Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1346 II 02
Signature: 1346 II 02
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2. Februar 1346
Johann von Chünring zu Seefeld mit seiner Hausfrau Anna leisten Verzicht auf ihre Ansprüche um das Erbe ihres Vaters Herrn Friedrichs von Wallsee.Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 536ff., Nr. 531
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Schloss Eferding
Schloss Eferding
Von den sieben daran gehängten Siegeln ist nur das Dritte — aber nicht völlig ganz — erhalten. Es ist jenes Leutolts von Chunring und enthält einen Stechhelm mit den Ohren und Hörnern eines Büffels bedeckt, die Hörner haben Querstreifen, wie selbe im Chunringer Schilde vorkommen.Material: Pergament
Ich Johans von Chuenring ze Seueld vnd ich Ann sein Hausurow veriehen mit disem Prief vnd tun chunt allen den, die in sehent oder hoerent lesen, di nu lebent oder noch her nach chuenftich werdent, Daz wier mit wolbedachtem muet vnd mit guetleichem willen vnd owch nach Rat vnserr pesten vriwnt habn wier vns genczleich mit vensern triwn verpunden vnd geluebt vnd loben owch dem Erbern Herren hern Fridreichen von Walsse von Ens meim Sweher, vorgenanten Annen Vater vnd allen seinen Eriben, di er hat oder noch gewinnet, Daz wier vns genczleich vnd gar vnd an all widerred suellen fuertzicht tuen vnd wellen owch recht vnd redlich verczeichen allez dez Guetes vnd Eribes, so der vorgenant venser lieber Herr her fridreich von Walsse vnd sein Erben habnt oder noch gewinnent, ez seinen (sic) Vestt, Saetz, Erib oder varund guet oder swie so daz genant ist, vnd suellen wier vnd wellen iem vnd seinen Erben daz volfueren vnd auch staeten mit vensern Priefen, dez sew wol genueegt, swenn daz ist, daz wier vns mit einander ze Haws seczen, es sei ze Sêueld oder anderswo, da wier mit einander mit Haws wonen vnd siezen; swenn dann er oder sein Erben darnach in ainem Moned oder hin nach zu vns choement oder sendent, so sullen wier vnd wellen vns gancz vnd gar vnd an all widderred fuerczicht tuen vnd verczeichen, als wier vns dez vor an disem Prief mit vensern triwn verpunden vnd gelobt haben also, daz wier noch venser Eriben hincz iem vnd seinen Eriben, di er hat oder noch gewinnet, hincz ier Erib vnd guet, swie daz genant ist, daz si habent oder noch gewinnent fuerbaz nimmermer dehain vordrung noch ansprach ewichlich haben suellen noch wellen weder vil noch wenich. vnd dar zu durich pezzer sicherhait, so seczen wir in zesampt vns ze Puergel vnuerschaidenlich di Erbern Herren vnser liebn Vetern hern Johansen vnd hern Lewtolden von Chuenring, vnsern lieben Oehaim hern Eberharten von Walsse Hawbtman ob der Ens, vnser lieben vriwnt hern Stephann vnd hern Heinreich gebrueder von Moeissow vnd vensern besundern vriwnt hern Reinbrechten von Schoennberch also mit auz. genommer red, ob wier in di geluebd nicht staet haben noch volfueeren, swenn si dar vmb zu vns choement oder sendent, als vor an disem Prief verschriben ist, swenn dann der vorgenannt her fridreich von Walsse oder sein Eriben vns vorgeschriben Puergel monent vnd vordernt, so suellen wier in vnuerschaidenlich mit vnser selber leib Laysten hincz Wienn in der stat in ain Erber Gasthows, da sew vns hin zaigent vnd sullen da inn ligen vnd laysten, als Laystens vnd innligens Recht ist vnd nimmer auz choemen, vntz in allez daz richtichleich volfueert wiert vnd staet behalten wiert an allen iern schaden als vor an disem Prief verlvebt vnd verschriben ist. Waer aber, daz der vorgenant mein Sweher her fridreich von Walsse mein vorgenanten Annen Vater vnd sein Suen, di er hat oder noch gewinnet, an Eriben ab giengen vnd verfueeren, des Got nicht verheng, swaz sew dann Eribes vnd Guetes hinder in lazzent, swie daz genant ist, daz sol dann Eriben vnd geuallen auf mich vorgenant Annen sein Tochter vnd auf di andern sein Toechter, di dann sint vnd auf di nachsten Erben, da ez dann ze recht auf Erben vnd geuallen sol. Daz di sach vnd daz Geluebd also staet vnd vnzebrochen beleib, dar veber gib ich vorgenannter Johans von Chuenring dem vorgenantem hern Fridreich von Walsse meinem Sweher vnd seinen Erben disen offenn Prief ze einem verchvend der warhait mit meinem anhangundem Insigel bestaetigt, dar vender ich vorgenant Ann sein Hausurowe mich verpint allez daz staet ze haben vnd volfueeren, als vor an disem Prief verschriben vnd gelobt ist, vnd mit der Erbern Herren vnserr vorgeschriben Puergeln anhangunden Insigeln geuestent vnd bestaetigt. Der Prief ist geben, do man zalt von Christi gepueerd dreuzehen hundert Jar, dar nach in dem sechs vnd vierczkistem iar an venser vrown Tag zder Liechtmiss.
Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 536ff., Nr. 531
Original dating clause: v\enser vrown Tag zder Liechtmiss
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1346 II 02, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1346_II_02/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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