Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1350 XI 06
Signature: 1350 XI 06
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6. November 1350
Die Kinder Dietrichs des Hülber sel. verkaufen ihre Rechte am Hülbhof, Pfarre St. Valentin bei Enns, Heinrich dem Winnen und seiner Hausfrau.Source Regest:
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 210f., Nr. 210
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 210f., Nr. 210
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Stiftsarchiv Reichersberg (www.stift-reichersberg.at)
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Mit Hängesiegel.
Material: Pergament
Ich Ott, ich Nycla, ich Agnes, ich Margret Dyetreichs chinder dez Huelber dem got gnad veriehen offenbar an dem prief daz wir mit gunst vnd willen dez erbern herren herrn Dyetmars, probstz ze Reichersperig vnd dez conuentz do selben haben ze chauffen gegeben alle vnser reht, di wir haben gehabt von dem e genantem gotzhauzz auf den hof datz sand Valtein pei der Ens, gehaizzen der Huelbhof, Hainrich dem Winnen vnd seiner hausfraewn Margreten vnd allen iern erben di sie iezunt habent oder noh gewinnent also, daz der vorgenant Hainrich vnd sein hausfraev Margret oder ir erben von dem e genantem hof aller iaerchleich dienen schullen ze rehtem dienst zwelif schilling wienner pfenning vnd zehen schilling wienner pfenning fuer drei nachtseld, di vor auf dem hof gelegen sint an sand Michelstag vierzehen tag vor oder nah. Taeten si dez nicht, so waern si gevallen ze wandel immer vber viertzehen tag sechczig wienner pfenning. Verzugen si datz ein gantz iar, so schol man sev pfenden vmb den vor verschriben dienst vnd vmb di wandel, vnd hat dann der e genant probst vnd daz gotzhaus den e genanten hof ze leichen, wem si wellent an all wider red, iz schol auch der offt genant Hainreich vnd sein hausfraev oder ir erben den hof nicht tailen, noch ire recht versetzen noch verchauffen, si pieten den chauf oder den satz daz gotzhaus e an vor andern lewten. Moeht den daz gotzhaus den hof nicht geloesen noch gechauffen, so hat der e genant Heinrich, seine hausfrav oder ir erben gewalt ir reht auf dem selben hof ze versetzen oder verchauffen mit irr hant einem gleichem pavmanne, da si ir vodrung mugen von bechoem. Si schullen auch getriw sein dem gotzhaus als ander holden durch recht schullen. Ze verchunt gehen wir in disen brief versigeltem vnder dez erbern mannes Albrechtz dem Wolfstains anhangunden insigel. Der gegeben ist dreyzehen hundert iar dar nah in dem fuemtzigisten iar an sand Lienhartz tag.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 210f., Nr. 210
Original dating clause: sand Lienhartz tag
Comment
1350. 11. November gibt Propst Dytmar und der Konvent zu Reichersberg seine Einwilligung zu obigem Kaufe unter den gleichlautenden Bedingungen unter ihren Siegeln.Orig., Perg. mit zwei gebrochenen Hängesiegeln. (Auch Propst Ditmar hat den h. Michael in seinem Ovalsiegel, und in einem Schildchen unter der Heiligenfigur eine Priesterfigur mit Birett und geöffnetem Evangelienbuch.) Stiftsarchiv Reichersberg.
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1350 XI 06, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1350_XI_06/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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