WIR Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze O^esterreich, ze Steyr vnd ze Chernden tu^en chunt offenleich, daz wir vnsern getriwen liben Vlrichen vnd Friderichen bru^edern von Walsse von Gretz die gnad getan haben vnd tu^en ouch mit disem brief, ob si oder ier sune mit einander tailten, waz si von vns ze lehen habent, swelicher vnder in an erben abgieng, so sol die lehenschaft auf den andern erben vnd geuallen; wer aber, daz si vnd ier sune an erben verfueren vnd to^echter liezzen, so sullen die to^echter recht haben vnd nachuolgung nach des landes recht, als daz land mit recht herpracht hat vnd do si pilleich recht zu habent. Des geben wier ze vrchund disen brief besigelten mit vnserm jnsigel. Der geben ist ze Wienn an sand Andres abend nach Christes gepu^erd drevtzehen hundert iar, darnach in dem acht vnd viertzgisten jar.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 84, Nr. 85