Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1340 IX 08
Signature: 1340 IX 08
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8. September 1340, Wien (wienne)
Wernher der Payr von Ruspach verkauft 9 Schilling Pfenning auf dem halben Lehen zu Sieghartskirchen, welches er von Graf Chunrat von Schaumberg zu Lehen hatte, an Herrn Ulrich von Pergau.Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 350f., Nr. 345
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Mit einem Siegel, das des Häspecken abgefallen.Material: Pergament
Ich Wernher der Payr von Ruspach vergich vnd tun chunt allen den, die disen brief lesent oder horent lesen, Die nv lebent vnd hernach chunftig sint, Daz ich mit guten willen vnd gunst meiner erben, mit verdachten mu°te zv der zeit, da ich ez wol getuen mochte, vnd auch mit meines Lehenherren hant des edeln herren Grafe Chunrates von Schowenberch Recht vnd redleichen verchauft han meines rechten Lehens, daz ich von im ze Lehen gehabt han, Nevn schilling wienner phenninge gelts, die da ligent auf dem halben Lehen zv Sygehartschirichen auf behausten holden vnd swaz dar zv gehoret ze velde vnd ze Dorffe, Vnd dar zv zwen weingarten da selbens, die ich auch von im ze Lehen gehabt han. Daz han ich verchauft vnd geben mit allem dem nutze vnd rechte, als ich ez in Lehens gewer herpracht han, vmb ayn vnd zwaintzich phunt phenninge wienner Muntze, der ich gar vnd gantz verricht vnd gewert pin, Dem erbern Herren hern Vlreichen von Pergawe zv den zeiten Hertzog Albrechts Hofmaister in osterrich vnd allen seinen erben fvrbaz Ledichlichen vnd vreylichen zehaben vnd allen seinen frvmen da mit zeschaffen, verchauffen, versetzen vnd geben, swem er wil, als im daz wol chom vnd fuge an allen irresal. Vnd durch pezzer sicherhait so setze ich mich vorgenanter Wernher der Payr von Ruspach vnuerschaidenlichen mit sampt meinen erben Dem egenanten hern Vlreichen von Pergawe zv den zeiten Hertzog Albrechts Hofmaister in osterrich vnd seinen erben vber die vorgenanten Nevn schillinge geltes zv Sygehartschirichen vnd vber die egenanten zwen weingarten da selbens zv rechtem gewern vnd scherm fuer alle ansprache, als Lehens recht ist vnd des Landes recht ze osterrich. Vnd swaz in furbaz mit recht dar an abeget, Daz sol Er haben vnuerschaidenlichen auf vns vnd auf allem vnserm guet, daz wir haben in dem Lande ze Osterrich, ich sey Lebentig oder Tode. Vnd daz der chauf vnd dise Rede furbaz also stete sey, Dar vber so geben ich jm disen Prief ze ainem offen vrchunde vnd ze ainer Ewigen vestenunge versigelten mit meinem insigel vnd mit meines ohems insigel Otten des Hoespekchen, Der diser Sache gezeuge ist mit seinem insigel. Diser prief ist geben ze wienne nach Christes gepvert Dreutzehen Hundert iar, darnach in dem virtzigistem iar an vnser Vrowen Tage, als si geporen wart.
Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 350f., Nr. 345
Original dating clause: vnser Vrowen Tage, als si geporen wart
Language:
Places
- Wien (wienne)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1340 IX 08, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1340_IX_08/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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