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Charter: Monumenta Boica XXXV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CCXCI.
Signature:  CCXCI.

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Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCXCI. , S. 437
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCXCI. , S. 437

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    x

    CCXCI.

    1496. 8. November. Muenchen.

    Herzog Albrecht erlaubt Casparn Wenigel in München

    Bier zu brauen.

    Von gottes genadenn Wir Albrecht Pfallenntzgraue bey Rein Hercoge in Obernn vnd Nidern Beir n etc. Bechennen als einiger Regirenader Furst vnnd thun kunnt öffentlich mit dem briene, Daz fur vns koшеn ist Caspar Wenigel vnnser Barger zu Munchen, vnnd hat vnus fur bracht, Wie Er ain Pirprew in Vnnser Stat Munchen werden vnnd daselbs Prewen wollt, So Er aber des one Vnusern willen vnd gunst nit zu thun hat, Er vnns diemueticlich angerueffen vnd gebeten, lme des genedic- lich zu uergonnen, Hierumb demselben Wenigel zu genaden, So haben wir lme vergonnt vnd erlaubt, Gonnen vnd erlauben Im in craft diss brienes, das Er in der vorgenannten vnnserr Stat zu Munchen sein lebitag melltzen vnd Pirprewen, vnd sich auch deshalben, aller vnd yeder genaden Recht vnd Freihait gebrauchen vnd gemessen sol vnd mag, die aunder Pierprewen daselbs haben vnd gebrauchen War aber da got vor sey, das solcher lanndsgebrech enntstüudt, deshalben wir melltzen vnd Prewnn verbieten wurden, wie sich das fueget, des, auch dar- tzu in anudern sachen, das Prewwerch antreffend, sol Er vnns gehorsam sein, alls annder Prewen alhie Auch von solcher Vnnserr Obrigkait vnd lehennschaft, nichtz entziehen, noch ye- mandz annderem zu thun gestatten Wo Im aber das zu swär wurde, das sol Er an vnus, oder vnnseren Renntmeister in Oberenn Beir n bringen, so Er vngenerlich erst mag alles tru- lich vnd vngenerlich Des zu wаrет vrkundt Geben wir Ime den briene, mit Vnnserm anhanngenden Secret Insigel besigelten zu Munchen, an Pfincztag nach aller heiligen tag des Jars alls man zelet von Christi vnnsers lieben herrn geburde Viertzehen hundert Newntzigkh vnd Sechs Jare-

    (�?. S.)

    430 Monumente

    , CCXCII.

    , . ±497. 83. Mai.

    Oswald Weiss der Loder, Bürger zu München, verkauft an Herzog Albrecht sein Haus gelegen in U. F. Pfarr an der Neuhausergasse, das Eckhaus gegenüber des herzoglichen Zollhauses und der Ringmauer.

    t

    * Geben an Erhag vor vnnsers Herrn fronleichnams tag Nach Cristi gepnrde Tausent Vierhundert vnd In dem Sibenvndnewn- czigisten Jare etc.

    Cc. SO

    ССХСШ.

    1498. *8. August. Mnencben.

    Herzog Albrecht erlaubt der Stadt den Kohlenhandel und weist ihr Holz zur Abkohlung an.

    Von goltes gnaden Wir Albrecht Phallenntzgraue bey Reine Hertzoge in Obern vnd Nidcru Bairn etc. Bekennen als ainiger Regirnnder furst fur vuns vnnser lieb brnder vnnser vnnd lr erben vnd nachkomen oflennlich mit dem brieue, als wir alhie, in vnnser Stat Manchen, mercklichen manngel vnd gebrechen, der vor augen ist, an koln spüren, mercken vnd erkennen, vnns auch des von den fursichtigen ynd weysen vnnsern lieben ge- trewen Burgermaister vnd Rate gemellter vnnser Stat, manig- uelltig anbringen vnd dag furkomen ist, Se haben wir billich zu hertzen vnd In zeytlich betrachtang angenomen.^ gemainer

    civitatis îiionacensis. 431

    rnnser Stat, Ytid Irn hanntwerchslewten, So mit koln gemainenr nutz zugut, Ire hanndtwerch uben, auch Ir teglich uarung damit gewynnen, hierhm genedig versehung zetun, Auf das sind wir Ratig rnd bewillt worden, bewilligen auch mit disem briene das nu furan, die vorgemellten Burgermaister vnd Rat gedach ter vnnser Stat Munchen vnd Ire angezeigte hanndtwerch mit kolen selb versehen sollen vnd mogen, vnd zu furdrung solhs 1rs kunfftigen kolhanndels, Haben wir Ine ettliche gepürg hie- nach benennt zu ahkolung des holltz daselb guedigclich ver gonnt vnd gefreyt, vergonnen vnd f rey en Ine die wissenutlich vnd wolbedachtlich in crafft diss briefs, gemainer vnnser Stat Munchen, vnd den haundtwerchen hie vorbenennt, zu uottuifft, nutz vnd aufuemung, doch das Sy solh abkoliuig des holltzs, mit guter ordnung vnd also thun vnd hallten, das die Sleg des ahkolten holltz zu wider wachssen gehayt vnd nit verwüsst werden, Vnd sind die gepurg So wir Ine yetz freyen Nemlich vnd erstlich der Kotzperg im yserwynnckel, m der durrach vnd Tolltzer Lanndgericht ligennd, Auch dagegen vber, zway ge burg , das ain am durmperg vnd das anndcr am Zirnuszperg genannt, Doch freyen wir Ine die nit annders, Dann wo von yetz genanuten dreyen pergen kain flosholltz auspracht werden mag, Wann vnnser maynung kains wegs ist, mit diser vnnser freyheit, dem flosholltz ahuchen schaden oder verhindrung ze tun, Wir lassen Ine dabey zue, vnd bewilligen hiemit, das Sy disem kolhanndel zu furdrung ain Sagmul, Wo Sy der darzu bedurften, an gelegen ennde, ausrichten mogen, doch das Sy daran nit mer holltz noch prêter sneiden, dann Sy zu solhem hanndel vnd dem kolwerch vnuerlich notturfftig sind, darzu mo gen Sy auch Clausen Lenndt vnd Rechen zu auflahung vnd behalltung 1rs kolholtzs, Auch .kolstet, kolhütten oder kolstadel vnd annders, So diss kolwerch bedurffen wirdet, vnd nit em- '. per n mag, machen vnd pawen, von maniclich vnuerhindert, doch ainem yeden an seinen aigen vnd fruchtpern grundten, on scha den, das Sy auch darzu die flos, sonil Sy der vngenerlich, zu solhem kolhanndel, aus not gebrauchen müssen, selb slahen

