Ich herr Dietrich von Harrach vnd all meine Erben offen an disem brief vnnd thuen khundt allen den, die in sehent oder ho^eren lesen, die nu lebent oder hernach khunfftig werdtent, das wir geliehen haben dem Erbern herrn, herrn Jansen von Cappelle drey hundert phundt phening alter Wienner Mu^enze auf das haus ze Pirchenstain, vnd auf alle dew vnd darzue geho^ert ze holz vnd ze veldt, versuecht vnd vnuersuecht, und soll auch die Loss des vorgenanten haus sein alle Jahr zwischen Weinnachten vnd der Liechtmesse vnd sullen auch wu^er dem vor genannten herrn herrn Jansen von Capelle vnd seinen Erben ze denselben tegen ze loss geben an alle jrrung, vnd wer aber, Das der vorgenannt herr herr Jans von Cappelle vnd sein Erben ze denselben tegen nicht enlo^esten das vor genannt haus, so soll daz vor genant haus steen mir vnd meinen Erben, als vnser handvest sait, vnd auch in allem dem satz, vnd es vor gestandten ist. Vnd das dise redt stet vnd vnzebrochen beleib, Daruber gib Ich herr Dietrich von Harrach dem Erber herrn herrn Jansen von Cappelle vnd allen seinen Erben disen offen brief mit meinem anhangundten Insigl woll versigelt vnnd bestet für allen khu^enfftigen krieg. Der brief ist geben, do von Christ geburdt ergangen waren Tausent Jahr drey hundert Jahr, darnach in dem Siben vnd dreissigsten Jahr des Suntags in den viertagen in der vasten.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 231, Nr. 227