Ich Ortolf von waldecke vergihe vnd tvn chvnt allen den, die disen prief sehent oder hoerent lesen, die nv lebent vnd hernach chvnftich sint, Daz ich gelten sol dem erbaern Ritter hern Vlriche von weydenholtz zwenzich phvnt alter wienner phenninge vnd han im fvr die selben phenninge gesatz den hof halben ze Talhaym mit alle div, vnd dar zv gehoerent, swie so daz genant ist, also mit avzgenomner rede, swanne daz ist, daz ich vorgenanter Ortolf von Waldecke den halben hof ze Talhaim fver die vorgenanten zwenzich phvnt alter phenninge von hern vlriche von weydenholtz lose, daz sol ich tvn nvr an sand merteins vnd ze dehainer zeit mer in dem iare vnd swaz daz ist, daz der vorgenante her vlrich avf den vorgenanten halben hof ze Talhaym leit, iz si an samen, an cymber oder an swelher slahte dinge iz sei, daz er mir bi seinen triwen gesagen mach, des sol ich im gelovben vnd gib im dar vber disen prief ze ainem vrchvnde vnd ze ainem gezivge diser sache versigilten mit meinem jnsigil vnd mit meines prvder jnsigel Hadmares vnd sint des gezivg Otte von chammer, Marchart von der ascha, Dietrich von Elrichingen, Hainrich der Lavterprunner vnd ander bidirbe levte genvch. Diser prief ist geben ze wienne an sand franciscen tage in dem herbiste, do von Christes gebvrt waren ergangen Tavsent iar. zwai hvndert iar, jn dem sibinten vnd nivnzigistem iare.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 264-265, Nr. 288