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Charter: Urkundenbuch des Klosters Otterberg, ed. Frey, 1845 (Google data) 421
Signature: 421

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427. Metze von Schornsheim süßet eine ewige messe in der hof- kapelle des klosters Otterberg zu Oppenheim. 1331 feb. 24.
Source Regest: Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 421, S. 390
 

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Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 421, S. 390

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    Wir bruder Heinrich der abt vnd der convent gemein liche zu Otterburg, grauwes ordens, di do ligent in Mentzer byschdum, dun kunt allen den, die disen gegenwortigen brief ane sehent oder horent lesen, daz iungfrauwe Metze vou Schornsheim, die do sitzet in vnserme hove zu Oppenheim, hat vns gegebin druhundert pont gebir vnd guder heller, der wir gentzliche geweret sin vnd vnsers closters nutz do mide

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    geschafft han, vmme virzig malter korngeltes Wormeiszer mazen vnd ein fuder wingeltes, daz wir allewege antworten sollen; daz korn chussen den zwein vnser frauwen dagen, als sie zu hymmel fur vnd als sie geboren wart, den win zu herbeste, als iz gewonlich ist, von vnsern wingarten zu Als heim. Waz auch do gebreste, daz sollen wir erfullen von vnserme gewechsse zu Heseloch in vnsern hof zu Oppinheim zu einer ewigen messen, die wir vmmerme ewicliche haben sollen in deme selben hove in sáncte Nyclaus cappelle vor iungfrau Metzen sele, irs vatders, irre mutter, irre geswister vnd aller irre altfordern sele, vnd auch Iohans, Hartunges, Irmeln, Lukardes vnd einer Lieben sele, vnd aller geleibigen selen, alse daz allewege die messe vnser hern4 einer von vn serme convente sie verdienen sal. Auch gelustet iz iunffrau Metzen, sie mag die selbe messe lazen bi irme lebetage ane gen; ist des nit, so sollen wir ir die selbe gulte alle iar ir lebetage reichen vffe die selbe zyt, als iz vor geschrieben ist; aber nach irme dode so sal die selbe messe ane gen, vnd sal weren vmmerme ewiclichen also bescheidenlichen, daz nach irme doden in zwein menden, die darnach allernehest kumment, daz wir vnserre hern einen von vnschirme. . con vente dargeben, der die messe spreche vnd die gulte ver diene ane alle geverde. Sturbe aber der selbe herre, oder wurde er gewandelt vmme rechtliche sache, oder ein ander nach ime, wir dicke daz geschehe, so sollen wir alle wege in den zwein menden, die darnach aller nehest kumment, einen andern dar geben vffe Got vnd vnser consciencie ane gewerde vnde argenlist, die wib oder man erdenken kan ; also daz man keinen frist me habe, dan allewege zwene mende; vnd daz stede zu haltene, dar zu verbinden wir vns vnd alle vnser nachkummelinge vmmerme ewicliche, vnd vor- zihen gar vnde gentzliche off alle recht, sie sin geistlich oder - welntlich, gewonheit, friheit oder privilegia, die wir hau oder hernach mochten gewinnen von bebisten, byschoven, keisern oder kunigen, bit den wir vns behelfen mochten wider disen gegenwortigen brief; vnd auch zu einre merre stedekeit, so gebin wir vnsern hof aldo zu Oppinheim, der da ist gelegin in der alten stat bi der Dynenheimer porten, gegen heren Syfrides hof von Dinnenheim, eins ritters; vnde auch die morgen vnd die ecker, die wir han ligen offe die velde vnd

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    in der marken zu Nerstein vnd zu Dexheim, zu dem ersten male zwenzig morgen ackers, die do ligent an einer färbe binden der burge; vnd dan siben morgen ackers, die do li gent bi den selben vorgenant zwenzig morgen; vnd auch vonf morgen ackers, die do waren hern Iacob Bruninges, die do sint gelegen in Dexheimer marken, zu eime rechten vnderpande vor die vorgenant virzig malter korngeltes vnd ein fuder wingeltes zu der vorgenant messen; also wan wir also versumet weren, daz wir die selbe messe nit enbestel- leten nach aller der wise, alse vor geschriben, so mogent der . . dechan vnd daz capittel des stiftes zu sancte Kathrinen zu Oppinheim vnd der pfarrer zu sancte Sebastiane in der selben stat zu Oppinheim, wer sie danne werin, gemeinlichen die vorgschribenne vnderpant vfholen in den gerichten, do die vnderpande inne gelegen sint, nach deme daz recht vnd ge- wonlich ist, oder an dem lettenere in der parren zu sancte Sebastiane nach der gewonheide anderre vnderpande, die do sint geleget vor ander selegerede; vnd dar nach sal danne die selbe messe vmmerme ewiclich verliben in der selben parren zu sancte Sebastiane, vnde" sal sie danne geben vnde lihen ein senger von deme vorgenant stifte zu sancte Ka- ч thrinen, wer er danne, ist eime welntlicben paffen, der die vorgenant messe spreche in der vorgenant parren zu sanete Sebastiane. Unde wer iz sache, daz die vorgenant vnderpant wurden of geholet, als da vor geschriben ist, so mogent der . . dechan vnd daz cappittel zu sancte Kathrinen bit deme . . perrer zu sancte Sebastiane, die vorgenant, bit den vorgenant vnderpanden dun vnde lazen, wie sie wollent, offe got vnd ir sele; also daz die messe bestalt vnd nit vnderge; vnd sie sol- lent deme priester, der die messe besinget, danne alle iar vir zig malter korngeltes vnd ein fuder wingeltes geben zu den ziden als vor geschrieben ist von den vnderpanden: vnd waz sie daruber der vnderpande genieszen mogent, daz sollen sie keren vnde wenden vor der vorgenant iunffrau Metzen sele vnd irre altfordern of ir sele, wie sie daz wollent. Wer iz aber sache, daz die vnderpant der gulten nit getran en mochten, so en sollent sie deme . . priester, der die messe danne besinget, nit me schuldig oder verbunden sin, wan alse verre als die vndirpant gedragen mogent. Und daz diz vmmerme stede vnd ganz blibe, so han wir vnser ingesigel bit ingesigeln der er

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    bern wisen lute, des . . rates vud der gemeinden га Oppin heim, vnd auch der erbern hern des . . dechanes vnd des . . cappitels von sancte Katherinen in der selben stat an disen brif gehenket. Wir der . . rat vnd die gemeinde zu Oppinheim, vnd auch der . . dechan vnd daz . • cappittel von sancte Ka therinen zu Oppinheim des selbin stiftes dorch bede willen der geistlichen lude des . . abtes vnd des . . conventes zu Ottir- burg, vnd auch der vorgenant iunffrau Metzen von Schorns heim so han wir vnsere ingesigele an dysen brief gehangen. Dirre brief wart gegeben nach Gots geburte, do man zalte driizehenhundert iar in deme ein vnd driszigesteme iare, an sante Mathies des zwolfboden dage.

     
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