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Charter: Illuminierte Urkunden 1474-03-17_Nuernberg
Signature: 1474-03-17_Nuernberg
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1474-03-17, Ausstellungsort unbekannt
Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Hans und Hieronymus Braun ein Wappen.
Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleihen und geben .... von newͦem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen den Brüdern Hans (Hanns) und Hieronymus (Jeronimus) die Braun (die Brawͦn) sowie allen ehelichen Erben für deren Ehrbarkeit und Redlichkeit, für die sie bekannt sind, sowie für die vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinet), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss unsers keiserlichen brieves eigentlicher gemalet sein), nämlich in silbernem Schild vom rechten Ober- ins linke Untereck gehend ein abgeschlagener Stamm seiner natürlichen Farbe mit drei abgeschlagenen Ästen und drei roten Blättern; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit rot-silberner Helmdecke, darauf ein Helmwulst derselben Farbe, daraus hervorbrechend ein silbergekleideter gebogener Arm, in der Hand einen Stamm wie im Wappen (einen weissen schilde, darinne ubereck aus dem oberen hinderen in das under vorder teil des schildes ein abgehawͦter stam seiner naturlichen farben mit dreyͤen abgeschroͤten esstlein und dreyͤen roten lewͦbern, und auf dem schilt einen helme, getzieret mit einer roten und weissen helmendeckhen, darauf in einer gewunden pinden derselben farben ein gepogner mannsarm in weis gecleidet, halltende in seiner hannde auch einen stam von essten, lewͦbern und farben geschikt als in dem schilde). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und deren Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und gescheͣfften) zu schimpf und zu ernst, außerdem in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in innsigeln, betschatten und cleineten) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notdurften und wolgevallen) ungehindert führen dürfen, wie andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen ihre Wappen (wappen und cleinet) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) führen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und allen anderen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade, die Begünstigten und deren Erben in der Führung und im Gebrauch der Wappen nach den Bestimmungen der Urkunde (in obgeschribner mass) nicht zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.
Daniel Maier
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Orig. Perg.
Current repository
Nürnberg, Stadtarchiv, E 28, I, 57.

Majestätssiegel (Posse xy) an roter SeidenschnurMaterial: Pergament


  • notes extra sigillum
    • Rechts auf der Plica: Ad mandatu(m) p(ro)p(ri)um d(omi)ni imp(er)atoris.
Graphics: 
x
  • Materielle Beschreibung: 
    Mittig in Deckfarben eingemalt leicht hochrechteckiges Bildfeld mit rechtsgewendetem, gelehntem Wappenschild.
x

Original dating clausean donrstag vor dem suntag letare.

Places
  • Ausstellungsort unbekannt
    • Type: Ausstellungsort
  • Bayern
    • Type: Region
  • HRR
    • Type: Region
Persons
  • Kaiser Friedrich [III.]
    • die Braun
      Keywords
      • Illuminated Charters: Niveaus:
        • N1: Coat of arms
        • N1: painted
        • N1: Panels
        • N2: Initials
        • N1: with Additional Colours
      • General: 
        • Wappenbrief
      x
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