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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1336 VIII 24
Signature: 1336 VIII 24
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24. August 1336
Vermächtniss und Stiftbrief Conrats von Alindorf, Burggrafen zu Seisenegg.
Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 213ff., Nr. 209
 

orig.
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Linzer Museum

Mit den Spuren der abgängigen Hängesiegel.Material: Pergament
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    Wand ellev dinch auf dirre werld weilwaertich vnd zergaenchleich sind vnd nicht beleibet, nuer daz man durch der Sel willen hin fuer hincz Got sendet, Da von vergich Ich Chunrat von Alindorf weilen Purchgraf datz Sevsenekk, daz ich ze der zeit, do ich daz wol getveen moeht vnd alle meine sinne wol pei mir macht gehaben, mit Hern Walthers vnd Jansen meiner Sven vnd mit anderr aller meiner Erben guetleichem willen vnd mit wol verdachtem mueet alles mein dinch geschaffet han, als an meiner lesten weil an selgeraet vnd au andern allen mein Sachen, als ich pest gedenchen macht. Des ersten han ich geschaffet vnser vrowen gotshaus vnd Samnung hincz Paumgartenperg, da ich erwelt han ze ligen mit meiner begrebnusse, mein Pestez Ros, daz ich ze der weil han vnd allen meinen Harnasch, wie der benant ist. Vnd han auch dahin gewidmet meins vreyn chauf aigens daz guet daz Chraynperg, daz mein vnd vroen Gueten Selig meiner hamfrowen, der got genad, vnd allerr vnser vordern mit einer messe in dem Chloster gedacht werd, als mir daz mit priefen bestetiget ist. Dar zve sol man an dem ersten tag meiner bestatnusse tailen armen Levten vor der Porten vnd hin fuerbaz ewichleichen an meinem vnd der vorgenanten vroe Gueten meiner hausfrowen mit ein andern, am jartag proet von ainem Muet chorns, fleisch von einem pachen, wein von fuemf embern, als ich denselben wein mit chauf von dem Chloster zegeben bestetiget han, vnd des selben tags sol man der Samnung geben in daz Refent ein phunt phennig zv einem vollen dienst. Darnach han ich geschaffet voer allen dingen innerchleich durch got vnd durch aller meiner vordern Sel willen zv der steiftung vnserr vrowen Cappellen vnd Sand andres dacz Wunneberch ledichleich daz Guet meins vreyn chauf aigens, waz ich datz Molendorf von Praunne dem. Sazzer gechauffet han, swie daz benant ist auf weingart dienst, an wein, an phenning, an getraid oder an swev ez ander sei, versuecht oder vnuersuecht, daz sol der Cappellan alles haben ze rechter widem gelt der Chapeln vnd ze einem ewigen Sel geraet vnuersprochenleich. Darnach han ich gesehaffet meiner Toechter Elspeten hincz Tiernstain zwai phunt geltes. Meiner tochter hincz Peunden Annen zwai phunt gelts. Meiner tochter Chuengunden vnd irrn chinden daz guet datz Pruch ledichleich waz ich da gehabt han, da Sechs man aufgesezzen sind. Meinen eninchlein datz Leutzmanstorf die Muel in der Awe, die da pei leit vnd ein hofstat datz Hermanstorf, vnd ein lehen, daz haizzet datz Chunraten in dem Raeut enhalb der ybs. Meinen eninchlein den Gerwern ein lehen datz Perngerstorf vnd daz guet, daz do haizzet datz Goetfriden in der Hueb. Meinen eninchlein datz Woching den Hof datz looe, Ruesseins chinden zehen phunt phennig, Chunczen Eysenhart zehen phunt phennig, Elspeten chindern datz Stephanshort zehen phunt phennig. Hincz Seitensteten den zehent pei Oed, den ich von danne han gehabt ze lehen, der sol dem Gotshaus ledig sein durch meiner Sel willen. Hintz Sv\andelburch vnd hintz Oed den zwain chirchen ein halbs phunt phennig gelts, ietweder chirchen sechzich phennig ewichleich ze dem Lieht. Hintz Ardacher in daz chloster an daz lieht sechzich phenning ewichs gelts. Ich han geschaffet hintz allen Pharren chirchen niderthalbe der Ens zwischen der Tavenav vnd der Waldmarch gegen Seitensteten vber vntz hincz sand Gorigen pei Amsteten igleicher chirchen ein phunt beraiter phennig. Dar vber han ich geschaffet, daz mein Erben an alle wider red, als si mit irren trewen mir daz verhaizzen habent an alle irrueng von alle dem guet, daz ich von Got ze lehên han gehabt, ez sei an verbar oder an varndguet, daz ich in lazze beschaidenleich mit zwain hundert phunt phennig nach Peichtiger vnd nach gueter frevnde rat ablegen schullen, wo sev geweist vnd inne werdent mit der gewizzen, den ich des schuldig pin abzelegen, die ich beswaret han, wie daz geschehen sei. vnd auz den selben zwain hundert phunt phennig schullen sev nach meinem toede inner Jars vrist ein pidben man recht vnd redleich vertigen ze dem heiligen Grab vnsers herren vber Mer fuer alle mein Sauemung, die ich auf dirre werld han begangen. Darvber schaffet ich von ander mein guet, daz mein erben schullen meiner Sel ze hilf ein Roemvart vnd ein Achvart hintz vnser vrowen vnd hintz sand Joste wie sev mugen. Daz ditze mein lestez geschaeft vnd als mein vorgeschribenz Selgeraet stet vnd vnzerbrochen hin fuerbaz beleib, Darvber gib ich disen prief mit meinen Insigel vnd mit Hern Walthers vnd Jansen meiner Sven Insigeln bestetiget ze einem vesten vnd ze einem waren vrchuend; vnd disen prief schullen inne haben zwen vnser peste frevnd, ob die vorgenanten mein Sven oder mein erben mein geschaeft nicht volfu°rten mit hern Wernharts gewizzen mein Svn von sand Florian nach vrevntleicher monueng, so sol er oder ander mein frevnd daz pringen an mein Herschaft mit minne oder mit recht also lang, vntz ez gar vnd gancz volfuret werd. Des sind gezeug: Her weichart von Pernawe, Jans von Chutzichofen, Chunrat, Dietreich vnd Heinreich die Gerwer, Hilprant von Stegen, Chunrat Chyenast, Vlreich Rvsen Svn vnd darzv anderr pidber Levt genuech, den di red wol chund ist.||
    Der prief ist darvber geschriben vnd gegeben, do man zaltvon Christes gepuerd drevzehen hundert Jar, darnach in dem Sechs vnd dreizzigisten Jar an Sand Bartholomestag.
    Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 213ff., Nr. 209

    Original dating clauseSand Bartholomestag



    LanguageDeutsch
     
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