Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CLIV. , S. 180
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Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CLIV. , S. 180


Wir Heinrich Api zu Fulde bekenen vffinlichin an diesem brieff, das wir den Edeln Man, hern Heynrich von Isenhurg, herrén tzu Büdingen durch nutzlichen dinst, den her vns vnd vnserm Stifft getan hat vnd noch tun sali vnd mag, zu vnserm vnd vnsers Stifftes Erbeburgman tzu vnserm huJ Byginheim ewielichin gewonnen haben, vnd bescheidin yme darvmb tzwein- tzig gulden florener guter werunge ierlicher guide vff allen vnsern gulden vnd geuellin, die wir haben tzu Echtzill vnd im gerichte daselbes tzu Biginheim alle iar off sant Mertins tag vfftzuheben vnd intzunem, also lange, bitz wir oder vnser Stifft yme oder einen erben betzaln tzwey hundert gulden der vor genanten werunge gentzlich vnd gar, vnd sal her vnd sine erben vnser vnd vnsers Stifftes Erbeburgman sin, vnd sollen dasselbe Burglehen als andre vnser burgman daselbes ewic- lichen haben vnd getruwelichen verdienen. Wenne auch wir demselben hern Heynrich von Isenburg oder einen erben be tzaln die vorgenanten tzweyhundert gulden, so sint die vor genanten tzweintzig gulden geldes ledig vnd loi3 vns vnd vnserm Stiffte vnd sol her odir sine erben tzu hand darnach die tzwey hundert gulden an ander tzwentzig gulden ewiges geldes, so her die allirschira vnd nehst darie gekauffen kan, legin kuntlichin, oder sol vns vnd vnserm Stiffte sins eigins als vil nutzlichin vffgeben an geuerde. Vnd sollen die von vns vnd vnserm Stiffte enphahin vnd tzu rechtem Erbeburg lehen tzu Byginheim ewiglichen haben vnd getruweliche ver dienen, als vorgeschriben steit. Darüber so haben wir vns mit demselben hern Heynrich von Isenburg vnd her sich wieder mit vns gutlichen, vnd fruntlichin verstricket vnd vereinigit, die wiele ir beide leben, also das wir in vnd sine herschafft mit guten truwen schüren, schirmen, virtedingen sollen vesteclichen vnd sollen im beholffen sin tzu syme rechten gein allen Luten, also verre, als wir da3 vor Eren getun mugen vff vnser kost, fromen vnd schadin, es were dann, das vnser beider Banyer
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vff dem velde mit einander wem. Nemen wir dar vndir fromen, den solde mans teilen nach Mann zal gewappneter lute, die denne daby wem,
De3 tzu vrkunde, da3 diese vorgeschrieben rede vnd stucke alle veste vnd stete blieben vnd gehalden werden, so geben wir diesen brieff mit vnsern Insiegel, das daran gehangen ist vesteclichen besigilt, der gegeben ist nach Cristus geburte drutzenhundert Jare in dem vier vnd funftzigesteni Jare an dem dinstage nach dem heiligen Cristtage.
1) 1359, SDioutog Bor @t. Siontje, beicljut berfclbe 3tbt Çerrn § einriß »ou ^fenburg "ub Jpeinridj feinen ©ob, ti mit bem ©orfe „Sin^inf offen", roei- a)e« ibm oicjelbeu für bie oben ermähnte» 200 fl. mit SÖiffen nnb Söillen ber grau ïilljcijb, el)clict)cn SBirtljiu Çeinridjê »on Sjenburg, ju Seijen aufgegeben.
S'bcnbaf.
2) 1389, Ticnfing natt) ipfiugften »eríciíjt 2tbt griebrid) »ou guib bem 3o- r) a li it Bon Sfpubiirg, jnr 53effcrung feiner Щеп 20 f(. ©iilte, mit 200 ft. ab- lösbar.
3) 1443, auf ÄrfU5cri)öb,uug belcrjnt 2lbt $ ermann »cu j$utb ben ©rafen £ietrjer Don Sjeuburg rait feinen gaifeuftciuifdjeu l'eljen bei ©tiftcS giitba, bie вон feiner Çauefrau Eltern auf iijn gefommen fiub, nemlidj mit: ©cfylofj unb ©■tobt ¿jciin in ber Srrjeid), betu Vidjtforft bei bem Jpain, Sieder, SBiofcn, SSatbeni, ©oyenborf ganj mit alten 3ubti)5rnngen, bem £oje ju ipaffelbnd) mit feinen 3ubei)brungen, mit ber Sottet), ten Sjöfen ju Stffeur)eim, ber ¿päljte be« ©djíoffeí $>orfclben, 8 2)¡orgra Stecfent »or bem ©djloffe, bcr ¿prüfte bee Sa!bc8 nub SBaffcr?, ber Wtnfye, bcr ¿prüfte be« ©eridjt?, bcr gciftlidrjen Se&en, 3 SJiorgen }u ,,9ienbeln'', 2 SSeingiirtcn bei Шi ebcr-oadicubudjcn, 4 2>¡or* gen unb 2 Slerfer ju 8ruct)febe(, 1У, SWorgen ju Jjanau, 4 i)iovgeu unb ber ijälfte ¿er SBäibcr bajclbft, 5 Sldjtelit Äorn unb 4'/, ©crjilliugeii ju Äeßelftabt, 2 Щ- tctti Äoiu ju Ate in »Sudjen, 7 (leinen ©djittiitgen ju Jponftabt, 2 SSeingärten bei Dorfelbcn, unb 90 îfîatter Äont »on ben ©ütern jit öu bißt)eint.
4) 1451, 1. 3amtar (circumeis. dni) betefjnt Slbt 9iciul)arb »on gulba beit- fetbeu, nad) fulbifdjem i'efjnredjte, mit bem ©djlofj 33 i er ft ein ganj mit allen feinen 3ubet)öntngen unb bem ©eridjt ju 8iid)enbad) mit aCieu Sîedjten, t»ie fte bie §err» fdjafteu Bon 2ßt)(nau unb SJfenburg rjergebradjt, ferner 20 fl. järjrtidjer ©ülte ju Surgieren, ferner mit feinem Slntljeile an ben (»ortjin bejeidineten) falfenftein'fdjen
©íeidjíauíenbrr Sefjubricf besfelben für ben ©rafen Subtuig Bon 3f eu bürg вош 3- 1464, auf ©onntag Oculi.
3lu8 bem rotljen S3utr)e.
Haus Nienburg und Büdingen (Google data) CLIV. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/NienBued/48a6125e-eaa7-4dc7-8f87-410e614fdc88/charter>, accessed 2025-04-18+02:00
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