Wir Ludowig von gotes gnaden Römischer Cheiser, ze allen ziten merer des Riches Bechennen offenlichen mit disem brieff, Das wir durch got vnd durch hail vnd se\ald vnserr vnd vnserr Vorndern den geistlichen mannen, dem Probst vnd dem Conuent des Gotshuses ze den Schlegen vnsern lieben dymu^etigen die gnad, das si alleu iar ze eim mal ein pfunt weitts vnd Vier pfunt chlaines Saltzes on all Mautt vnd Zo^ell fu^ern su^ellen, die si von vnsern Vettern seligen Hertzog Heinrich, Hertzog Otten vnd Hertzog Heinrich dem iungen gehabt habent, von besundrer gnad vnd gunst bestêt vnd geuestet haben, vnd beste\aten, vesten vnd niwen auch mit disem brieff. Da von wellen vnd gebieten wir vnsern Mauttern ze Burkhusen vnd ze Scherdingen vnd allen vnsern Amptleuten, das si dem vorgenanten Gotshus dise vnser bestetigung vnd gnad ewichlichen behalten vnd mit dheinen sachen bechrenchen, als lieb in vnser huld sein. Dar vber ze vrchund geben wir disen brieff versigelten mit vnserm Insigell. Der geben ist ze Purchusen an Eritag vor sant Matheus tag, Nach Kristes geburd Driuzehenhundert iar, dar nach in dem Ein vnd Viertzigistem iar, In dem siben vnd zweintzigistem iar vnsers Reiches vnd in dem Viertzehenden des Cheisertumes.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 391f., Nr. 387