Wir Gotfrid von Gots gnaden bi^eschof ze Pazzaw bechennen offenleich mit disem brif, daz di geistleichen leut bruder Jans probst Vorichtlieb Preiol vnd die samnung gemain von sand Mareinslag vns vnd vnserm gotshaus ze Pazzow geben habent die aigenschaft, di si vnd ir gotshaus zsand Mareinslag gehabt habent an den guten dacz Melben, des zway pfunt pfenning gelts ist vnd dacz Herhag, des ain pfunt pfenning gelts ist, vnd den ganczen zehent dacz Veuchtenpach, der do leit auf zwain pfunt pfenning gelts. So haben wir in vnd irm gotshaus hin wider geben ze einem widerwechssel di aygenschaft di wir vnd vnser gotshaus ze Pazzow gehabt haben an den gu^eten dacz Wurmprant, des drew pfunt pfenning gelts ist vnd zway tail des ganczen zehents auf denselben guten, die der edel ersam Pilgreim von Tannberch von vns vnd vnserm vorgenanten gotshaus ze lehen gehabt hat. Vnd der selben aigenschaft auf den vorgenanten guten dacz Wurmbrant vnd der zwair tail czehents dar auff verczeihen wir vns mit vrchu^end diczs brifs, der geben ist mit vnserm anhangunden insigel nach Christs geburd dreuczehen hundert jar darnach in dem sechs vnd fu^emfczgisten jar.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 480, Nr. 472