Ich Hainrich von walsse vergich an disem prief vnd tu^en chunt allen den, die in an sehent, lesent oder hornt lesen, di nu sint vnd her nach chunftich werdent, Daz ich wol bedacht vnd mit gu°tem willen ze der zeit, do ich iz wol getu^en mocht, Gelihen han ze rehtem lehen Gotfriden dem Scriber von dem Haus vnd vroun Margreten seiner Hausurowen vnd den chinden, di sev miteinander gewinnent, zwai Lehen, ains datz Portleins perge, daz ander datz Gumprchzueld, versu°cht vnd vnuersu°cht, ze holcz vnd ze veld. Also han ich dev vorgenannten zwai Gu°t ze Rehtem Lehen gelihen Gotfriden dem Schreiber vnd vroun Margreten seiner Hausvrowen vnd sol ich der vorgeschriben zwaiger gu^et jr herr vnd ir gewer sein an allen steten fu^er alle ansprach. Iz sol auch der vorgenant Schreiber vnd sein Hausurow, ob sev ehaft no^et dar zu°e twinget, daz vorgenant gu^et versetzzen, verchauffen vnd allen iren vrumen da mit schaffen, daz dev red stete vnd vnuerchert beleib, dar über gib jch Gotfriden dem Schreiber vnd seiner hausurowen vnd den Chinden, die si mit einander gewinnent, disen offen prief zeim v^erchund diser sache versigelt mit meim anhangunden jnsigel; vnd ist dez zeuh her hainreih von Lonstorf, her Ott sein pru°der, her hainrich von folchenstorf, Bru°der levpolt pfleger von Rethler vnd ander piderber leut genu°g, die da pei worn; vnd ist daz geschehen datz Ens, do man zalt von Chricz gepu°rd dreuzehen hundert jar, dar nach in dem zwelften jar dez Mitichen an sand Niklas Tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 90, Nr. 87