Wu^er Graf Perchtoldt vnd Graf Burkhart die zween brueder von Maidburg veriehen vnd thuen khundt allen den, di disen brief ansehent oder ho^erent lesen, die nu seint oder hernach khünfftig werdten, das ein krieg ist gewesen zwischen vns (an) ainem vnnd zwischen vnser getreuen (sie?) Schwagern herrn Wernharten vnd herrn Cunradten den zwaien bruedern Herrn hainrichen Sun den Jungen von Schaunburg an dem andern thaill vmb den thaill, den die Erber frau Gra^efin Wilburg vnser liebe Muemb, der gott genadt, an dem Haus ze Hardekh vnd an allen dem, das darzue geho^ert, leuth vnd guett vnd wie es genant ist, Die zween thaill wu^er gehabt haben vnd noch haben vnd auch vmb den thaill, den die von Schaumburg von alter herbracht haben an dem vorgenanthen Haus ze Hardekh vnd an allen dem, (das) darzue geho^ert an Leuten vnd an Guett, vnd wie es genant ist; die zween thaill haben wu^er mit wolbedachten Muth gar vnd genzlich gesazet an vnsern gethreuen Ohaim Vlrichen von Meissau alles das, das Er vns darumb vnd damit thuen haist, das wu^er Inm gehorsam sein vnd geloben Ihm das stett zu halten mit vnsern treuen an aides stat an alle argelist, Mit vrkhundt dis briefs mit vnsern Insigl versigelt. Der prief ist geben zu Holeprune Nach Christi geburdt dreyzehen hundert vnd in dem Sibenzehendten Jahr des Montags nach dem Palmtag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 188, Nr. 190