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Charter: Archiv des Klosters St. Johannis zu Walsrode, ed. Hodenberg, 1859 (Google data)  Urk. 6.
Signature:  Urk. 6.

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1203.
Graf Sigfried von Osterburg >) überträgt dem Kloster Walsrode eine Hausstelle zu Kirchboitzen (im A. Rethem). Lüneburg 2)
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Lüneburger Urkundenbuch - Archiv des Klosters St. Johannis zu Walsrode, Nr. Urk. 6. , S. 35
 








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    Lüneburger Urkundenbuch - Archiv des Klosters St. Johannis zu Walsrode, Nr. Urk. 6. , S. 35





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      (Nach dem Copiar.)

      8ikridu8 dei graeis <^om«8 de OkterburcK Omnibu8 Ksno paginsm sudituri8 pervetusm in uero kalutsri kslutem La que sd Leelekiaruin eommodum ktstuuntur deeen8 ekt vt ope tektium et uiusei littersrum taliter roborentur vt kemper uigesnt kemperque in kuo uigore euokiktsnt et s noktris >>eredibu8 perpetusliter eonkeruentur La propter nntum ekle v«Iumu8 vniuerki8 okrikti tidelibu8 tam prekevti8 temp«ri8 quam kuturi. quod no8 sream qusndsm que suit domin^' Uilmsri Kercbnxem kitam pro remedio snime noktre et psrenlum noktrorum eon> tulimus libersliter et benigne Uuiu8 rei telte8 sunt KotKeru8 de bleiben nokter Ldeli8 tüon- rsdu8 Lriget« Lermerkleue Ki<:Ksrdu8 et I.udolku8 kratr«8 cle lange! Uermsnnu8 nokter Klini- kterisli8 Ieodericu8 cle Harlege nokter Mnikteriali8 dnvrsdu8 mil«8 6s IlißerotKe leoderieus nokter aduoeatu8 de öekendoroe et aH quam plur«8 et ne impokterum Kee venisnt in smbiguum slioui Ksne psginam in tektimonium lulneien8 kigilli ioprekkione kignsmu« Datum I^unebnrcn /^d imr>erisli8 sule vurism per m«nu8 ^obannig ^«tsri^ voklri ^nno dumin^ Ä

      >) »Sikriäus c«m«8 ljs OsierKurg,^ Graf Stgfried von Osterburg besah bekanntlich ausgebreitete Güter im Fürstenthume Lüneburg, welche- er zum Theil den Klöstern Walsrode, Ebstorf, Diftorf u. s. w. überließ; den Rest aber in den Jahren 1235 und I23K an den Herzog Otto don Braunschweig-Lüneburg verkaufte wrK. «»elf. IV, 145, ,4«, 147). Von diesen Besitzungen werden die in der Nachbarschaft von Walsrode belegenen al« HeirathSgut seiner Gemahlinn Sophie, Tochter deS Grafen Bernhard l. von Wölpe, an Graf Sigfried gekommen sein.

      Ueber die Grafen von Osterburg, welche mit eben diesem Sigfried um 1243 erloschen stnd, vgl. Ledebur im Archiv für Preuß. Gesch, III II S. 19. Die dieser Abhandlung beigefügte Stammtafel dürfte jedoch eine Bervollständigung erfahren müssen: in der daselbst S.2? Note22 abgedruckten Urkunde don 1214

      heißt eS nämlich: L^o Sit>i<Ius in Uosterdurg Oom«8 et Lg« SopKis ezusctern lori Oomilisss pro

      sslule et riclemtione snimsrum noNrgrum et psrentum noktrorum sc Kereilum Weineri, Sikridi, SopKie, Uermevß»r6is, 6ekun«t«rum Uslberti Lomitis, Werneri et Uslderti frstrum, Sopdie Oomitisss so öerrinsrcli

      Welps et«. Ledebur will die Bezeichnung „Kereclum' mit Erblasser übersetzen und die ersten vier

      Namen (V^eineri, Silriäi, SopKie, Uermingsr^is) auf die Borahnen de« Grafen Sigfried beziehen. Richtiger dürften unter Kerecles die Erben d. h. Kinder desselben zu verstehen sein, welche mit jenen ersten vier Namen genannt werden; von denen Werner noch einige Male in Urkunden genannt erscheint. Beide Söhne (Werner VI. und Sigfried III,) stnd vor dem Bater (und vor 1235) gestorben; von den Töchtern war Ermeugard mit dem Edelherrn Luthard von Meinersen vermählt. Mit dem Worte clesuvclorum beginnt dann die Reihe der ver storbenen »psrentum^ deS BaterS Albert, der Brüder Werner und Albert und der Schwester Sophie; denen deun endlich der Graf Bernhard von Wölpe, SigfriedS Schwiegervater, beigefügt ist, auf welchen stch aber der Ausdruck .dekuoclorum« nicht mehr bezieht, da Graf Bernhard erst im I. 1221 gestorben ist (Calenb. Urkb. Archiv Mariensee Urk. 7 Note 5 und die Stammtafel weiter unten zur WalSroder Urk. 7 de 1205).

