Ich Rech von Luftenberch vergich vnd tu^en chvnt allen den, die disen brief ansehent oder horent lesen, daz ich meinem lieben herren dem ersamen Bischof Emchen von Frisingen vnd seinem Goteshaus verchaufet han vnd verchauffe ein lehen datz prunne niderhalbe Holenburch, daz mein lehen gewesen ist von seinen genaden, vnd dar vmbe enpfangen han sehs pfunt wienner pfenninge vnd han im daz selbe lehen auf gegeben an disem brief vnd gesant vnd verzeich mich an dem selben lehen alles des rehtes, daz ich vnd alle mein erben daran gehabt haben oder mo^ehten gehaben hinne fur, vnd wer iemen, der daz selbe lehen an spraeche, daz ich des gwer vnd versprecher sei nach des landes gewonheit, als reht ist, vntz daz derselbe mein herre der bischof vnd sein goteshaus ze gantzer gwer chomet. vnd daz ich daz also staet behalte, gib ich disen offen brief ze einem vrchvnde dar v°ber. Der brief ist gegeben ze Luftenberch, da von Christes gebv^ert waren drevtzehen hvndert iar vnd da nach in dem ersten iar, des naechsten svntages vor vnser frawen tage ze Liehtmese.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 375, Nr. 406