Wir Fridreich von gotes genaden Romischer Chvnig, allezeit ein merrer des Riches Veriehen vnd tun chunt mit disem prief allen den, die in ansehent lesent oder horent lesen, Daz wir vnsern getrewen lieben purigern von Ens die furdrung vnd die gnad haben getan, also ist, daz dew maut, dew e gewesen ist ze Stain von dem Gemvndisehen Salcz vnd dew nu ze Ens ist, wider gelait wirt gen Stain, So wellen wir, daz dew diene nach alter gewonhait alle wochen von zwain phunden Chuffel Salcz, die man vber Tunowe furet an die prucken datz Ens. Ist aber, daz dew Selbe mawt belibet ze Ens, alle wochen von Zwain phunden Chuffel Salcz, daz dewselb prucke dest baz gepawet vnd gepezsert muge werden. Vnd dez zu einem offen Vrchunde haben wir in disen prief gegeben versigelt mit vnserm Chunniglichem insigel. Der ist geben ze Steyr an sant Mathiz abent, do man zalt von Christes geburt Drewczehenhundert Jar, Darnach in dem Newnczehenten iar, Vnsers Riches in dem funften Jare.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 239, Nr. 245