    432 Monumenta

    oder kauffen, vnd die an meniclichs Irrung alber in vnnser Stat Munchen fürn, Auch darzue Schef ains oder шеr, wo Sy gut ansieht, zu disem hanndel machen lassen mogen, Doch sollen Sy solh floss, annders hit dann zu den zieglstädelu alhie, vnd „ zu annder gemainer stat notturflten gebrauchen, vnd weyter nit, dann alher verfurn, noch die yemannt von sonndern personen geben verkauffen, wol mugen Sy den wagnern Schafflern kist lern vnd draxlen, so alhie Ire handtwerch vben solh holltz so Ine zu ahkoln wie uorstet zugelassen ist, zu gebrauch solher Irer hanndtwerch, wol verkauffen vnd widerfarn lassen, wo Sy auch die Schiffung, zu solhem kolhanndel zu gebrauchen fur- nemen wurden, So geben wir Inen hiemit aveh zue, das sie weg allenthalben nach der yser, an welhem gesiadt Sy wollen, darzu richten vnd machen , damit Ine die zu solher Schiffung, auf vnd abzefain, fuglich sein mugen, Weytter bewilligen wir, das solhem furnemen vnd kolhanndel zu furdrung alle kuecht, So zu solhem ahkoln der angeregten gebürg mit holltzslahen, vnd in annder weg, darzu gebraucht werden, dabey auch schef- knecht vnd annder knecht, die die mergedachten Burgermaister vnd Rate, doch ausgenomen die floslewt, zu solhem hanndel, notturfftig sind vnd nit empern mogen, mit Ir n personen vnd va- render lier hab, Stewr vnd Scharberch frey sein sollen, Aber 1res ligennden guts halben, Auch Ir person in raysen vnd krie gen, neben anndern den vnnsern zu gebrauchen, behalten wir vnns vnd vnnsern nachkomen hiemit vor, Es mit Inen ze hallten, wie .mit anndern vnnsers furstenthumbs Inwonern vngenarlich, Es sollen auch all vorbenant knecht, Iren aigen Richter, den wir vnd vnnser nachkomen Inen Seczen, vnd den kolrichter nennen wollen furan haben, der vber Ir person vnd guet, In allen henndlen richten sol vnd mag, Ausgenomen sonil der das malefitz, Auch aygen vnd lehen berürn, derhalb Sy Irem or denlichen gericht vnnderworffen beleiben sollen, Ob auch Hur- germaister vnd Rat, von gemaiuer vnnser Stat wegen, ichts weyters, dann hierinn begriffen ist, auch nach ahkolung angereg ter perg, merers gebürers. dauon man «tu

    civitatis monacensis. 433

    mag, zu disem furneiuen, des kolbergs, notturíFiig, vnd vnn» oder vnnserrn nachkomen, das anbringen wurden, darlnn sollen vnd wollen Wir, vnd Sy vnns zu furdrung des gemainen nutz, offtgemellter vnnser Stat, gegen Ine genediclich vnd also hall ten, damit diser notiurfftiger hanndel, dureh vnns, gefurdert ge sehen werde, Doch wollen wir vnns, vnnsern erben vnd nach- koшеn, in diser freyheit, mit ausgedruckten wollten vorbehallten haben, Ob ainich Berckwerch in vnnserm furstenlhumb des Ober- lannds ze pawen furgenomen wurden, darzu wir, vnnser erben vnd nachkomen holhz furan bedorffien, So soll diss vnnser frey heit, hin ab vnd tod sein, alles getrewlirh vnd vngenerlich vnd des zu warm vikund haben wir vorgemellten Burgermaister vnd Rate, von wegen vnnser genannten Stat Munchen, disen freybrief, ynnder vnnserm anhanngendem Innsigel, Geben zu Munchen an Sannd Augustins (ag, des Jars als man zelet von Cristi vnnsers lieben Herrn geburde Tausent vierhundert vnd in dem Achtvndnewntzigisten Jare.

    (�?. S.)

    Ex archivo urbi« monac.

     
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