Ich Hainreich von Friczenstorf vergich an disem prief allen den, di in ho°rent, sechent oder lesent, daz ich mit meiner havsfrawen Offmeien vnd aller meiner eriwen willen vnd wort vnd mit meines swechers hern Alwers des Pleicholwen vnd seines svns Mathes vnd ander seiner eriwen willen vnd wort den hof daez dorf halwen gesattz han hern welreich dem waidenholczer fvr dreizich phvnt wienner phenning avf sant michels tag, der nv chvnftig ist; vnd svllen avch wier des vorgenanten hofes ich vnd mein swecher her alwer vnd sein svn mathe hern vlreichen des weidenholczer gewer sein fvr dj vorgenanten dreizich phunt phenning; vnd swaz iem dar an ab ge, daz schol er hawen auf allen dev, vnd wier hawen in dem Lant. vnd daz iem dev red stat vnd vn verchert weleiwe, gewen wier iem disen prief mit meinem insigel versigelt vnd dj erwern gezevg, daz ist her Ditmar von Aistershaimen, her Rvedolf von Liechtenwingchel, her Ott von Wepach, morichort pei der Aschach, dietel pei der Aschach, Wernhart von Rvedlaching, Chunrad von Wepach vnd ander piderwe Laevt. vnd ist daz geschechen, do von Christes gepverd vergangen worn Tavsent jar, drevhvndert jar, darnach in dem dritten jar an sant Angnes tag dacz Wels.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 428-429, Nr. 463