Lüneburger Urkundenbuch - Archiv des Klosters St. Johannis zu Walsrode, Nr. Urk. 7. , S. 37
Lüneburger Urkundenbuch - Archiv des Klosters St. Johannis zu Walsrode, Nr. Urk. 7. , S. 37
(Nach dem Copiar.)
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i)1. 6ei gravis Veräenlis epikcopus. Graf Jso von Wölpe (1197). Bischof zu Verden (1205 biö l2Zl), war ein Sohn de« Bernhard I. von Wölpe II «8, 1171 (Walsrode), ein Bruder de« EilbertuS 1158—1171 (prim«. ßsuiws) und Bernhard II. ll7S —l22l (Walsrode und Mariensee). Bischof Jso starb am 5. August I23l (XeeroloA. I.«e«um).
Die Geschichte und Genealogie der Grafen von Wölpe hat seit der Bearbeitung des Geh. Raths von Spilcker (1827) und seit der Bemerkungen, welche in den Noten zu Urk. 7, «2 und 92 deS Archivs Mariensee (von Hodenberg, Ealenb. Urkcndcob. Sbth. V.) zur Spilckerschen Arbeit gegeben sind, mehre wesent liche Daten durch die Urkunden der Walöroder und Vcrdener Archive erhalten. Die Stammtafel läßt sich dar nach urkundlich in folgender Weise feststellen-
,. Gilbert I. (Lgildertug) 6« Veleps, lest. Sivordi epise. >Iin<I, (1120 — 40).
2. Bernhard I. 3. Konrad I. (c«n«). Zeugen deS Bischof» Siward (1120—4«), In Urk. deS Mindener Bischofs Gem. Schwester deS Werner (1153 —II 70) «od, IMrsbilis. IIK8. 1171.
4 Eilbert II. "5. Jso «. Bernhard II. 7. Adelheid
IIS8—II7I, 1197 —1231. II?«—1221, ^ vor 27. Juli 1231.
LI. SsrriKsräi II7I, 5 5. August 1231, ^ 28. Januar 1221. Gemahl Johann I. von
KI. prirnogenitus KsrnKsrili vrsep. V«r6. 1197, (SIg. I.) Brüninghusen (1215—
(Walsrode Urk. 7). Bischof zu Verden 1205. «em. s. Sophie von Dassel >2l7, -r vor 1231.
(Sig. S) 12« i — 121S, 5 5. Januar;
d. Aunigvnde von Wernigerode 1221 —1223.
s. s. ». d.
8. Richenza 9. Sophie I«. Jutta II. Konrad II.
I2IS. 1215. 1215. 1221 —1255.
Sem. Graf Heinrich I. Gem. Sigfricd Gem. Graf Volrad 1- bor 22. November 1257.
von Hoya von Osterburg von Dannenberg. (Sig. 4.)
(1202—1235). (I2U3—1243). Gem. Salome von Wunstorf
I2Z2.
12. Burchard 13. Bernhard M. 14. Otto 15. Gebhard i«. Hedwig.
1257 —1289. 1258—1310. 1258—1301 (1307?), 1253—12««. Sem. Graf Ludolf N.
(5ig. 5, K, 7, 8, 9.) Propst zu Magdeburg. osnon. «inck. I2«3, von Oldenburg und
Sem. s. Elisabeth von (8ig. II.) Dompropst 1274. tritt Bruchhausen
Holstein-Schaumburg au« dem geistl. Stande 1289. (1241 —1301).
1272. (Sig. 10.) Gem. Salome von Wuustorf
d. Srmengard (?) I2S4. 1291.
17. Hildebold l. 18. Burchard M.
von Oldenburg und Altbruchhausen 1270—131«. 1270—129«.
19. Otto VII. von Oldenburg (Altbruchhausen) 1298—1338. verkauft 1302 die Grafschaft Wölpe an Herzog Otto von Lüneburg, führt am 18. Mai 133« ein Reiterstegcl mit den Wölpcr Büffel- hörnern auf Schild und Helm. (Sig. 12.)
l« Urkundenbuch des Klosters St. Johannis
luoeborok in clama gigkingi situm scl eenobium in Walsrode e«nlenlu nostru neenon et srstri» vostrj. ö. de weine ^ perpetu« «untrsdiclit postmudum vera desunet« ^sm dioto pstre ncislru frster nutter ö. «Iis duu psnstslis «6 esndem nereditstem pertineneia sceedente eunlensu et voluntste nattrs quis ipla proprietss ism sä n«s tsntum erst deuoluts prediet« eenabi« vendidit. Lt vt nulli in dubium venire p«ssint nielentem pgßinsm kigilh n«str^ sppensinne seoimus eommunir^.
Ueber den Grafen Bernhard II., seine Kinder und Kinde« Kinder, so wie über die bekannt gewordenen Siegel der Grafen von Wölpe, verweisen wir auf unseren Kommentar zur Urkunde 4g des Verdener CopiarS vom 10, Mai 1228 l hinsichtlich der älteren Tenerationen lassen wir aus solchem Kommentar hier auszugS» weise die nachstehenden Bemerkungen folgen.
Die Sage, daß die Grafen von Wölpe au« dem Gcschlechte der «Scauischen Grafen und spätern Herzoge von Sachsen abstammten, findet weder direkte Begründung in den Urkunden, noch indirekte Unter stützung durch Gleichheit der Namen oder andere Umstünde. ES würde für Walsrode von um so größerm Interesse sein, wenn sich eine solche Abstammung nachweisen ließe, als der Gründer des Klosters wirklich aus dem SScanischen Hause gewesen zu sein scheint! vielleicht ist sie eben nur au» diesem Umstände abgeleitet worden. Unwahrscheinlich wird die Abstammung aber dadurch, daß die Herzöge von Sachsen bei Erlöschen des Wöiper Geschlechts in keiner Weise Ansprüche auf deren Erbschaft erhoben zu haben scheinen, was sie jenenfallS um so gewisser gethan haben würden, als fle um jene Zeit noch auf die Wahrung ihrer Rechte und Ansehen in der Weser- und Leine- Gegend eifersüchtig wachten. 2)Zso wurde Bischof zu Verden !2«5 und dessen Bruder Bernhard II. starb im Z. 1221: die Urk. fällt also zwischen I2«S und 1221.
Archiv des Klosters St. Johannis zu Walsrode, ed. Hodenberg, 1859 (Google data) Urk. 7. , in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterJohannisWalsrode/cb2f2f13-6e7b-4194-8c63-596c7750d376/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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