Wir Ortlieb vnd Jans prueder von Rosental veriehen vnd tuen chunt allen, die disen brief sehent oder horent lesen, Daz wir die Pu^erg ze hasenek vnd swaz dar zv° geho^eret, chauffet haben vmb vnser aigen guet von hern vlrich von Ritzendorf vmb achtedhalbe hundert pfunt wienner pfenning mit vnsers lieben herren herzog friderichs von Osterrich vnd von Steyr guetem willen vnd gunst also beschaidenlich, swênne daz ist, daz wir ze hulden chomen vnd wir in Behem beliben mugen pi eren vnd pi gûet, so suln wir di vorgenanten purch hasenek vnd swaz dar zu gehoret, verchauffen vnserm vorgenanten herren herzog friderichen von Osterrich oder sinen nachomen fursten in Osterrieh, swenne er wil, vmb den selben chauf, als si emaln hin geben ist vnd als vor verschriben ist. daz geloben wir mit gûeten trewen. Dar vber ze einem vrchund geben wir disen brief versigilten mit vnsern jnsigeln. Der brief ist geben ze wienne, do von Christes geburd waren ergangen Tausent Drevhundert jar, dar nach in dem achten jar an sand agnesen tag.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 540, Nr. 580