      14 Urkundenbuch des Klosters St. Johannis

      Die Genealogie der Grafen von Osterburg ist hiernach folgendermaßen festzustellen:

      l. R. I.

      Gem. «. «. Schwester des ErzbifchofS Anno von Köln und Wetzel von Magdeburg,

      2. Burchard >«««, s 1038.

      3, Adelgot I.

      4, Werver I. sen. 6e Velldeim 1087. Gem. «. Schwester Wezbert« von »reitsch, -r 105«.

      5 Adelgot II.

      Erzbischof von Magdeburg 1107, ^ 1119.

      ö. Werner II.

      II2S—1!29 Graf von Beltheim 1- v. 1129. Sem. Mathilde von Krosigk.

      ?. Werner III.

      1150—II?» Traf von Beltheim und Osterburg (II70), Gem. Adelheid von Ballevstedt (Wittwe des Markgrafen Heinrich von Stade).

      8. Sigfried l. esnori. Uslberst. 1157.

      9. Albert I.

      II so—1188 Graf von Beltheim uud (seit 117«) vou Osterbur, Gem. I. «. «. Tochter de« Gr.' von Warpke. Gem. 2. Oda von Ertcneburg.

      I«. Werner IV.

      5 1157,

      Ii. Werner V. (auö erster Ehe; erbt Warpke) 1188. 5 1214.

      12. Sigfried ll. 1203 —1243, Graf von Osterburg und Attenhausen (erbt Warpke vom Stiefbruder Werner). Gem, Sophie, GrSfinn von Wölpe.

      ,3. Albert ll.

      5 vor 1214.

      14, Sophie 5 vor 1214. Gem. Graf Tosmar von Kirchberg.

      15. Werner IV. 1213, 1214, r v'or 1235.

      5 -r

      IS. Sigfried HI. 17. Sophie 18. Ermengard

      1214, r vor 1235. 1214. 1214.

      Gem. Luthard II., Edclherr 5 von Meinersen,

      1203—1235.

      Friedrich Graf von Kirchberg

      1235.

      Luthard lll.

      >. von Meinersen 1243.

      Luthard IV.

      ^uri. von Meinersen 1243.

      Ermengard

      von Meinersen. Gem. Hermann III. von Hodenberg.

      Die Grafen von Osterburg, so benannt nach der kleinen Stadt Osterburg in der Sltmark, nördlich von Stendal, schrieben sich früher auch Beltheim (Beltheim an der Ohre, unweit Helmstedt) und von Atten hausen (Attenhausen, vormaliges Schloß unweit Alvenslebeu in der Altmark). 2) Graf Sigfried von Osterburg überträgt dem Kloster Walsrode eine Hausstelle zu Kirchboitzen (Amts Rethen) Lüneburg 1203. rvstum I.iinedure 4ck imperial» suis vurism.« Kaiser Otto IV., Sohn Heinrich des Löwen, seit 12. Juli 1198 König und seit 4. October 1209 Kaiser (1- 19. Mai 1218), war ein Bruder des Herzog« Wilhelm, Herm zu Lüneburg, au« welchen Verhältnissen angenommen werden könnte, daß König Otto lV. im Jahre 1203 eine eigene Curie in Lüneburg gehabt habe. Dieser Annahme widerspricht jedoch der Umstand, daß jene Curie im Tezt der Urkunde suis imperislis genannt wird, während Otto IV. im gedachten Jahre wohl König, aber nicht Kaiser war.

      Was Otto'« Gegenkönig Philipp betrifft, so war derselbe nach SSKmer Negesls imperii seit 5. April 1193 deutscher König, und starb am 21. Juui 1203; zum deutschen Kaiser Ist derselbe nie gewählt gewesen. Unter solchen Umständen dürfte anzunehmen sein, daß die suis imperislis schon auS früheren Zeiten herrühre und die Bedeutung eines kaiserlichen Gerichtshofes pslslis imperislis habe.

      zu Walsrode. Urk. 6 — 7, 1203.

       
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