Ich Pylgreim von Schallenberch vnd ich Wendelmuet sein hausfrawe vnd alle vnser erben vergehen vnd tuen chunt an disem brief allen den, di in sehen oder horn lesen, di nv lebent vnd her nach chvmftich sint, daz ich mit verdachten muet vnd mit gesampter hant vnd mit gvnst aller meiner erben, verchauft han meins rechten chauf aygens ein halbez lehen, daz da leit datz Mvnichstal mit alle dev vnd dar zv geho^ert, ze velde, ze do^erfe, gestift vnd vngestift, versucht vnd vnuersucht, swie so daz genant ist, dem Erbern herrn herrn Chadolten von Ekhartsawe vnd allen sein erben, vmb fv^emfthalb phunt wienner phenning vnd dreizzich phenning, der ich recht vnd redleichen gewert pin, vnd mit alle dem rechten vnd ich ez vnd mein geben (sic) in aygens gewer her bracht haben, furbas ledichlichen vnd vreileichen ze haben, verchauffen, versetzen vnd geben, swem si wellen an allen irresal, als aygens recht ist. vnd durch pesser sicherheit pin ich vorgenanter Pylgreim, von Schallenberch vnd wendelmu^et mein hausfrawe sein gewer vnd scherm fur all ansprach, nach des landes recht ze Osterreich, daz dise red also sta^et vnd vnzebrochen beleib, gib ich vorgenanter Pylgreim von Schallenberch im vnd sein erben disen brief versigelt mit meinem Insigel. diser brief ist gegeben, do man zalt von christ geburt drevtzehen hundert iar, dar nach in dem Nevn vnd dreizzigisten Jar an vnser frowen tach ze Liechtmesse.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 288, Nr. 285