Ich Alber von Rauhenstain vnd all mein erben tu^on chunt offenlich mit disem prief vmb di zway tausent vnd dritthalb hundert phunt phenning wienner mu^enzz, so vns v^enser lieben ohaymen Reinprecht vnd Fridrich von Walsse von Ens sint schuldich gewesen vmb das halb haws ze Ort vnd vmb allez daz, so dar zw^e geho^ert, als der prief sagt, den si vnd ier pargen vns dar v^eber geben habent, daz wier desselben geltes gancz vnd gar vnd an allen v^ensern schaden ze rechten taegen verricht vnd gewert sein, vnd sagen owch wier di vorgenanten v^enser o^ehaim, all ier erben vnd all ier pargen des vorgeschribenn geltes gaenczlieh vnd gar ledich vnd vrey also, daz in von vns noch von meins brueders Haertneides saeligen erben noch von ander nieman dar vmb nimmermer sol werden zu^e gesprochen in dehainem weg, wand der prief, so si vnd ier pargen vns dar vber geben habent, fu^erbaz tot vnd ab sein sol noch dehain chraft mer haben, swo der wierd erfunden, vnd dez ze vrchu^end geben wier den vorgenanten v^ensern o^ehaymen disen offenn prief ze einem waren getzewgen dieser sach mit meim vorgenants Albers von Rauhenstain anhangundem insigel bestaetigt vnd mit der erbern herren hern Reinprechts von Scho^ennberch, hern Weicharts von Winchel vnd hern dez Tursen von Asparn, di diser sach geczeugen sint mit iern insigeln. Geben ze Wienn, do von Christi gebu^erd warn ergangen dreuczehen hundert jar, dar nach in dem acht vnd vierczkistem jar an sant Katreyn abent.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 82, Nr. 83