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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1343 VIII 19
Signature: 1343 VIII 19
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19. August 1343, Passau (Pazzau)
Abtretungs-Urkunde des Kapitels zu St. Nicola bei Passau und des Pfarrers zu Grieskirchen über die Kapelle zu Gallspach an Herrn Eberhart von Wallsee, aus welcher eine Pfarrkirche und die Pfarre Gallspach errichtet wird.
Source Regest: 
OÖUB 6 (Wien 1972), S. 452f., Nr. 448
 

orig.
Current repository
k. k. niederösterreichischen Regierungskanzlei in Wien

Material: Pergament

    ins.
    Abschrift auf Papier im ständischen Archiv zu Linz

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      Wier Wernher von Gottes Gnaden Probst, Wilhalmb Techent vnd daz Capitel ze sannd Niclas vor der Stat ze Pazzaw vnd Ich Wernhardt ze denselben zeiten Pfarer ze Grieszkhirchen Wier verjehen vnd thuen khundt allen den, die den gegenurttigen Brief sehennt vnd hoerent lesen, die nun lebent vnd hernach khunfftig werdent, daz wier vnbezwungenlich mit gesambten willen vnd zeitigem Rath algemainglich zu der zeit, do wier ez wol gethuen mochten, durch mehrung Gottesdienst haben geben ledigclichen mit allen rechten dem Edlen Erbern herrn hern Eberharten von Waltsee ze den zeitten haubtman ob der Ennsz vnd seinen Erben die Cappellen ze Gailspach, die da weillent gehört zu vnser Pfarrkhirchen Sannt Merten ze grieszkhirchen in dem Markht Also, daz sy darzu nit mer ewiglich gehören sol. Da wider hat der vorgenant herr her Eberhart vnser pfarr sant Merthines khirchen ze widerlegen vnd ze einer bestattung geben viertzig pfundt pfening wienner muenz, darumben vnnser vorgenanten sannt mertens kuerchen ze Griezkhirchen ander guelt vüll mer geschafft ist, den die vorgenannt vnser pfarr von der vorgenannten Cappellen ze Gailspach vor gehabt hat, alsz die eltisten vnd die bessten Pfarrleut bey jerem gewissen gesagt habennt, Ez soll auch die selb Cappellen zu Gailspach von eins Bischoffs gunst vnd Vrlaub fuerbaz Ebigklich haben alle Pfarrliche Recht mit grebnus vnd mit anndern geistlichen dingen gancz vnd gar alsz ain ander Pfarr, wann sy der ehe genant herr her Eberhart von Waltsee mit seinen aigenthafften guet vnd Ers selb gewidemt hat, daz ewigclich ein Pfarrer do siczen soll vnd sullen auch nur allein dahin gehen vnd auch gepfarrt sein alle die, die ze dem Hausz vnd der Vesten vnd zu dem Marckht vnd auch in dem Burkhfridt gesezzen sindt ze Gailspach, sie seint mit zeunen oder mit Graeben da vmbfangen vnd dieselben hat der Pfarrer zu Gailspach ze besorgen vnd zu beruehen an allen geistlichen dingen, alsz ain anderer Pfarherr die seinen von Recht soll. Wier verjehen auch, daz der obgenant herr Eberhart von Waltsee soll ewigclichen leihen Er vnd all sein Nachkhomben dieselb khürchen ze gailspach alsz ander sein khirchen, die Er von alter her gelihen hat. vnd daz die Sach vnd die Wandlung, alsz ez sich ergangen hat, also ewigclich staet vnd vnzebrochen vml vnuerkhert beleib, darüber geben wier dem offtgenanten herrn hern Eberharten von Waltsee vnd allen seinen Erben vnd nachkhömben hie den Brief versigelten mit vnnsern anhangenten Insigelen ze einem ewigen Gezeug der warhait. Desz sint Gezeug herr Ott von Lanstorff Thumbtechent vnd Chorherr ze Pazzaw vnd auch der Erber herr her Gerhoch von Stadeckh Chorherr ze Pazzau. Der Prief ist geben ze Pazzau, da von Christes Gebuerth waren ergangen dreyzehenhundert Jahr, darnach in dem dreyundvierczgisten Jahr desz nehsten Erchtags nach vnnser frauentag zu der Schidung.
      Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 452f., Nr. 448

      Original dating clausenehsten Erchtags nach vnnser frauentag zu der Schidung



      LanguageDeutsch
      Places
      • Passau (Pazzau)
         
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