richter, Bürger und Bewohner von Markt Göllersdorf (richter, burger und leuͤt in dem marckht zu Gelesdorff) auf die Bitte und für die vergangenen und künftigen treuen Dienste des Hartneid von Puchheim (Hertneid von Puͤchaim) mit einem Wappen (klained), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (mit varben in mitt dises unsers briefs ausgestrichen), nämlich ein schwarzer Schild, im Schildfuß ein goldener Berg, darauf eine Weinrebe mit drei Trauben und Weinlaub, in der Astgabelung ein Weinmesser (ain schilt von zobell, in des grunde ain gelligs staingepirg, auf im in mitt habende ain weinreben mit drein gezeitigten fruchten und irem weinlawb auf dem stam, in der bemelten reben zwisel ain weinmesser), nachdem der Markt lange kein eigenes Siegel gehabt hat (an gebrauchung ains sigels und petschad, nachdem sy damit nicht furgesehen), dieses aber für ihre Grund- und andere Geschäfte (irer grundt und annder irer obligunden gescheft), da sie derzeit an Weinmangel leiden (so yetzuͤzeiten zeiten [sic!] merckhlich notduͦrftig wein mangel hietten), benötigt. Der Markt darf das Wappen fortan in Siegeln und Petschaften und für ihre Angelegenheiten und Bedürfnisse (zu insigeln, pedtschadten und anndern iren sachen und notdurften) ungehindert führen und gebrauchen. Er gebietet allen Edlen, Hauptleuten, Landmarschällen, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Verwesern, Vizedomen, Pflegern, Burggrafen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zehn Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, den Markt nicht im Gebrauch des verliehenen Wappens in Siegeln und Petschaften zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten.
Daniel Maier
Source Regest: 
FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden" und Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS), Projekt IllUrk-Ö (2023/24)
Bearbeitungsstand: HOCH
 

Original
Current repository
Wien, Haus- Hof- und Staatsarchiv (HHStA), AUR 1468 I 14

Wachsfarbenes Majestätssiegel (Posse xy) an roter Seidenschnur mit neuzeitlicher Siegelkapsel.

Material: Pergament


  • notes extra sigillum
    • Rechts auf der Plica: Commiss(i)o dom(in)i imp(er)ator(is) in c(on)s(ili)o.
Graphics: 







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    • Materielle Beschreibung: 
      Mittig in Deckfarben eingemalter Halbrundschild in leicht hochrechteckigem, breit gerahmtem Bildfeld (Blasonierung siehe oben).
    • Stil und Einordnung: 
      Verglichen mit dem Wappenbrief für Mautern (1467 April 8) ist dieser deutlich bescheidener. Das Wappen verfügt über kein Oberwappen und auch die Miniatur ist deutlich kleiner und von bescheidenerer Qualität.
    • Martin Roland
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    Original dating clausean phintztag vor sannd Anthonien tag.

    Places
    • Göllersdorf
      • Type: Empfängerort
    • HRR
      • Type: Region
    • Niederösterreich
      • Type: Region
    • Wiener Neustadt (zu der Neunstat)
      • Type: Ausstellungsort
    • Österreich
      • Type: Region
    Persons
    • Hartneid von Puchheim
      • Kaiser Friedrich [III.]
        Keywords
        • Illuminated Charters: Niveaus:
          • N1: Coat of arms
          • N1: painted
          • N1: historiated
          • N1: Panels
          • N1: with Additional Colours
          • N2: Display script (with decorative character)
        • IllUrk-Urkundenart:
          • Wappenbrief
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