Wir Albert von gots gnaden Hertzog ze 0/esterreich, ze Steyr vnd ze Kernden, tu^en chunt mit disem brief, Daz fu^er vns chom vnser getrewer lieber Weichert von Winchel vnd gab vns auf den zehend ze Holebrunn grozzen vnd chlaynen vnd vier tail gerichtes vnd zoles vnd wolfsprunn mit alle dem, daz dartzu^e gehoret, mit vo^ersten vnd mit alle, daz er alles ze lehen von vns gicht, vnd bat vns, daz wir dieselben gu^eter mitsampt im hinwider verlihen der erbern Kathrein seiner hausurou^een, der er sev mit vnser hand, gunst vnd guten willen versatzt hat fu^er siben hundert phunt wienner phenning, di ir von ierem vater vnd von irer mu^eter geuallen sind. Daz haben wir getan vnd haben di ebgenanten (sic) gueter vnd waz dartzu^e geho^ert, demselben Winchler vnd der egenanten Kathrein seiner hausuroun mitsampt im hinwider verliehen also beschaidenleich, daz dieselb Kathrei di gueter innhaben sol vnd niezzen in satzes weise fu^er das obgeschriben gelt, di weil si lebt, vnd nach ierm tod sullen diselben gu^eeter wider geuallen an des vorgenanten winchler nehst erben. Des geben wier ze v^erchund disen brief besigelten mit vnserm Insigel. Der geben ist ze Wienn an aller Hayligen abend nach christ gebu^erd dreutzehen hundert iar, dar nach in dem acht vnd viertzkistem Jar.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 78, Nr. 78